Cournot-Oligopol Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Cournot-Oligopol für Deutschland.

Cournot-Oligopol Definition

Зроби найкращі інвестиції свого життя

Від 2 євро забезпечте

Cournot-Oligopol

Cournot-Oligopol (auch bekannt als Cournot-Modell oder Cournot-Wettbewerb) ist ein Konzept aus der Spieltheorie, das in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um das Verhalten von Unternehmen in einem Oligopol zu beschreiben.

Ein Oligopol ist ein Marktumfeld, in dem nur einige wenige Unternehmen das Angebot kontrollieren und einen erheblichen Einfluss auf die Preisbildung haben. Im Cournot-Oligopol-Modell verfolgen die Unternehmen eine nicht-kooperative Herangehensweise an die Preisbestimmung. Jedes Unternehmen versucht, seinen eigenen Gewinn zu maximieren, indem es die Menge an Gütern produziert, die es anbietet. Dabei berücksichtigt jede Firma die potenziellen Reaktionen ihrer Wettbewerber auf ihre Mengenentscheidungen. In einem Cournot-Oligopol-Modell gehen die Unternehmen davon aus, dass die Konkurrenten ihre Mengenentscheidungen nicht ändern werden, sobald sie festgelegt sind. Dies bedeutet, dass jedes Unternehmen die Mengen der anderen Unternehmen als gegeben betrachtet und seinen Gewinn entsprechend maximiert. Dabei nehmen sie an, dass es keine Preiskämpfe gibt und jeder seine Mengenentscheidung beibehält. Die Menge, die jedes Unternehmen anbietet, wird anhand verschiedener Faktoren bestimmt, darunter Produktionskosten, Nachfrageprognosen und die Reaktion der Konkurrenten. Im Allgemeinen gilt, dass je höher die Produktionskosten oder die Reaktion der Konkurrenten ist, desto geringer ist die Menge, die jedes Unternehmen anbietet. Dies führt zu einer begrenzten Produktion und höheren Preisen im Vergleich zu einem vollkommenen Wettbewerb. Das Cournot-Oligopol-Modell ermöglicht es, das Marktverhalten von Unternehmen in einem Oligopol zu analysieren und potenzielle Gewinne sowie Marktauswirkungen vorherzusagen. Es bietet Einblicke in die Interaktionen zwischen den Unternehmen und ermöglicht es den Akteuren, ihre Strategien entsprechend anzupassen. Insgesamt ist das Cournot-Oligopol-Modell ein wichtiges Werkzeug für die Analyse und Prognose des Verhaltens von Unternehmen in einem Oligopol. Es hilft Investoren, Markttrends zu verstehen und ihre Anlageentscheidungen mithilfe präziserer Informationen zu treffen. Durch die Berücksichtigung des Cournot-Oligopol-Konzepts können Investoren ihre Risiken besser bewerten und ihre Renditen maximieren. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen zum Cournot-Oligopol sowie zu anderen wichtigen Begriffen und Konzepten im Bereich des Investierens und der Kapitalmärkte. Unsere umfassende Glossar-Sammlung bietet eine umfassende und leicht verständliche Ressource für Investoren, die ihr Wissen erweitern und ihre Handelsstrategien verbessern möchten.
Улюбленці читачів у біржовому лексиконі Eulerpool

Globalaktie

Die Globalaktie ist eine Art von Wertpapier, das Anlegern die Möglichkeit bietet, auf dem internationalen Aktienmarkt zu investieren. Sie repräsentiert das Eigentumsrecht an einem Unternehmen, das seine Aktivitäten über Ländergrenzen...

variable Rate

Variable Zinssatz Ein variabler Zinssatz bezieht sich auf eine Art von Zinssatz, der sich im Laufe der Zeit ändern kann, abhängig von verschiedenen Faktoren und Marktbedingungen. Er wird oft bei Krediten,...

Lohnschutz

Lohnschutz ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und Arbeitsmarktgesetzen verwendet wird. Diese Schutzmaßnahmen dienen in erster Linie dazu, die Interessen der Arbeitnehmer vor unfairen Arbeitspraktiken, wie Lohnunterbietung...

Insolvenzwarenverkauf

Definition: Insolvenzwarenverkauf (Insolvency Goods Sale) Der Insolvenzwarenverkauf bezeichnet den Verkauf von Waren, die im Rahmen eines Insolvenzverfahrens zum Zweck der Deckung von Gläubigerforderungen verwertet werden. Bei einer Insolvenz befindet sich ein...

Constant Returns to Scale

Konstante Skalenerträge beschreiben eine ökonomische Eigenschaft, die angibt, wie sich eine proportional proportionale Änderung der Faktoreinsätze auf die Produktionsmenge auswirkt. Wenn eine Produktionsfunktion konstante Skalenerträge aufweist, bedeutet dies, dass eine...

Sachleistungen

Sachleistungen (auch als Naturalleistungen bekannt) sind eine Form der Vergütung, die nicht durch Geldzahlungen erfolgt, sondern in der Bereitstellung von materiellen Gütern oder Dienstleistungen besteht. In der Welt der Kapitalmärkte...

Umweltökonomik

Umweltökonomik bezeichnet das interdisziplinäre Forschungsfeld, das sowohl ökonomische als auch ökologische Aspekte in Bezug auf die Ressourcennutzung und Umweltbelastung analysiert. Diese spezialisierte Disziplin kombiniert die Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften und der...

Nachfragetheorie der Verteilung

Die Nachfragetheorie der Verteilung ist eine ökonomische Theorie, die sich mit der Art und Weise beschäftigt, wie Einkommen und Vermögen in einer Volkswirtschaft verteilt werden. Diese Theorie basiert auf der...

Tausenderpreis

Der Tausenderpreis bezeichnet den Wert einer Anleihe oder eines Wertpapiers, der in Einheiten von eintausend angegeben wird. Dieser Begriff wird hauptsächlich im deutschen Finanzwesen verwendet und findet auch in anderen...

Kontrakt

Ein Kontrakt ist ein rechtlich verbindlicher Vertrag zwischen zwei oder mehr Parteien, der die Bedingungen einer finanziellen Transaktion festlegt. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Kontrakt" in der...