Eulerpool Premium

Nachteilsausgleich Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Nachteilsausgleich für Deutschland.

Nachteilsausgleich Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Nachteilsausgleich

Definition: Der Nachteilsausgleich ist ein rechtlicher Begriff aus dem Bereich des Investitionsschutzes und bezieht sich auf die Maßnahmen, die ergriffen werden, um Investoren vor finanziellen Verlusten oder Benachteiligungen zu schützen, die sich aus staatlichen Maßnahmen ergeben können.

Dieser Rechtsgrundsatz gilt insbesondere bei nationalen und internationalen Investitionen in Kapitalmärkten wie Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und Kryptowährungen. Der Nachteilsausgleich basiert auf der Idee, dass Investoren ein Recht auf den Schutz ihrer Investitionen haben und dass der Staat verpflichtet ist, Maßnahmen zu ergreifen, um finanzielle Verluste auszugleichen, die ihnen durch bestimmte staatliche Handlungen entstehen können. Solche Maßnahmen umfassen in der Regel finanzielle Entschädigungen, Vertragsauflösungen oder alternative Investitionsmöglichkeiten. Im Zusammenhang mit Kapitalmärkten kann der Nachteilsausgleich beispielsweise dann relevant werden, wenn ein Staat neue gesetzliche Bestimmungen einführt, die den Wert einer Aktie oder Anleihe beeinflussen könnten. Wenn diese Änderungen zu einer finanziellen Benachteiligung des Investors führen, beispielsweise durch den Verlust von Dividenden oder den Wertverfall des Wertpapiers, kann ein Nachteilsausgleich in Betracht gezogen werden. Es ist wichtig zu beachten, dass der Nachteilsausgleich in der Regel mit bestimmten Bedingungen verbunden ist. Investoren müssen nachweisen, dass die finanziellen Verluste direkt auf staatliche Handlungen zurückzuführen sind und dass sie angemessene Maßnahmen ergriffen haben, um ihre Investition zu schützen. Darüber hinaus kann der Staat bestimmte Haftungsbegrenzungen oder Entschädigungsobergrenzen festlegen, um den Umfang des Nachteilsausgleichs zu begrenzen. Als führende Website für Finanzforschung und Finanznachrichten verpflichtet sich Eulerpool.com dazu, eine umfassende und präzise Glossar- und Lexikonressource für Investoren in Kapitalmärkten bereitzustellen. Unser Glossar bietet klare Definitionen und Erklärungen wichtiger Begriffe wie "Nachteilsausgleich", um Investoren bei ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen. Durch die Nutzung korrekter technischer Begriffe und die SEO-Optimierung sorgen wir dafür, dass unsere Glossar-Einträge für Investoren leicht zugänglich und verständlich sind.
Улюбленці читачів у біржовому лексиконі Eulerpool

Gesundheitsprämie

Definition: Gesundheitsprämie (Health Incentive) Die Gesundheitsprämie bezeichnet eine finanzielle Belohnung oder Vergütung, die Krankenversicherungen ihren Versicherten gewähren, um gesundheitsbewusstes Verhalten zu fördern. Sie dient als Anreiz für Versicherungsnehmer, einen gesunden Lebensstil...

Event-Wirtschaft

Event-Wirtschaft bezeichnet die gesamte Branche, die sich mit der Organisation, Durchführung und Vermarktung von Veranstaltungen und Events befasst. Diese Veranstaltungen umfassen eine Vielzahl von Ereignissen wie Konferenzen, Messen, Ausstellungen, Kongresse,...

Key Performance Indicator (KPI)

Definition: "Key Performance Indikatoren (KPI)" sind messbare Werte oder Kennzahlen, die dazu dienen, die Leistung und den Erfolg eines Unternehmens oder einer Organisation zu bewerten. Sie dienen als Indikatoren für...

versicherungsfrei

Versicherungsfrei ist ein Begriff aus der deutschen Sozialversicherung, insbesondere im Hinblick auf die Arbeitslosenversicherung und die Krankenversicherung. Er beschreibt den Status einer Person, die nicht gesetzlich versicherungspflichtig ist und daher...

fehlerhafter Besitz

Fehlerhafter Besitz bezieht sich auf eine rechtliche Situation, in der ein Besitzer fälschlicherweise glaubt, dass er das Eigentum an einer bestimmten Vermögensposition hat, obwohl er tatsächlich nicht Eigentümer ist. Diese...

Bestandskonten

Auf Eulerpool.com präsentieren wir Ihnen das größte und beste Glossar/Lexikon für Anlegerinnen und Anleger im Kapitalmarkt. Unser Glossar deckt alle wichtigen Bereiche ab, einschließlich Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen....

soziale Pflegeversicherung

Die "soziale Pflegeversicherung" ist eine staatlich organisierte Form der Versicherung in Deutschland, die speziell auf die finanziellen Bedürfnisse von pflegebedürftigen Menschen ausgerichtet ist. Sie wurde eingeführt, um die steigenden Pflegekosten...

Sonntagszuschlag

Title: Sonntagszuschlag - Definition, Bedeutung und Nutzung in Kapitalmärkten Introduction: Der Sonntagszuschlag ist eine spezifische Art von monetärer Vergütung, die an Arbeitnehmer gezahlt wird, die an einem Sonntag arbeiten. In Kapitalmärkten bezieht...

Konsols

Konsols – Definition und umfassende Erklärung für Anleger auf den Kapitalmärkten Im Bereich der Finanzmärkte sind Konsols eine besondere Form von Anleihen, die von Regierungen ausgegeben werden, um Kapital zu beschaffen....

duale Finanzierung

Duale Finanzierung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und verschiedene Bedeutungen haben kann. Im Allgemeinen bezieht sich duale Finanzierung auf die gleichzeitige Nutzung von Eigen- und...