fiskalische Äquivalenz Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff fiskalische Äquivalenz für Deutschland.
Зроби найкращі інвестиції свого життя
Від 2 євро забезпечте Fiskalische Äquivalenz ist ein Konzept, das in den Kapitalmärkten angewandt wird, um die Wirkung verschiedener Finanzierungsstrukturen auf das Unternehmensergebnis zu analysieren.
Es bezieht sich auf die Idee, dass die Finanzierung eines Unternehmens mit Eigenkapital oder Schulden keinen Einfluss auf seinen Marktwert haben sollte, wenn alle anderen Faktoren konstant bleiben. Unternehmen nutzen häufig sowohl Eigenkapital als auch Schulden, um ihre Investitionen zu finanzieren. Das Konzept der fiskalischen Äquivalenz besagt, dass der Marktwert des Unternehmens und seine Kapitalstruktur unabhängig voneinander sind. Mit anderen Worten: Die Art und Weise, wie ein Unternehmen finanziert wird, sollte den Wert des Unternehmens nicht beeinflussen. Um die fiskalische Äquivalenz zu verstehen, ist es wichtig, die Grundprinzipien der Kapitalstrukturtheorie zu berücksichtigen. Diese Theorie besagt, dass Unternehmen den optimalen Mix aus Eigenkapital und Schulden finden sollten, um ihren Wert zu maximieren. Die fiskalische Äquivalenz geht jedoch einen Schritt weiter und argumentiert, dass der tatsächliche Mix aus Eigenkapital und Schulden keine Auswirkungen auf den Unternehmenswert haben sollte. Dieses Konzept ist besonders relevant für Investoren, die den Wert eines Unternehmens analysieren möchten. Es ermöglicht ihnen, den Einfluss der Finanzierungsstruktur eines Unternehmens auf seine finanzielle Leistungsfähigkeit zu bewerten. Wenn ein Unternehmen beispielsweise hohe Schulden hat, könnte dies auf ein höheres finanzielles Risiko hinweisen, da es möglicherweise Schwierigkeiten hat, seine Schulden zu bedienen. Jedoch sollte laut dem Konzept der fiskalischen Äquivalenz die Kapitalstruktur eines Unternehmens keinen direkten Einfluss auf seine finanzielle Leistungsfähigkeit haben. Es ist wichtig zu beachten, dass die Theorie der fiskalischen Äquivalenz in der Praxis oft stark vereinfacht wird. Es können andere Faktoren wie steuerliche Auswirkungen, Unsicherheit oder persönliche Besteuerung der Investoren eine Rolle spielen und die tatsächliche fiskalische Äquivalenz beeinflussen. Insgesamt bietet das Konzept der fiskalischen Äquivalenz einen wertvollen Einblick in die Analyse der Kapitalstruktur von Unternehmen und die Bewertung ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit. Es hilft Investoren, fundierte Entscheidungen zu treffen und die potenziellen Auswirkungen verschiedener Finanzierungsstrukturen auf den Wert eines Unternehmens besser zu verstehen.Trödelhandel
Der Begriff "Trödelhandel" bezieht sich auf den Handel mit gebrauchten, veralteten oder unbenutzten Gegenständen. Im Kontext des Kapitalmarktes bezieht sich Trödelhandel auf den Kauf und Verkauf von Wertpapieren, die entweder...
nicht-parametrische (verteilungsfreie) Testverfahren
Das nicht-parametrische (verteilungsfreie) Testverfahren ist eine statistische Analysemethode, die in der Kapitalmarktforschung häufig verwendet wird, um Hypothesen zu überprüfen, wenn die zugrunde liegende Verteilung der Daten unbekannt ist oder nicht...
Einzelerlöse
Einzelerlöse sind ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Erlöse aus dem Verkauf einzelner Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu beschreiben. Diese Erlöse werden oft auch als...
Zeichnungsstelle
Eine Zeichnungsstelle bezieht sich in erster Linie auf eine Bank, die als Vermittler fungiert, wenn es um die Ausgabe von Wertpapieren geht. Im Rahmen von Kapitalmarkttransaktionen spielt die Zeichnungsstelle eine...
Anderkonto
Anderkonto in Kapitalmärkten bezieht sich auf ein spezielles Konto, das bei einer Bank oder einem Finanzinstitut für die Verwahrung von Vermögenswerten im Namen eines Dritten eröffnet wird. Dieses Konto dient...
Wirklichkeitskonstruktion
Wirklichkeitskonstruktion ist ein Begriff aus der Sozialkonstruktivismus-Theorie, der sich mit der Vorstellung beschäftigt, dass die Realität nicht objektiv existiert, sondern dass Individuen und soziale Gruppen sie durch ihre subjektiven Wahrnehmungen...
Eingruppierung
Eingruppierung bezieht sich auf die Kategorisierung von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten basierend auf bestimmten Merkmalen oder Kriterien. Im Bereich der Kapitalmärkte hat die Eingruppierung eine hohe Relevanz, da sie es Anlegern...
Abfallverbringung
"Abfallverbringung" ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich mit dem Transfer von Abfallprodukten und Abfällen befasst. Es bezieht sich auf den Prozess des Transports, der Lagerung und...
Scanner-Haushaltspanel
"Scanner-Haushaltspanel" bezieht sich auf eine Methode der Verbrauchermarktforschung, bei der Scannerdaten verwendet werden, um das Einkaufsverhalten und die Präferenzen der Haushalte zu analysieren. Ein Haushaltspanel ist eine Gruppe von ausgewählten...
Produktinnovation
Produktinnovation bezieht sich auf den revolutionären Prozess der Entwicklung und Einführung neuer Produkte auf dem Markt. In der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Aktien-, Kredit-, Anleihen-, Geldmarkt- und Kryptosektor, spielt...