Makroökonomie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Makroökonomie für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Makroökonomie ist das Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre, das sich mit der Analyse der ökonomischen Gesamtheit einer Volkswirtschaft befasst.
Sie betrachtet die Interaktionen zwischen den verschiedenen wirtschaftlichen Akteuren wie Regierung, Haushalte, Unternehmen und dem internationalen Handel, um die langfristigen Entwicklungen und Wachstumsmuster einer Volkswirtschaft zu verstehen und zu prognostizieren. Zentraler Baustein der Makroökonomie ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP), das den Wert aller Güter und Dienstleistungen misst, die innerhalb eines Landes in einem bestimmten Zeitraum produziert wurden. Die Höhe und Wachstumsrate des BIP ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit einer Volkswirtschaft. Ein weiteres zentrales Konzept der Makroökonomie ist die Inflation, die eine Erhöhung des allgemeinen Preisniveaus darstellt. Inflation kann sich auf verschiedene Weise auf eine Volkswirtschaft auswirken, von der Entwertung von Währungen bis hin zur Steigerung der Kosten für Unternehmen und Haushalte. Die Arbeitslosenquote ist ein weiteres wichtiger Konzept der Makroökonomie. Sie gibt Auskunft über den Prozentsatz der erwerbsfähigen Bevölkerung, die aktuell ohne Arbeit ist. Eine hohe Arbeitslosenquote kann langfristige Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, indem sie das Konsumverhalten der Bürger einschränkt und die Produktivität der Unternehmen beeinträchtigt. Schließlich ist die Geldpolitik ein weiterer wichtiger Aspekt der Makroökonomie. Die Zentralbank ist für die Festlegung der Zinssätze und die Steuerung der Geldmenge verantwortlich, um die Inflation zu kontrollieren und die Gesamtwirtschaft zu stabilisieren. Insgesamt spielen die Konzepte und Theorien der Makroökonomie eine wichtige Rolle für Investoren in Kapitalmärkten, da sie helfen, breitere Trends und Entwicklungen zu verstehen und frühzeitig zu erkennen. Eine fundierte Kenntnis der Makroökonomie kann dazu beitragen, kluge Investitionsentscheidungen zu treffen und langfristigen Erfolg zu erzielen.Verzerrung
Die Verzerrung ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf eine Abweichung eines Marktpreises oder einer Kennzahl von ihrem fairen Wert bezieht. In den Kapitalmärkten kann die Verzerrung in...
Freiheitsstrafe
Freiheitsstrafe ist ein juristischer Begriff, der sich auf die Verhängung einer Gefängnisstrafe als Hauptstrafe für eine begangene Straftat bezieht. Diese Art der Bestrafung wird angewendet, wenn die Tat als schwerwiegend...
Tenderverfahren
Tenderverfahren (englisch: tender process) bezeichnet einen formalisierten Ablauf, der von Unternehmen oder Regierungsbehörden durchgeführt wird, um externe Dienstleister oder Lieferanten auszuwählen. Im Investmentbereich wird das Tenderverfahren häufig verwendet, um Finanzdienstleister,...
multilateraler Handel
Multilateraler Handel beschreibt einen Markt, auf dem verschiedene Parteien, wie Anleger, Finanzinstitute und Broker, miteinander handeln können, indem sie Aufträge zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren platzieren. Im Gegensatz zum...
Konzession
Die Konzession (auch als Genehmigung oder Lizenz bezeichnet) ist eine rechtliche Erlaubnis, die von einer Regierung oder einer anderen zuständigen Behörde erteilt wird, um bestimmte wirtschaftliche Tätigkeiten ausüben zu können....
International Association of Mutual Insurance Companies
Die Internationale Vereinigung der gegenseitigen Versicherungsgesellschaften (IAMIC) ist eine weltweit anerkannte Organisation, die sich der Förderung und Stärkung von gegenseitigen Versicherungsgesellschaften und ihrer Mitglieder widmet. Als eine globale Vereinigung setzt...
CEDEL
CEDEL ist eine bedeutende internationale Wertpapierverwahrstelle und Clearingstelle mit Hauptsitz in Luxemburg. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen im Bereich der Abwicklung und Verwahrung von Wertpapiergeschäften an und bedient eine breite Palette...
ökologisches Wohlstandsmodell
Definition: Das ökologische Wohlstandsmodell bezieht sich auf ein wirtschaftliches System, das darauf abzielt, ökologische Nachhaltigkeit und Wohlstand miteinander in Einklang zu bringen. Es basiert auf dem Grundsatz, dass ökonomischer Fortschritt...
Neutralisierung
Die Neutralisierung ist ein Verfahren in den Kapitalmärkten, das gewöhnlich von institutionellen Anlegern eingesetzt wird, um das Risiko ihrer Investitionen zu verringern. Das Ziel der Neutralisierung besteht darin, den Einfluss...
SWIFT
SWIFT steht für "Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication" und ist eine weltweit anerkannte Organisation, die den effizienten Austausch von Zahlungs- und Wertpapiertransaktionen zwischen Finanzinstituten erleichtert. Diese Organisation betreibt ein...