Trade Facilitation Agreement Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Trade Facilitation Agreement für Deutschland.

Trade Facilitation Agreement Definition

Зроби найкращі інвестиції свого життя

Від 2 євро забезпечте

Trade Facilitation Agreement

Das Trade Facilitation Agreement (TFA), zu Deutsch "Übereinkommen über Handelserleichterungen", ist ein multinationaler Rechtsrahmen, der entwickelten und Entwicklungsländern dabei hilft, den internationalen Handel zu erleichtern und effizienter zu machen.

Es wurde im Jahr 2013 von Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) vereinbart und ist das erste umfassende multilaterale Handelsabkommen, das jemals verabschiedet wurde. Das TFA zielt darauf ab, die Kosten des internationalen Handels zu senken, die Zollabfertigung und Grenzüberquerung zu beschleunigen, die Transparenz und Vorhersehbarkeit der Zollverfahren zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen den Zollbehörden zu stärken. Diese Bestimmungen sind entscheidend, um den Warenaustausch zu erleichtern, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die internationalen Wertschöpfungsketten zu stärken. Durch die Implementierung des TFA können die Kosten für Unternehmer und Unternehmen gesenkt werden, indem zeitaufwändige und bürokratische Prozesse reduziert werden. Es fördert die Vereinfachung und Harmonisierung der Abfertigungsverfahren, indem es Standards für die Klassifizierung von Waren und die Dokumentation von Zollverfahren festlegt. Dieses Übereinkommen ist besonders für Entwicklungsländer von großer Bedeutung, da es ihnen helfen kann, ihre Handelskapazitäten zu verbessern und die internationalen Märkte besser zu nutzen. Es unterstützt sie bei der Reduzierung von Handelshemmnissen, dem Ausbau von Handelsinfrastrukturen und der Stärkung von Handelsinstitutionen. Es ist wichtig zu betonen, dass das TFA eine Win-Win-Situation für alle Mitgliedstaaten der WTO schafft. Es fördert die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Ländern und trägt zur Harmonisierung von Handelspraktiken auf globaler Ebene bei. Es wurde entwickelt, um den internationalen Handel fairer, transparenter und effizienter zu gestalten und dadurch das weltweite Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Insgesamt ist das Trade Facilitation Agreement ein wichtiger Meilenstein in der Förderung des freien Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Ländern. Durch die Implementierung dieses Abkommens können Unternehmen und Investoren in den Kapitalmärkten von einem verbesserten und effizienteren globalen Handelssystem profitieren.
Улюбленці читачів у біржовому лексиконі Eulerpool

Scheinselbstständigkeit

Definition: Scheinselbstständigkeit ist ein juristischer Begriff, der sich auf eine Situation bezieht, in der eine Person formal als selbstständig eingestuft wird, in Wirklichkeit jedoch eine abhängige Beschäftigung ausübt. Dieses Phänomen,...

Unternehmenskultur

Definition: Unternehmenskultur (Corporate Culture) Unternehmenskultur, auch bekannt als Corporate Culture, bezieht sich auf die gemeinsamen Werte, Normen, Verhaltensweisen und Überzeugungen, die in einem Unternehmen existieren. Sie repräsentiert die kollektive Persönlichkeit einer...

Strukturstückliste

Die Strukturstückliste ist ein wichtiges Instrument in der Kapitalmarktanalyse und -bewertung, insbesondere im Bereich der strukturierten Finanzierung. Sie wird verwendet, um die Struktur und die einzelnen Komponenten eines Finanzinstruments oder...

Teilungsplan

Der Teilungsplan ist ein Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet, insbesondere bei Fusionen, Übernahmen und Reorganisationen von Unternehmen. Er dient als strategischer Leitfaden für die Aufteilung von...

Dualismus-Theorien

Dualismus-Theorien (aus dem griechischen Wort "dualismos" abgeleitet, was "Zweideutigkeit" bedeutet) sind in der Welt der Kapitalmärkte eine wichtige konzeptionelle Grundlage. Diese Theorien beschreiben die Existenz von zwei entgegengesetzten Elementen, die...

Blankoverkauf

Definition: "Blankoverkauf" (engl. uncovered short selling) ist eine spezifische Handelsstrategie im Bereich der Kapitalmärkte, bei der ein Händler Wertpapiere verkauft, die er zum Zeitpunkt des Verkaufs noch nicht besitzt. Bei...

Notenmonopol

Notenmonopol - Definition im Kapitalmarkt-Lexikon Das Notenmonopol ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf das exklusive Recht einer Zentralbank bezieht, Geld in Umlauf zu bringen und die Geldmenge zu...

Restwert

Restwert bezeichnet den geschätzten Wert eines Vermögenswerts am Ende seiner Nutzungsdauer oder Lebensdauer. Im Bereich der Kapitalmärkte wird Restwert häufig bei der Bewertung von Vermögenswerten wie Maschinen, Fahrzeugen oder Immobilien...

Marktausweitungsstrategie

Marktausweitungsstrategie ist ein Begriff, der oft in den Bereichen der Kapitalmärkte, insbesondere im Aktien-, Kredit-, Anleihen-, Geldmarkt- und Kryptobereich, diskutiert wird. Diese Strategie bezieht sich auf die gezielte Expansion eines...

Cause-Related Marketing

Cause-Related Marketing - Definition und Erklärung Cause-Related Marketing ist eine Form des Marketings, bei der Unternehmen mit gemeinnützigen Organisationen oder sozialen Initiativen kooperieren, um sowohl finanzielle Gewinne als auch soziales Engagement...