Retentionsrecht Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Retentionsrecht für Deutschland.
Hayatının en iyi yatırımlarını yap
2 €'dan başlayarak güvence altına alın Retentionsrecht ist ein juristischer Begriff, der das Recht eines Gläubigers beschreibt, ein Teil des ihm verschuldeten Betrags als Sicherheit zurückzubehalten.
Es dient dazu, einen Ausgleich zu schaffen, falls der Schuldner seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Das Retentionsrecht ist insbesondere im Bereich der Kreditmärkte und des Handels mit Waren und Dienstleistungen relevant. Ein Retentionsrecht kann beispielsweise in einem Kreditvertrag vereinbart werden, um sicherzustellen, dass der Kreditgeber im Falle eines Zahlungsausfalls des Schuldners zumindest einen Teil der offenen Forderungen abdecken kann. Das Retentionsrecht ermöglicht es dem Gläubiger, bestimmte Vermögenswerte des Schuldners einzufrieren oder den Zugriff darauf zu beschränken, bis seine Forderungen beglichen sind. Das Retentionsrecht spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Handel mit physischen Gütern. Ein Lieferant kann beispielsweise ein Retentionsrecht ausüben, um sicherzustellen, dass er bei Nichtzahlung des Käufers die gelieferte Ware zurückfordern und verkaufen kann, um die offenen Forderungen zu decken. In diesem Szenario hat der Lieferant das Recht, Eigentum an der Ware zu behalten, bis er vollständig entschädigt wurde. In Bezug auf den Handel mit Wertpapieren kann das Retentionsrecht auf ähnliche Weise angewendet werden. Ein Broker oder Kreditgeber kann einen Teil der Wertpapiere eines Kunden als Sicherheit zurückbehalten, um mögliche Verluste zu decken. Dies gewährleistet, dass der Broker oder Kreditgeber im Falle eines Margin Calls oder eines Zahlungsausfalls über genügend Vermögenswerte verfügt, um ausstehende Beträge zu begleichen. Insgesamt ist das Retentionsrecht ein wesentliches juristisches Instrument, das in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarkts eingesetzt wird, um Gläubigern Schutz zu bieten und sicherzustellen, dass ihre Forderungen im Falle einer Zahlungsunfähigkeit erfolgreich eingetrieben werden können. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen und um das umfangreiche Glossar mit hochwertigen Definitionen zu allen relevanten Begriffen im Bereich der Kapitalmärkte einzusehen. Unser Ziel ist es, Investoren und Finanzexperten eine verlässliche Quelle für Informationen und Fachwissen zu bieten, um fundierte Entscheidungen zu treffen und erfolgreich agieren zu können.ökonometrische Methoden
Definition: Ökonometrische Methoden Die ökonometrischen Methoden sind statistische Verfahren, die in der Wirtschaftswissenschaft und der Finanzanalyse angewendet werden, um kausale Beziehungen zwischen verschiedenen ökonomischen Variablen zu untersuchen. Diese Methoden kombinieren mathematische...
Bundesumweltstiftung
Die Bundesumweltstiftung ist eine in Deutschland ansässige Stiftung, die im Jahr 1973 gegründet wurde. Sie ist eine gemeinnützige Organisation, die sich dem Schutz und der Erhaltung der Umwelt widmet. Die...
Grundbuch
Grundbuch – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Das Grundbuch ist ein entscheidendes Instrument im deutschen Rechtssystem, besonders im Bereich des Immobilienrechts und der damit verbundenen Finanzmärkte. Es ist ein öffentliches Register,...
amtliche Statistik
Amtliche Statistik bezeichnet die systematische Erfassung, Zusammenstellung, Analyse und Veröffentlichung von statistischen Informationen durch staatliche Stellen. Diese Informationen dienen dazu, wirtschaftliche, soziale und demografische Daten für die Planung, Überwachung und...
Konjunkturgeschichte
Konjunkturgeschichte ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Verlauf der wirtschaftlichen Aktivität über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Analyse und...
fixer Verbrauch
Definition: Fixer Verbrauch Der Begriff "Fixer Verbrauch" bezieht sich auf eine spezielle Form des Verbrauchs, bei der die Ausgaben für einen bestimmten Zeitraum fest eingeplant und nicht flexibel verändert werden können....
Zweitdisplay
Zweitdisplay ist eine technologische Innovation, die in den letzten Jahren in der Welt der elektronischen Geräte Einzug gefunden hat. Es handelt sich um einen zusätzlichen Bildschirm, der in Verbindung mit...
Ersatzdienst
"Ersatzdienst" ist ein Begriff, der sich auf die Erbringung von alternativen Dienstleistungen in Bezug auf finanzielle Wertpapiere bezieht. Insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte, in dem es verschiedene Instrumente wie Aktien,...
Anteilpapiere
Anteilpapiere sind ein häufig verwendeter Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und beziehen sich auf Wertpapiere, die den Anteil an einem Unternehmen oder einer anderen Vermögensquelle repräsentieren. Diese Papiere dienen dazu,...
institutionelle Theorie der Haushaltung
Die institutionelle Theorie der Haushaltung bezieht sich auf den Ansatz, der die Beziehung zwischen Institutionen und individuellen Haushalten in der Wirtschaft untersucht. Sie untersucht, wie institutionelle Rahmenbedingungen das Verhalten von...