Eulerpool Premium

Dividendenstripping Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Dividendenstripping für Deutschland.

Dividendenstripping Definition
Unlimited Access

Đầu tư thông minh nhất trong đời bạn

20M+ Securities
Real-time Data
AI Insights
50Y History
8K+ News

Dividendenstripping

Dividendenstripping bezeichnet eine legale, aber umstrittene Strategie, bei der Anleger von bestimmten Steuervorteilen im Zusammenhang mit Dividenden profitieren.

Diese Strategie wird häufig von Investoren angewendet, um die Besteuerung von Dividenden zu minimieren und somit ihre renditen zu maximieren. Bei Dividendenstripping handelt es sich um einen Vorgang, bei dem Anleger Aktien kurz vor dem Dividendenzahlungstermin kaufen und sie kurz danach verkaufen. Die Idee dahinter besteht darin, von der sogenannten Cum-Dividende zur Ex-Dividende zu wechseln, um eine Dividendensteuererstattung zu erhalten. Der Ablauf von Dividendenstripping sieht folgendermaßen aus: Zunächst erwirbt der Investor die Aktien vor dem sogenannten "Ex-Dividendentag". An diesem Tag werden die Aktien ohne Anspruch auf die kommende Dividende gehandelt. Kurz danach, normalerweise direkt nach der Dividendenzahlung, verkauft der Investor die Aktien weiter. Dadurch behält er die Dividende für sich und profitiert von einer möglichen Steuererstattung. Die zentralen Steuervorteile des Dividendenstrippings lassen sich auf unterschiedliche steuerliche Regelungen in verschiedenen Ländern zurückführen. In einigen Ländern können Aktienanleger Steuern auf Dividendenerträge erstattet bekommen, während andere Länder diese als steuerfrei behandeln. Dividendenstripping kann somit dazu dienen, den Steuervorteil zu nutzen und Kapitalerträge zu maximieren. Es ist wichtig zu beachten, dass Dividendenstripping nicht in allen Ländern legal ist. In einigen Fällen haben Regierungen Maßnahmen ergriffen, um solche Praktiken einzuschränken oder zu verbieten. Beispielsweise können spezielle Steuergesetze eingeführt werden, um Dividendenstripping-Transaktionen zu erschweren oder zu besteuern. Dividendenstripping kann für Anleger, insbesondere für institutionelle Investoren, eine attraktive Möglichkeit sein, ihre Renditen zu maximieren. Es ist jedoch auch mit Risiken verbunden und erfordert eine gründliche Kenntnis der geltenden steuerlichen Bestimmungen und der Kapitalmärkte. Insgesamt ist Dividendenstripping eine komplexe und spezialisierte Anlagestrategie, die von erfahrenen Investoren angewendet wird, um steuerliche Vorteile zu nutzen. Als Anleger ist es wichtig, sich mit allen relevanten Informationen und den geltenden steuerlichen Vorschriften vertraut zu machen, bevor man sich für diese Strategie entscheidet.
Mục yêu thích của độc giả trong Bách khoa toàn thư chứng khoán Eulerpool

Monetarisierung von Umweltschäden

Die Monetarisierung von Umweltschäden ist ein Konzept, das sich auf den Prozess bezieht, ökologische Beeinträchtigungen oder Schäden in monetäre Werte umzurechnen. Dies ermöglicht es, Umweltschäden in ökonomische Entscheidungen und Bewertungen...

Economic Community of Central African States

Wirtschaftsgemeinschaft der Zentralafrikanischen Staaten (ECCAS) - Definition und Bedeutung Die Wirtschaftsgemeinschaft der Zentralafrikanischen Staaten (ECCAS) ist eine regionale Organisation, die im Jahr 1983 gegründet wurde, um die wirtschaftliche Integration und Kooperation...

Versicherung

Versicherung ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und ein grundlegendes Instrument zur Absicherung von finanziellen Risiken darstellt. Eine Versicherung ist ein finanzielles Produkt, das...

Selbstkosten

Selbstkosten, auch bekannt als Herstellungs- oder Produktionskosten, repräsentieren die direkten und indirekten Kosten, die bei der Herstellung eines Produkts oder der Bereitstellung einer Dienstleistung anfallen. Im Kontext des Kapitalmarktes beziehen...

Fachakademie

Die Fachakademie ist eine bildungseinrichtung, die eine spezialisierte Ausbildung in einem bestimmten Fachbereich bietet. Sie richtet sich in erster Linie an Berufstätige, die ihre Kenntnisse erweitern oder sich auf eine...

Missbrauchsaufsicht

Missbrauchsaufsicht bezieht sich auf die Regulierungspraxis, die darauf abzielt, den Missbrauch im Finanzmarkt zu überwachen und zu verhindern. Es ist eine entscheidende Aufgabe für Aufsichtsbehörden und Marktteilnehmer, um das Vertrauen...

Kuznets-Wellen

Kuznets-Wellen – Definition und Bedeutung für Anleger in Kapitalmärkten Kuznets-Wellen, benannt nach dem Ökonomen Simon Kuznets, beziehungsweise auch Kondratieff-Wellen genannt, sind ein theoretisches Konzept, das bei der Analyse und Vorhersage von...

Kollegium

Kollegium ist ein Begriff aus dem deutschen Finanzwesen, der eine Vereinigung von Banken oder Finanzinstitutionen bezeichnet, die gemeinsam an bestimmten Finanztransaktionen oder -projekten arbeiten. Das Kollegium kann aus verschiedenen Arten...

Vermittlungsvertreter

Der Begriff "Vermittlungsvertreter" bezieht sich auf eine spezifische Rolle im Bereich des Kapitalmarktes, insbesondere in Bezug auf Wertpapiere. Ein Vermittlungsvertreter ist ein rechtlicher Vertreter, der im Namen eines Unternehmens oder...

Statement of Earned Surplus

Die "Statement of Earned Surplus" (Gewinnrücklagenbericht) ist ein wichtiger Finanzbericht, der aufschlussreiche Informationen über die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens liefert. Er wird üblicherweise gemeinsam mit dem Jahresabschluss veröffentlicht und enthält...