Gesetz der konstanten Lohnquote Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gesetz der konstanten Lohnquote für Deutschland.

Gesetz der konstanten Lohnquote Definition

Зроби найкращі інвестиції свого життя

Від 2 євро забезпечте

Gesetz der konstanten Lohnquote

Das Gesetz der konstanten Lohnquote, auch als "Kalecki-Gesetz" oder "Kalecki-Marginalneigung zum Konsum" bezeichnet, ist eine wirtschaftliche Theorie, die sich mit der Verteilung des Einkommens zwischen Arbeit und Kapital in einer Volkswirtschaft befasst.

Es besagt, dass die Lohnquote, definiert als der Anteil der Löhne am gesamten Volkseinkommen, in einer Marktwirtschaft langfristig konstant bleibt. In einer Volkswirtschaft setzt sich das Einkommen aus Löhnen und Gewinnen zusammen. Das Gesetz der konstanten Lohnquote argumentiert, dass Änderungen in der aggregierten Nachfrage das Einkommen zwischen Arbeit und Kapital nicht dauerhaft verändern, sondern nur vorübergehende Verschiebungen verursachen. Diese vorübergehenden Verschiebungen werden durch mehrere Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel die Investitionstätigkeit, die Ausgaben der Regierung und den internationalen Handel. Das Gesetz der konstanten Lohnquote stützt sich auf die Annahme, dass die Lohnquote in erster Linie durch die Lohnstückkosten und die Tarifverhandlungen bestimmt wird. Wenn die Lohnstückkosten steigen, kann dies zu einer Reduzierung der Beschäftigung führen und die Gewinne der Unternehmen beeinflussen. Infolgedessen steigt die Marginalneigung zum Konsum der Arbeitnehmer und die Sparquote der Unternehmen sinkt. Es ist wichtig zu beachten, dass das Gesetz der konstanten Lohnquote eine vereinfachende Annahme über die Verteilung des Einkommens darstellt und von verschiedenen Faktoren abhängt. Faktoren wie technologischer Fortschritt, Arbeitsproductivity und Tarifverhandlungen können zu Veränderungen der Lohnquote führen und damit die Gültigkeit des Gesetzes in bestimmten Zeiträumen beeinflussen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Gesetz der konstanten Lohnquote eine theoretische Annahme ist, die die Verteilung des Einkommens in einer Volkswirtschaft betrachtet. Es besagt, dass die Lohnquote langfristig konstant bleibt, aber vorübergehende Verschiebungen aufgrund von Faktoren wie Investitionen, Regierungsausgaben und internationalen Handelsaktivitäten auftreten können.
Улюбленці читачів у біржовому лексиконі Eulerpool

ehernes Lohngesetz

Das ehernes Lohngesetz ist ein wirtschaftliches Konzept, das besagt, dass die Löhne tendenziell auf ein Subsistenzniveau oder eine natürliche Lohnrate zurückfallen. Es wurde erstmals vom deutschen Ökonomen Ferdinand Lassalle im...

Pensionsverpflichtungen

Die Pensionsverpflichtungen beziehen sich auf die finanziellen Verpflichtungen eines Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeitern, die sich aus einem Pensionsplan ergeben. Dieser Plan sieht vor, dass den Mitarbeitern nach Beendigung ihrer aktiven...

wechselseitig beteiligte Unternehmen

"wechselseitig beteiligte Unternehmen" ist ein Begriff aus dem Bereich der Unternehmensstruktur und bezieht sich auf eine besondere Form der gegenseitigen Beteiligung zwischen Unternehmen. Es handelt sich um eine Situation, in...

Bedürfnislohn

Der Begriff "Bedürfnislohn" bezieht sich auf eine Theorie des Arbeitsentgelts, welche die Höhe des Lohns mit den individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen eines Arbeitnehmers in Verbindung bringt. Bedürfnislohn ist eng mit...

Einheitliches Güterverzeichnis für die Verkehrsstatistik der EU

Einheitliches Güterverzeichnis für die Verkehrsstatistik der EU ist ein wichtiger Begriff für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich des Aktien-, Kredit-, Anleihen-, Geldmarkt- und Kryptohandels. Dieses Verzeichnis ist eine...

Faktorkosten

"Faktorkosten" ist ein Begriff in der Finanzwelt, der sich auf die Kosten bezieht, die bei der Beschaffung und dem Einsatz von Produktionsfaktoren entstehen. Produktionsfaktoren sind die verschiedenen Ressourcen, die in...

Underwriting Risk

Das Konzept des Underwriting Risikos bezieht sich auf die potenziellen finanziellen Verluste, denen ein Unternehmen oder eine Organisation ausgesetzt sein kann, wenn es sich entscheidet, bei der Ausgabe von Wertpapieren,...

UNFPA

Die "UNFPA" (United Nations Population Fund) ist das Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen und eine führende Organisation, die sich dem Bereich der reproduktiven Gesundheit, Geschlechtergleichstellung und Entwicklung verpflichtet fühlt. Der Fonds...

unterentwickelte Länder

Unterentwickelte Länder, auch bekannt als Entwicklungsländer oder die Dritte Welt, sind Volkswirtschaften, die im Vergleich zu fortgeschrittenen Industrieländern einen niedrigeren Entwicklungsstand aufweisen. Diese Länder sind in der Regel durch eine...

Grundbuchberichtigung

Grundbuchberichtigung (literal translation: land register correction) is a legal process offering transparency and accuracy in property ownership records, specifically in the German real estate market. It refers to the modification...