Treibhausgas-Emissionszertifikate Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Treibhausgas-Emissionszertifikate für Deutschland.
Hayatının en iyi yatırımlarını yap
2 €'dan başlayarak güvence altına alın Treibhausgas-Emissionszertifikate, oft auch als Emissionszertifikate oder Emissionsrechte bezeichnet, stellen einen bedeutenden Finanzmechanismus dar, der im Rahmen des globalen Klimaschutzrahmens entwickelt wurde.
Diese Zertifikate werden verwendet, um den Ausstoß von Treibhausgasen durch verschiedene Wirtschaftssektoren zu reduzieren und den Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Wirtschaft zu fördern. Im Wesentlichen handelt es sich bei Treibhausgas-Emissionszertifikaten um handelbare Rechte, die Unternehmen erwerben können, um spezifische Mengen an Treibhausgasen auszustoßen. Die Gesamtmenge dieser Zertifikate ist gesetzlich begrenzt und wird in der Regel von Regierungen oder internationalen Organisationen wie der Europäischen Union festgelegt. Die Verteilung der Emissionszertifikate erfolgt entweder durch kostenlose Zuteilung oder durch Auktionen. Unternehmen, die ihren Treibhausgasausstoß reduzieren oder beseitigen möchten, können diese Zertifikate erwerben oder aus dem Markt zurückkaufen. Wenn ein Unternehmen mehr Zertifikate benötigt, als es besitzt, muss es diese entweder von anderen Unternehmen kaufen oder direkt vom Markt erwerben. Der Handel mit Treibhausgas-Emissionszertifikaten findet auf speziellen Kapitalmärkten statt, die als Emissionshandelssysteme bezeichnet werden. Der bekannteste Markt für Emissionszertifikate ist das Europäische Emissionshandelssystem (EU ETS), das sich auf die Kontrolle von Treibhausgasemissionen in der Europäischen Union konzentriert. Weitere Märkte existieren in Ländern wie den USA, Japan und China. Die Preise von Treibhausgas-Emissionszertifikaten können aufgrund von Angebot und Nachfrage erheblich schwanken. Unternehmen, die ihre Emissionen effektiv reduzieren, können überschüssige Zertifikate handeln oder sogar Gewinne erzielen. Andererseits müssen Unternehmen, die ihre Emissionsziele nicht erreichen, zusätzliche Zertifikate erwerben, was zu erhöhten Kosten führen kann. Treibhausgas-Emissionszertifikate spielen eine wesentliche Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels, da sie positive Anreize schaffen, um den Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen zu reduzieren. Durch den Handel mit diesen Zertifikaten wird ein Anreiz für Unternehmen geschaffen, in umweltfreundliche Technologien und Prozesse zu investieren und somit zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beizutragen. Eulerpool.com bietet eine umfassende Auswahl an Informationen zu Treibhausgas-Emissionszertifikaten sowie zu anderen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Krypto und Geldmarkt. Als führende Plattform für Finanzrecherche und Nachrichten ist Eulerpool.com bestrebt, Anlegern qualitativ hochwertigen Inhalt bereitzustellen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.Bestellobligo
Bestellobligo ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf eine verbindliche Bestellung von Wertpapieren, die von einem Investor getätigt wird. Der Begriff wird hauptsächlich im Zusammenhang...
Spexit
Spexit ist ein Begriff, der sich aus den Wörtern "Spain" und "Exit" zusammensetzt und sich auf einen hypothetischen Austritt Spaniens aus der Eurozone und der Europäischen Union (EU) bezieht. Der...
ERI
ERI steht für "Equity Risk Premium" und ist eine wichtige Kennzahl in der Finanzwelt, insbesondere für Investoren, die in den Kapitalmärkten tätig sind. Diese Kennzahl ist von großer Bedeutung, da...
Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB)
Das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) ist ein umfassendes Gesetz, das in Deutschland die Regulierung und Überwachung von Kapitalanlagegesellschaften und Investmentfonds regelt. Es wurde 2013 verabschiedet und trat im Juli desselben Jahres in...
Budapester Vertrag
Der Budapester Vertrag, auch bekannt als Budapest-Konvention, ist ein internationales Übereinkommen, das die Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Cyberkriminalitäts beabsichtigt. Ursprünglich wurde dieser Vertrag im Jahr 2001 von Mitgliedstaaten des Europarats...
klassenlose Gesellschaft
Die "klassenlose Gesellschaft" ist ein sozialer und politischer Begriff, der eine Gesellschaftsform beschreibt, in der es keine soziale Klasseneinteilung gibt und alle Individuen gleiche soziale und wirtschaftliche Bedingungen genießen. Dieser...
Checklistenverfahren
Das Checklistenverfahren ist eine methodische Vorgehensweise zur Überprüfung und Kontrolle von bestimmten Aktivitäten oder Prozessen. Es wird häufig in verschiedenen Branchen und Industrien angewendet, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Schritte...
Mindesthaltbarkeitsdatum
Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist ein Begriff, der sich auf das Datum bezieht, bis zu dem ein bestimmtes Produkt unter optimalen Bedingungen seine Qualität und Frische behält. Insbesondere für Lebensmittel ist...
Nutzungsdauer nach Objektarten
Nutzungsdauer nach Objektarten bezieht sich auf die geschätzte Lebensdauer von Vermögenswerten oder Sachanlagen verschiedener Kategorien, die in einem Unternehmen verwendet werden. Diese Begriffsbestimmung spielt eine entscheidende Rolle in der Buchhaltung...
Artikel
Artikel ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine spezifische Anlage bezieht, die anhand von Wertpapierdokumenten gekauft und verkauft werden kann. Diese Dokumente dienen als rechtliche...