Leistungszusage Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Leistungszusage für Deutschland.

Đầu tư thông minh nhất trong đời bạn
Từ 2 € đảm bảoLeistungszusage: Die Leistungszusage ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer, die die Gewährung bestimmter Leistungen im Rahmen einer betrieblichen Altersversorgung regelt.
Im deutschen Gesetz wird die Leistungszusage als eine Form der direkten Zusage definiert, bei der der Arbeitgeber verpflichtet ist, dem Arbeitnehmer nach Erfüllung bestimmter Bedingungen eine vorher festgelegte Leistung zu gewähren. Häufig bezieht sich die Leistungszusage auf die Altersversorgung, kann aber auch andere Zusatzleistungen wie Hinterbliebenenversorgung oder Invaliditätsleistungen umfassen. In der Regel basiert die Höhe der Leistung auf dem Gehalt des Arbeitnehmers und der Dauer der Beschäftigung. Im Vergleich zu anderen Formen der betrieblichen Altersversorgung, wie der Unterstützungskasse oder der Pensionskasse, liegt der wesentliche Unterschied in der Finanzierung. Bei der Leistungszusage wird die Verpflichtung des Arbeitgebers zur Zahlung der Leistungen aus den laufenden Mitteln des Unternehmens erfüllt. Dies bedeutet, dass der Arbeitgeber das finanzielle Risiko trägt und die Mittel für die Rentenzahlungen aus den aktuellen Unternehmensgewinnen oder anderen verfügbaren Mitteln bereitstellen muss. Es ist wichtig anzumerken, dass die Leistungszusage rechtlich bindend ist und der Arbeitnehmer Anspruch auf die vereinbarten Leistungen hat, sobald er die geltenden Bedingungen erfüllt. Der Arbeitgeber ist daher verpflichtet, die erforderlichen Rückstellungen in seinem Jahresabschluss auszuweisen. Darüber hinaus unterliegt die Leistungszusage bestimmten aufsichtsrechtlichen Anforderungen, wie beispielsweise der Überwachung durch die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Insgesamt bietet die Leistungszusage für Arbeitnehmer eine attraktive Möglichkeit, zusätzliche finanzielle Sicherheit im Ruhestand zu erlangen. Allerdings sollten Arbeitgeber sorgfältig die langfristigen finanziellen Auswirkungen und Verpflichtungen beachten, da eine Leistungszusage erhebliche finanzielle Ressourcen erfordern kann.Listenpreis
Der Begriff "Listenpreis" bezieht sich auf den offiziell empfohlenen Verkaufspreis eines Produkts oder einer Dienstleistung. Dieser Preis wird vom Hersteller oder Anbieter festgelegt und dient als Richtlinie für den Verkauf....
außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht ist ein Begriff, der sich auf die Balance der handels- und zahlungsbilanziellen Beziehungen eines Landes mit dem Rest der Welt bezieht. Es ist ein Konzept, das insbesondere in...
Standortplanung
Standortplanung ist ein wesentlicher strategischer Prozess, der von Unternehmen angewendet wird, um den optimalen geografischen Standort für ihre Geschäftstätigkeiten zu bestimmen. Sie berücksichtigt verschiedene Faktoren wie Infrastruktur, Arbeitsskosten, Marktzugang, Logistik,...
erdichtete Namen
"Erdichtete Namen" ist ein Begriff, der sich auf eine Praxis bezieht, bei der fiktive Namen für Wertpapiere verwendet werden. Dies geschieht, um die Identität des tatsächlichen Emittenten oder des zugrunde...
enges Oligopol
Enges Oligopol - Definition und Bedeutung Das enges Oligopol, auch bekannt als enges Oligopolmarktsystem, ist ein Marktmodell, das aus wenigen und untereinander sehr eng verbundenen Unternehmen besteht, die den größten Teil...
ökonomische Bewertung von Umweltschäden
Ökonomische Bewertung von Umweltschäden bezieht sich auf die Analyse und Beurteilung der wirtschaftlichen Auswirkungen von Umweltschäden oder der Verschmutzung auf natürliche Ressourcen, Ökosysteme und die menschliche Gesellschaft. Diese Bewertungsmethode hilft...
Strichcode
Strichcode (auch bekannt als Strich- oder Balkencode) bezeichnet eine maschinenlesbare Darstellung von Daten, die häufig zur Identifizierung von Produkten und Waren verwendet wird. Mit einer Länge von variierenden Strichen und...
Zölibatsklausel
Definition: Die Zölibatsklausel ist eine spezifische Vertragsklausel, die häufig in Anleihebedingungen verwendet wird, um bestimmte Einschränkungen für den emittierenden Kreditnehmer festzulegen. Im Kern besagt diese Klausel, dass der Kreditnehmer während...
Steuergutscheine
Steuergutscheine sind in Deutschland eine Form von Steuervergünstigungen, die dem Steuerzahler in Form von Gutscheinen gewährt werden. Dieses Instrument zielt darauf ab, die Steuerbelastung des einzelnen Bürgers zu reduzieren und...
Übertragungsbilanz
Übertragungsbilanz ist ein Fachbegriff, der im Zusammenhang mit der Kapitalbewegung innerhalb eines Landes oder zwischen verschiedenen Ländern verwendet wird. Sie stellt eine aufschlussreiche Möglichkeit dar, den Geldfluss und die Nettoveränderungen...