Bankenkonzentration Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bankenkonzentration für Deutschland.

Bankenkonzentration Definition

Đầu tư thông minh nhất trong đời bạn
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Từ 2 € đảm bảo

Bankenkonzentration

Bankenkonzentration bezeichnet den Grad der Marktmacht und Dominanz einer kleinen Anzahl von Finanzinstituten innerhalb des Bankenwesens eines bestimmten Landes oder einer Region.

Diese Konzentration ergibt sich aus einer ungleichen Verteilung von Marktanteilen, Vermögenswerten und Kunden basierend auf verschiedenen Faktoren wie Fusionen, Übernahmen und strategischen Allianzen. Die Bankenkonzentration kann neben der Stabilität des Bankensektors auch Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und das Finanzsystem eines Landes haben. Je höher die Konzentration, desto größer ist das Risiko einer potenziellen Marktmachtmissbrauchs, höherer Bankgebühren und begrenzterer Wettbewerb. Auf der anderen Seite kann eine geringe Konzentration zu einer höheren Anzahl von Finanzinstituten führen, was zu einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit und niedrigeren Gebühren für Kunden führt. Bankenkonzentration wird oft durch Konzentrationsindizes gemessen, wie zum Beispiel den Herfindahl-Hirschman-Index (HHI). Dieser Index misst die Marktanteile der einzelnen Banken und aggregiert sie zu einem einzigen Wert, der die Konzentration im Bankensektor widerspiegelt. Ein höherer HHI-Wert deutet auf eine größere Konzentration hin, während ein niedrigerer Wert auf eine geringere Konzentration und eine größere Wettbewerbslandschaft hinweist. In Deutschland wird die Bankenkonzentration durch eine relativ geringe Anzahl von Universalbanken dominiert. Diese Universalbanken bieten ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an, einschließlich des traditionellen Einlagen- und Kreditgeschäfts sowie des Wertpapierhandels. Es gibt jedoch auch kleinere, spezialisierte Banken und Genossenschaftsbanken, die spezifische Kundengruppen bedienen und somit die Wettbewerbslandschaft diversifizieren. Insgesamt ist die Bankenkonzentration ein wesentlicher Faktor bei der Beurteilung der Stabilität und Effizienz eines Bankensektors. Eine angemessene Überwachung und Regulierung sind erforderlich, um mögliche negative Auswirkungen auf den Wettbewerb und die Verbraucherschutzrechte zu verhindern. Eine ausgewogene Bankenkonzentration kann dazu beitragen, eine gesunde und stabile Finanzbranche zu fördern, während gleichzeitig der Wettbewerb und die Auswahlmöglichkeiten für die Kunden erhalten bleiben.
Mục yêu thích của độc giả trong Bách khoa toàn thư chứng khoán Eulerpool

Wohnungsdichte

Wohnungsdichte ist ein entscheidender Begriff im Immobilienmarkt und beschreibt die Anzahl der Wohnungen pro Quadratkilometer in einem bestimmten Gebiet. Es ist ein Maß dafür, wie dicht besiedelt ein bestimmter Wohnraum...

Lebensdauer von Bauteilen

Die "Lebensdauer von Bauteilen" ist ein Begriff, der in der Bauindustrie verwendet wird, um die geschätzte Zeitspanne zu beschreiben, während der ein Bauteil seine beabsichtigte Funktion erfüllt, bevor es erneuert...

CDG

Definition - CDG (Capital Deployment Group) CDG steht als Abkürzung für "Capital Deployment Group" und bezeichnet eine hochspezialisierte Investmentgesellschaft, die Kapitalanlagen in verschiedenen Vermögenswerten wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen...

Serie

Eine Serie bezieht sich auf eine Gruppe von Finanzinstrumenten, die ähnliche Merkmale aufweisen. In der Regel handelt es sich dabei um Wertpapiere, die von einem Unternehmen oder einer Regierung ausgegeben...

Modigliani

Modigliani ist ein Konzept der Finanzwirtschaft, das von Franco Modigliani, einem italienisch-amerikanischen Ökonomen, entwickelt wurde. Das Modigliani-Theorem, auch als Modigliani-Miller-Theorem bekannt, beschreibt die Kapitalstruktur einer Firma und die Auswirkungen auf...

Börsenzulassung von Wertpapieren

"Börsenzulassung von Wertpapieren" Die Börsenzulassung von Wertpapieren ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, die ihre Wachstums- und Finanzierungsziele anstreben und am öffentlichen Kapitalmarkt agieren möchten. Eine Börsenzulassung ermöglicht es einem Unternehmen,...

Asymptote

Eine Asymptote ist eine geometrische Linie, die sich einer bestimmten Kurve immer weiter annähert, jedoch niemals berührt. Im Bereich der Finanzmärkte wird der Begriff verwendet, um das grenzwertige Verhalten einer...

Strategienfächer

"Strategienfächer" sind ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf die verschiedenen Ansätze und Methoden bezieht, die von Investoren angewendet werden können, um ihre Anlagestrategien zu...

Anwachsung

Anwachsung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Zunahme oder das Wachstum des Kapitals oder einer Finanzanlage im Kontext von Anlagefonds zu beschreiben. Dieser Begriff bezieht...

Rowntree-Zyklus

Der Rowntree-Zyklus ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Aktieninvestitionen. Dieses Konzept, das nach seinen Entwicklern, den renommierten Finanzanalysten Mr. Rowntree und Mr. Zyklus...