Börsenhandel Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Börsenhandel für Deutschland.

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Der Börsenhandel wird als der Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten an einer Börse oder einem anderen zentralen Handelsplatz bezeichnet.
Hierbei handelt es sich um einen formellen Handelsplatz, an dem Käufer und Verkäufer von Finanzinstrumenten miteinander interagieren. Normalerweise findet dieser Handel über einen Broker statt, der als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer agiert. Der Börsenhandel kann in verschiedenen Formen stattfinden, beispielsweise als Auktion oder als fortlaufender Handel. In ersterem Fall werden Gebote und Angebote öffentlich bekannt gemacht und der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Ein wichtiger Aspekt des Börsenhandels ist die Preisbildung, die von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise von der Marktstimmung, politischen Ereignissen oder der öffentlichen Wahrnehmung eines Unternehmens. Die Investorpsychologie spielt hier ebenfalls eine Rolle, da sie das Verhalten der Marktteilnehmer beeinflusst. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Liquidität des Marktes. In einem liquiden Markt können Käufer und Verkäufer schnell und ohne größere Kosten handeln. In einem illiquiden Markt kann es schwierig sein, Käufer oder Verkäufer zu finden. Seit der Einführung des computergestützten Handels haben sich die Bedingungen des Börsenhandels stark verändert. Der Hochfrequenzhandel hat die Geschwindigkeit der Transaktionen erhöht und macht es möglich, kleinere Gewinne in kurzer Zeit zu erzielen. Insgesamt ist der Börsenhandel ein komplexes Thema, das eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt, von den Mechanismen von Angebot und Nachfrage bis hin zur psychologischen Wirkung der Investoren auf die Marktbewegungen. Ein grundlegendes Verständnis dieser Faktoren ist für Investoren von entscheidender Bedeutung, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Portfolio erfolgreich zu managen.Multisensualität
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