Eulerpool Premium

Kreditgenossenschaft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kreditgenossenschaft für Deutschland.

Kreditgenossenschaft Definition
Terminal Access

Đầu tư thông minh nhất trong đời bạn

Bloomberg Fair Value
20M Securities
50Y History
10Y Estimates
8.000+ News Daily
Từ 2 € đảm bảo

Kreditgenossenschaft

Kreditgenossenschaften sind im deutschen Finanzwesen weit verbreitet.

Diese speziellen Finanzinstitute sind Genossenschaftsbanken, die hauptsächlich Kredite an ihre Mitglieder vergeben. Sie zeichnen sich durch ihre genossenschaftliche Struktur aus, bei der die Mitglieder gleichzeitig Eigentümer und Kunden der Bank sind. Eine Kreditgenossenschaft ist eine Art von Finanzinstitut, das von ihren Mitgliedern betrieben und kontrolliert wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Banken, bei denen Aktionäre von Gewinnen profitieren, erhalten Mitglieder einer Kreditgenossenschaft Anteile und stimmberechtigte Rechte entsprechend ihrer Einlagen. Das Hauptziel einer Kreditgenossenschaft ist es, ihren Mitgliedern günstige Kredite anzubieten. Sie agieren oft auf regionaler Ebene und konzentrieren sich darauf, die wirtschaftliche Entwicklung und Stabilität ihrer Mitgliedergemeinschaft zu fördern. Kreditgenossenschaften bieten verschiedene Arten von Krediten an, einschließlich Investitions- und Unternehmenskredite, Hypothekenkredite, Autokredite und Kreditkarten. Eine Kreditgenossenschaft hat in der Regel eine demokratische Struktur, in der Mitglieder das Recht haben, an Entscheidungen teilzunehmen und über wichtige Fragen abzustimmen. Jedes Mitglied hat normalerweise eine Stimme unabhängig von der Höhe der Einlagen. Diese demokratische Ausrichtung spiegelt sich auch in den Entscheidungsprozessen wider, bei denen Mitglieder an der Auswahl des Managements und der Formulierung von Geschäftsstrategien beteiligt sind. In Deutschland sind Kreditgenossenschaften durch den Genossenschaftsgesetz (GenG) geregelt und unterliegen der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sowie des Genossenschaftsverbandes. Kreditgenossenschaften tragen zur Stärkung des Finanzsystems bei, indem sie eine dezentrale Bankenstruktur fördern und eine Alternative zu großen, gewinnorientierten Banken darstellen. Kreditgenossenschaften bieten viele Vorteile, darunter niedrigere Kreditzinsen, persönlichen Service, höhere Kundenzufriedenheit und eine stärkere Identifikation mit der regionalen Gemeinschaft. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Finanzierung kleiner und mittelständischer Unternehmen und ermöglichen es Mitgliedern, finanzielle Transaktionen in einer vertrauenswürdigen und kooperativen Umgebung durchzuführen. Als wichtiger Akteur im deutschen Bankwesen sind Kreditgenossenschaften unverzichtbar für eine stabile und nachhaltige Entwicklung des Kapitalmarktes. Ihr genossenschaftliches Modell, ihre starke regionale Präsenz und ihre maßgeschneiderten Produkte machen sie zu einer bevorzugten Wahl für Unternehmen und Privatkunden, die eine enge und vertrauenswürdige Beziehung zu ihrer Bank suchen.
Mục yêu thích của độc giả trong Bách khoa toàn thư chứng khoán Eulerpool

Barmittel

"Barmittel" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um Bargeld oder liquide Mittel einer Organisation zu beschreiben. Es ist der Geldbetrag, den ein Unternehmen in bar oder in...

Abhängigkeitsbericht

Abhängigkeitsbericht – Definition und Bedeutung Ein Abhängigkeitsbericht ist ein wichtiges Dokument, das von Unternehmen im Rahmen ihrer Transparenz- und Offenlegungspflichten erstellt wird. Er dient dazu, die bestehenden Abhängigkeiten eines Unternehmens von...

autozentrierte Entwicklung

Definition: Autozentrierte Entwicklung ist ein Konzept der Entwicklungsökonomie, das sich auf die Bedeutung des Binnenmarktes und der lokalen Nachfrage für das Wirtschaftswachstum konzentriert. Es steht im Gegensatz zu einer exportorientierten...

lineare Liste

Die lineare Liste ist eine Datenstruktur in der Informatik, die zur Verwaltung von Elementen verwendet wird. Sie wird auch als sequentielle Liste oder gerade Liste bezeichnet und stellt eine geordnete...

Investmentgrade-Bonds

Investmentgrade-Bonds sind Schuldverschreibungen von Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen, die von Ratingagenturen mit mindestens BBB- oder Baa3-Klassifikation bewertet wurden. Diese Klassifikationen zeigen an, dass das Unternehmen eine hohe Bonität und somit...

Medialeiter

Der Begriff "Medialeiter" bezieht sich auf eine Führungsperson in einem Unternehmen, die für die Planung, Umsetzung und Überwachung der Marketing- und Werbestrategien in den Medien verantwortlich ist. Diese Position ist...

Sicherungsfonds

Sicherungsfonds - Definition und Bedeutung Ein Sicherungsfonds verweist auf eine Form kollektiver Investitionen, die von Finanzinstitutionen und -unternehmen initiiert wird, um Anleger vor Verlusten zu schützen. Dieser Fonds dient als Mechanismus...

ICMCI

ICMCI ist die Abkürzung für "International Council of Management Consulting Institutes" auf Deutsch "Internationaler Rat der Managementberatungsinstitute". Der ICMCI ist eine weltweit anerkannte Organisation, die die Berufsstandards und die Qualität...

Reisekosten

Reisekosten sind Ausgaben, die im Zusammenhang mit Geschäftsreisen anfallen. Diese Kosten umfassen alle Aufwendungen, die bei der Reise anfallen, einschließlich Transport, Unterkunft, Verpflegung, Kommunikation und sonstige Ausgaben, die im Zusammenhang...

symbolische Führung

Symbolische Führung ist ein Konzept, das in der Organisationspsychologie und dem Bereich der Führungskräfteentwicklung angewendet wird. Es bezieht sich auf die Art und Weise, wie Führungskräfte ihre Visionen, Werte und...