Nullsummenspiel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Nullsummenspiel für Deutschland.

Nullsummenspiel Definition

Đầu tư thông minh nhất trong đời bạn
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Từ 2 € đảm bảo

Nullsummenspiel

Das Nullsummenspiel ist ein Begriff aus der Spieltheorie und beschreibt eine Spielsituation, bei der der Gewinn eines Spielers direkt dem Verlust des anderen Spielers entspricht.

Es ist eine Situation, in der die Gesamtsumme der Gewinne und Verluste aller Spieler Null beträgt. In einem Nullsummenspiel gibt es also keine Möglichkeit, dass alle Spieler gemeinsam gewinnen oder dass alle Spieler verlieren. Im Kontext der Kapitalmärkte lässt sich das Nullsummenspiel auf verschiedene Finanztransaktionen anwenden. Insbesondere bei Derivaten und spekulativen Investments kann dieses Konzept relevant sein. Wenn ein Investor beispielsweise einen Vertrag über den Kauf einer Option eingeht, hat er das Recht – aber nicht die Verpflichtung –, zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt eine Aktie zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen. Gleichzeitig hat der Verkäufer dieser Option die Verpflichtung, dem Käufer diese Aktie zum festgelegten Preis zu verkaufen, falls der Käufer dies wünscht. In diesem speziellen Fall wird das Nullsummenspiel deutlich: Wenn der Käufer die Option ausübt und die Aktie zu einem niedrigeren Preis als dem aktuellen Marktwert kauft, erleidet der Verkäufer einen Verlust in Höhe der Differenz zwischen dem festgelegten Preis und dem Marktwert. Der Gewinn des Käufers entspricht also genau dem Verlust des Verkäufers. Durch den Einsatz von Derivaten wie Optionen, Futures oder Swaps können Anleger auf die Kursentwicklung von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten wetten, ohne sie tatsächlich zu besitzen. In solchen Fällen treten die Marktteilnehmer in eine Art Nullsummenspiel ein, da die Gewinne eines Investors immer den Verlusten eines anderen Investors entsprechen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Nullsummenspiel nicht auf den gesamten Kapitalmarkt angewendet werden kann. Insgesamt ist der Markt ein komplexes Gebilde, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Es gibt zahlreiche erfolgreiche Strategien und Möglichkeiten, Gewinne zu erzielen, die nicht zwangsläufig Verluste bei anderen Anlegern nach sich ziehen müssen. Die Berücksichtigung des Nullsummenspiels ist jedoch essentiell für Investoren, die spekulative Finanzprodukte nutzen möchten. Es kann helfen, das Risiko und den potenziellen Gewinn besser einzuschätzen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Mục yêu thích của độc giả trong Bách khoa toàn thư chứng khoán Eulerpool

Endorsement

In der Welt der Kapitalmärkte ist eine Endorsement (engl. "Befürwortung") eine bedeutende Methode zur Stärkung der Glaubwürdigkeit und Bonität von Finanzinstrumenten wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Diese Art...

Nachlasspflegschaft

Definition von "Nachlasspflegschaft": Die Nachlasspflegschaft bezieht sich auf den juristischen Prozess, bei dem ein Nachlasspfleger bestellt wird, um den Nachlass einer verstorbenen Person zu verwalten. Diese spezielle Form der Vermögensverwaltung tritt...

Zwecksparunternehmen

Zwecksparunternehmen ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf eine spezifische Art von Investitionsstruktur bezieht. Es handelt sich um eine Gesellschaft, die gegründet wurde, um...

Stapelverarbeitung

Stapelverarbeitung (englisch: batch processing) bezeichnet ein wichtiger Prozess in der Informationsverarbeitung von Finanzinstituten und Unternehmen. Es ermöglicht die effiziente Verarbeitung großer Datenmengen in Chargen oder Stapeln anstatt einzeln, wodurch komplexe...

Institution

Eine Institution ist eine rechtliche Einheit oder Organisation, die auf dem Kapitalmarkt eine breite Palette von Finanzdienstleistungen anbietet. Sie kann von Regierungen, Unternehmen, Investmentfonds oder Banken gegründet und betrieben werden....

Digitale Optionen

Digitale Optionen sind eine Art von Derivaten, die auf bestimmten Vermögenswerten wie Aktien, Indizes, Währungen und Rohstoffen basieren. Im Gegensatz zu traditionellen Optionen gibt es nur zwei mögliche Ergebnisse für...

Fälschung beweiserheblicher Daten

Fälschung beweiserheblicher Daten bezeichnet die betrügerische Manipulation oder Verfälschung von relevanten Informationen, die in rechtlichen oder finanziellen Zusammenhängen als Beweismittel dienen können. Dieser Begriff lässt sich in verschiedene Bereiche des...

Geldmarktzins

Geldmarktzins ist ein Begriff, der sich auf den Zinssatz bezieht, zu dem kurzfristige Gelder zwischen Banken, Finanzinstituten und Regierungen gehandelt werden. Der Geldmarktzins wird in der Regel für Laufzeiten von...

Edinburgher Regel

Die Edinburgher Regel ist ein Investmentansatz, der seinen Ursprung in der modernen Portfoliotheorie hat. Dieser Ansatz wurde von dem britischen Ökonomen Sir James Mirrlees und dem US-amerikanischen Ökonomen William Vickrey...

Sparteneinzelkosten

Die "Sparteneinzelkosten" sind ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um spezifische Kosten oder Ausgaben in einem bestimmten Sektor oder einer bestimmten Branche zu beschreiben. Im Allgemeinen beziehen...