Vinci trotzt Steuern und legt kräftig zu

Der französische Mischkonzern Vinci hat im ersten Halbjahr erneut beeindruckendes Wachstum verzeichnet. Wie der im EuroStoxx 50 gelistete Konzern in Rueil-Malmaison bekanntgab, stieg der Erlös in den ersten sechs Monaten um etwas mehr als vier Prozent und erreichte damit beachtliche 33,8 Milliarden Euro. Trotz neuer Steuerlasten auf das Autobahngeschäft, das als der Hauptgewinnbringer des Unternehmens gilt, konnte Vinci das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um neun Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Euro erhöhen. Besonders positiv entwickelte sich dabei das Geschäft mit Flughäfen, welches deutliche Zuwächse verzeichnete. Der Umsatz entsprach den Erwartungen der Marktbeobachter, während der operative Gewinn die Prognosen leicht übertraf. Vinci bestätigte den zuvor prognostizierten Ausblick größtenteils, nahm jedoch in den Details einige Anpassungen vor. Sowohl der Umsatz als auch der operative Gewinn sollen weiterhin steigen, was von Investoren und Analysten mit Erleichterung aufgenommen wurde. Mit diesen Ergebnissen zeigt der Mischkonzern seine robuste Marktposition und die Fähigkeit, auch unter veränderten steuerlichen Bedingungen erfolgreich zu operieren.