Bankspesen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bankspesen für Deutschland.

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Bankspesen sind Gebühren oder Kosten, die von Banken für verschiedene Bankdienstleistungen erhoben werden.
Diese Kosten können je nach Bank und Art der Dienstleistung variieren. Bei Investitionen und Handelsgeschäften auf den Kapitalmärkten spielen Bankspesen eine wichtige Rolle, da sie direkte Auswirkungen auf die Rendite der Investition haben können. Es gibt verschiedene Arten von Bankspesen im Zusammenhang mit Kapitalmärkten. Ein häufiger Typ sind Transaktionsgebühren. Diese Gebühren fallen an, wenn eine Transaktion durchgeführt wird, wie beispielsweise der Kauf oder Verkauf von Aktien, Anleihen oder anderen Wertpapieren. Die Transaktionsgebühren können entweder einen festen Betrag oder einen prozentualen Anteil des Transaktionsvolumens betragen. Eine weitere Art von Bankspesen sind Depotgebühren. Diese Gebühren werden für die Lagerung und Verwaltung von Wertpapieren in einem Depotkonto erhoben. Sie können entweder als feste monatliche Gebühr oder als prozentualer Anteil des Portfoliowerts berechnet werden. Oftmals bieten Banken auch verschiedene Dienstleistungspakete an, die mit unterschiedlichen Kosten verbunden sind. Zusätzlich zu Transaktions- und Depotgebühren können Banken auch andere Kosten in Rechnung stellen, wie beispielsweise Gebühren für Auslandsüberweisungen, Kontoauszüge oder Kreditkarten. Es ist wichtig, diese Kosten zu berücksichtigen, da sie die Gesamtkosten einer Investition beeinflussen können. Die Höhe der Bankspesen variiert von Bank zu Bank und von Land zu Land. Es ist daher ratsam, verschiedene Banken zu vergleichen, um die günstigsten Konditionen zu finden. Im Zeitalter des Internets bieten viele Banken auch Online-Handelsplattformen mit niedrigeren Gebühren als herkömmliche Bankfilialen an. Bei der Betrachtung von Bankspesen ist es auch wichtig, die Bedürfnisse des Investors zu berücksichtigen. Ein aktiver Trader, der häufig Transaktionen durchführt, hat möglicherweise andere Anforderungen als ein passiver Investor, der sein Portfolio langfristig verwaltet. Daher sollte der Anleger die Bankspesen im Zusammenhang mit seinem individuellen Anlagestil und seinen Zielen bewerten. Insgesamt sind Bankspesen ein wichtiger Aspekt für Investoren auf den Kapitalmärkten. Während niedrigere Gebühren die Rendite steigern können, sollten auch die Qualität der Bankdienstleistungen und der Kundenservice berücksichtigt werden. Eine gründliche Recherche und Bewertung der Bankspesen kann dazu beitragen, die besten Handelskosten und Dienstleistungen für Investoren zu finden.De-Facto-Standard
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