EU-Haushalt Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EU-Haushalt für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
EU-Haushalt - Definition und Erklärung Der EU-Haushalt ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Dieses Konzept bezieht sich auf den gemeinsamen Haushalt der Europäischen Union (EU). Der EU-Haushalt ist ein zentralisiertes Finanzinstrument, das es der EU ermöglicht, ihre Politikziele zu erreichen, ihre Programme zu finanzieren und die wirtschaftliche Stabilität in der gesamten EU zu fördern. Der EU-Haushalt wird jährlich durch den Europäischen Rat und das Europäische Parlament verabschiedet. Er umfasst Einnahmen aus verschiedenen Quellen, darunter auch Beiträge der Mitgliedstaaten. Diese Einnahmen werden verwendet, um Ausgaben zu finanzieren, die für die Politikfelder der EU von entscheidender Bedeutung sind. Dazu gehören Bereiche wie Landwirtschaft, Kohäsion, Forschung und Innovation, Bildung, Infrastruktur und vieles mehr. Der EU-Haushalt bietet den Mitgliedstaaten die Möglichkeit, Mittel zu erhalten und Projekte zu fördern, die einen Mehrwert für die EU schaffen. Er trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung und Stärkung des europäischen Binnenmarktes bei. Durch den EU-Haushalt werden auch Solidarität und gerechte Verteilung von finanziellen Ressourcen innerhalb der EU gewährleistet. Die Koordinierung des EU-Haushalts erfolgt durch die Europäische Kommission. Sie stellt sicher, dass die Ziele und Prioritäten der EU berücksichtigt werden und dass die Ausgaben angemessen und ordnungsgemäß verwaltet werden. Die Europäische Kommission legt einen Vorschlag für den EU-Haushalt vor, der dann von den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament geprüft und genehmigt wird. Der EU-Haushalt kann auch Auswirkungen auf die nationalen Volkswirtschaften haben. Er kann beispielsweise die Fiskalpolitik der Mitgliedstaaten beeinflussen und Auswirkungen auf die Wirtschaftstätigkeit haben. Daher ist es für Investoren und Marktteilnehmer wichtig, den EU-Haushalt regelmäßig zu überprüfen und zu analysieren, um die möglichen Auswirkungen auf ihre Investitionsentscheidungen zu verstehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der EU-Haushalt ein bedeutendes Instrument der europäischen Integration ist. Er ermöglicht es der EU, ihre politischen Ziele zu verfolgen und finanzielle Ressourcen zur Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung in der gesamten EU bereitzustellen. Marktteilnehmer sollten den EU-Haushalt im Auge behalten und seine Auswirkungen auf die Kapitalmärkte genau beobachten.Ersatzzeiten
Ersatzzeiten ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktindustrie verwendet wird, um den Zeitraum zu beschreiben, in dem ein Vermögenswert oder ein Finanzinstrument als Sicherheit für ein Darlehen oder eine Kreditlinie...
Effektenbanken
Effektenbanken sind spezialisierte Finanzinstitute, die Dienstleistungen im Bereich des Handels mit Wertpapieren anbieten. Sie fungieren als Vermittler zwischen Anlegern, Unternehmen und anderen Marktteilnehmern. Effektenbanken sind dafür bekannt, eine Vielzahl von Finanzinstrumenten...
Stakeholder-Ansatz
Der Stakeholder-Ansatz, auch bekannt als Interessensgruppenansatz oder Parteienansatz, ist ein weit verbreitetes Konzept in der Unternehmensführung und im Management von Organisationen. Dieser Ansatz bezieht sich auf die strategische Berücksichtigung und...
Distribution
Distribution, im Kapitalmarkt auch als Ausgabe bezeichnet, bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Emittent Wertpapiere zur Platzierung auf dem Markt anbietet. Bei einer Distribution werden Wertpapiere wie beispielsweise...
gesonderte Gewinnfeststellung
"Gesonderte Gewinnfeststellung" ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf die gesonderte Ermittlung und Feststellung von Gewinnen in bestimmten Fällen bezieht. Insbesondere betrifft dies Situationen, in denen Abweichungen...
Ausstattungskosten
Ausstattungskosten sind ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Kosten für die Ausrüstung eines Unternehmens, insbesondere im Zusammenhang mit Investitionsgütern, zu beschreiben. Dieser Begriff bezieht sich auf...
Negoziierungskredit
Definition des Begriffs "Negoziierungskredit": Ein Negoziierungskredit bezieht sich auf eine spezielle Art von Kredit, die zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bei ihrer Geschäftstätigkeit genutzt wird. Dieser Kredit dient...
Geburtenrückgang
Definition: Der Begriff "Geburtenrückgang" bezieht sich auf den statistisch nachweisbaren und langfristigen Rückgang der Geburtenrate in einer Gesellschaft. Der Geburtenrückgang kann sowohl auf natürliche demografische Veränderungen als auch auf soziale Faktoren...
Vereinigung deutscher Elektrizitätswerke e.V. (VDEW)
Die Vereinigung deutscher Elektrizitätswerke e.V. (VDEW) war ein bedeutender Akteur auf dem deutschen Energiemarkt und vertrat die Interessen der deutschen Elektrizitätswerke. Der Verband wurde 1888 gegründet und spielte eine maßgebliche...
Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals
Die "Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals" ist ein Schlüsselkonzept für Investoren in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf die maximale Rendite, die ein Investor von seinem Kapital erwarten kann, wenn er es...