Handelsabkommen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Handelsabkommen für Deutschland.

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Ein Handelsabkommen ist eine Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Ländern zur Regulierung des Waren- und Dienstleistungsverkehrs.
Solche Abkommen sollen den Handel erleichtern, indem sie Grenzen für Zölle, Investitionsbeschränkungen und andere Handelsbarrieren festlegen. Im Allgemeinen verfolgen Handelsabkommen das Ziel, den Wohlstand und das Wachstum der teilnehmenden Länder zu fördern und den internationalen Handel zu stabilisieren. In der Regel arbeiten Regierungen und Handelsverbände eng zusammen, um Handelsabkommen zu verhandeln. Hierbei werden Themen wie die Einigung auf gemeinsame Zolltarife sowie der Schutz von geistigem Eigentum und den Arbeitsrechten behandelt. Eine wichtige Form des Handelsabkommens ist das Freihandelsabkommen, bei dem die Handelspartner auf Zölle und andere Beschränkungen des Warenverkehrs verzichten. Beispiele für Freihandelsabkommen sind das NAFTA-Abkommen zwischen Kanada, den USA und Mexiko sowie das Abkommen zwischen der EU und Japan. Ein weiterer wichtiger Aspekt von Handelsabkommen ist die Erleichterung des Handels mit Dienstleistungen. Hierbei können Handelspartner sich auf Regulierungen und Standards einigen, um die Bereitstellung von Dienstleistungen auf beiden Seiten der Vereinbarung zu fördern. Insgesamt ist ein Handelsabkommen ein wichtiger Rahmen zur Förderung des internationalen Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Ländern. Durch Handelsabkommen können Unternehmen mehr Geschäftschancen und Investitionsmöglichkeiten finden, während Verbraucher von einer größeren Auswahl an erschwinglichen Produkten und Dienstleistungen profitieren können.Nachfrageverschiebungsinflation
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