internationales Franchising Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff internationales Franchising für Deutschland.

internationales Franchising Definition

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internationales Franchising

Internationales Franchising ist ein geschäftliches Konzept, bei dem ein Unternehmen, das als Franchisegeber fungiert, seine Marke, Geschäftsmethoden und Betriebsmodelle an Franchisenehmer im Ausland lizenziert.

Dies ermöglicht es dem Franchisegeber, sein Geschäft global auszudehnen, indem er Partnerschaften mit lokalen Unternehmern eingeht, die in ihrem jeweiligen Marktgebiet agieren. Das internationale Franchising bietet sowohl dem Franchisegeber als auch dem Franchisenehmer zahlreiche Vorteile. Für den Franchisegeber bietet das internationale Franchising die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen, ohne hohe Investitionen in Infrastruktur und Betriebskapital tätigen zu müssen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Franchisenehmern kann der Franchisegeber die Markteinführungskosten minimieren und von den Kenntnissen und Ressourcen der Franchisenehmer vor Ort profitieren. Dadurch wird es dem Franchisegeber ermöglicht, schnell und effizient in ausländische Märkte einzutreten und gleichzeitig das finanzielle Risiko zu begrenzen. Für den Franchisenehmer bietet das internationale Franchising die Möglichkeit, ein bewährtes Geschäftskonzept zu nutzen, das bereits erfolgreich in anderen Märkten entwickelt wurde. Durch den Erwerb einer Franchise-Lizenz erhält der Franchisenehmer Zugang zu etablierten Marken, Produkten, Vertriebskanälen und betrieblichen Systemen. Dies ermöglicht es dem Franchisenehmer, schneller und mit größerer Erfolgsaussicht zu expandieren, als es alleine der Fall wäre. Darüber hinaus können Franchisenehmer von einer kontinuierlichen Unterstützung seitens des Franchisegebers in Bereichen wie Training, Marketing und Betriebsführung profitieren. Beim internationalen Franchising spielen verschiedene rechtliche, kulturelle und wirtschaftliche Faktoren eine wichtige Rolle. Es erfordert eine sorgfältige Auswahl der Franchisenehmer, um sicherzustellen, dass sie über das erforderliche Fachwissen, die Unternehmensführungsfähigkeiten und das Engagement verfügen, um das Geschäft erfolgreich zu betreiben. Der Franchisegeber muss ebenfalls sicherstellen, dass er die erforderlichen Schutzmaßnahmen ergreift, um seine Marke, geistiges Eigentum und Betriebsgeheimnisse zu schützen. Insgesamt bietet das internationale Franchising eine attraktive Möglichkeit für Unternehmen, ihr Wachstumspotenzial auszuschöpfen und globale Reichweite zu erlangen. Durch die Zusammenarbeit zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer können beide Parteien von diesem Geschäftsmodell profitieren und gemeinsam erfolgreich sein.
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