Leistungsgerechtigkeit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Leistungsgerechtigkeit für Deutschland.

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Leistungsgerechtigkeit ist ein zentrales ethisches Prinzip, das in den Kapitalmärkten Anwendung findet.
Es bezieht sich auf die Vorstellung, dass die Verteilung von Ressourcen und Leistungen gerecht sein sollte, basierend auf den individuellen Beiträgen und Leistungen der Marktteilnehmer. In den Kapitalmärkten ist Leistungsgerechtigkeit von großer Bedeutung, da sie Fairness und Transparenz fördert. Sie stellt sicher, dass diejenigen, die einen finanziellen Beitrag leisten oder bestimmte Risiken eingehen, angemessen belohnt werden. Dieser Grundsatz kommt insbesondere bei der Bewertung von Unternehmen zum Tragen, wenn es darum geht, den fairen Wert einer Investition zu bestimmen. Leistungsgerechtigkeit im Kapitalmarkt kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Eine davon ist die Berücksichtigung der Risikobereitschaft und des Beitrags eines Investors bei der Bestimmung der Renditeerwartungen. Ein Investor, der bereit ist, größere Risiken einzugehen oder eine umfangreiche Recherche durchzuführen, um attraktive Anlagemöglichkeiten zu finden, sollte möglicherweise eine höhere Rendite erhalten als jemand, der weniger Engagement zeigt. Darüber hinaus spielt Leistungsgerechtigkeit auch eine Rolle bei der Vergütung von Führungskräften. Es ist wichtig sicherzustellen, dass ihre Vergütung auf der Grundlage ihrer individuellen Beiträge zum Unternehmenserfolg erfolgt. Diese Beiträge können beispielsweise die Leitung strategischer Initiativen, die Steigerung des Unternehmenswerts oder die Verbesserung der Betriebseffizienz umfassen. Die Einhaltung von Leistungsgerechtigkeit in den Kapitalmärkten ist ein entscheidender Faktor für das Vertrauen der Investoren. Wenn Investoren das Gefühl haben, dass ihre Beiträge angemessen gewürdigt werden und dass eine gerechte Verteilung von Ressourcen stattfindet, sind sie eher bereit, in den Markt zu investieren und Kapital zur Verfügung zu stellen. Insgesamt fördert Leistungsgerechtigkeit nicht nur die Stabilität und Effizienz der Kapitalmärkte, sondern trägt auch zur nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft bei, indem sie Anreize für Produktivität und Innovation schafft.Materialentnahmeschein
Definition: Der Materialentnahmeschein ist ein Dokument, das als Bestätigung für die Entnahme von Materialien aus einem Lager oder einer Produktionsstätte dient. Er wird auch als Materialausgabeschein, Materialaushebeschein oder Warenausgabeschein bezeichnet....
vereinbarte Entgelte
"Vereinbarte Entgelte" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Investitionen in Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf die vereinbarte Vergütung oder Gebühren bezieht, die zwischen einer Partei, beispielsweise einem Anleger...
Anwendungsprogramm
Ein Anwendungsprogramm bezieht sich auf eine Softwareanwendung, die entwickelt wurde, um bestimmte Aufgaben oder Funktionen auf einem Computer oder einem anderen elektronischen Gerät auszuführen. Diese Programme sind speziell darauf ausgelegt,...
qualitatives Wachstum
Qualitatives Wachstum beschreibt eine Anstiegstendenz in der Wirtschaft, die auf qualitative Faktoren und Veränderungen hindeutet, anstelle von quantitativen oder reinen Zahlenwerten. Im Gegensatz zum quantitativen Wachstum, das auf die Steigerung...
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Consideration (Gegenleistung) im Bereich der Kapitalmärkte steht für den Wert, der in einer Transaktion zwischen Parteien ausgetauscht wird. Es bezieht sich auf das, was eine Partei einer anderen Partei zur...
Aktientausch
Aktientausch ist ein gängiger Begriff in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf den Austausch von Aktien zwischen Unternehmen. Diese Transaktionen können auf verschiedene Arten erfolgen und dienen in der Regel...
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Der Begriff "Aktivwechsel" ist im Finanzbereich von großer Bedeutung und beschreibt eine spezifische Art von Finanzinstrument, das von Unternehmen genutzt wird, um kurzfristige finanzielle Bedürfnisse zu decken. Aktivwechsel, auch bekannt...
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