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Bankenkonzentration Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bankenkonzentration für Deutschland.

Bankenkonzentration Definition
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Bankenkonzentration

Bankenkonzentration bezeichnet den Grad der Marktmacht und Dominanz einer kleinen Anzahl von Finanzinstituten innerhalb des Bankenwesens eines bestimmten Landes oder einer Region.

Diese Konzentration ergibt sich aus einer ungleichen Verteilung von Marktanteilen, Vermögenswerten und Kunden basierend auf verschiedenen Faktoren wie Fusionen, Übernahmen und strategischen Allianzen. Die Bankenkonzentration kann neben der Stabilität des Bankensektors auch Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und das Finanzsystem eines Landes haben. Je höher die Konzentration, desto größer ist das Risiko einer potenziellen Marktmachtmissbrauchs, höherer Bankgebühren und begrenzterer Wettbewerb. Auf der anderen Seite kann eine geringe Konzentration zu einer höheren Anzahl von Finanzinstituten führen, was zu einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit und niedrigeren Gebühren für Kunden führt. Bankenkonzentration wird oft durch Konzentrationsindizes gemessen, wie zum Beispiel den Herfindahl-Hirschman-Index (HHI). Dieser Index misst die Marktanteile der einzelnen Banken und aggregiert sie zu einem einzigen Wert, der die Konzentration im Bankensektor widerspiegelt. Ein höherer HHI-Wert deutet auf eine größere Konzentration hin, während ein niedrigerer Wert auf eine geringere Konzentration und eine größere Wettbewerbslandschaft hinweist. In Deutschland wird die Bankenkonzentration durch eine relativ geringe Anzahl von Universalbanken dominiert. Diese Universalbanken bieten ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an, einschließlich des traditionellen Einlagen- und Kreditgeschäfts sowie des Wertpapierhandels. Es gibt jedoch auch kleinere, spezialisierte Banken und Genossenschaftsbanken, die spezifische Kundengruppen bedienen und somit die Wettbewerbslandschaft diversifizieren. Insgesamt ist die Bankenkonzentration ein wesentlicher Faktor bei der Beurteilung der Stabilität und Effizienz eines Bankensektors. Eine angemessene Überwachung und Regulierung sind erforderlich, um mögliche negative Auswirkungen auf den Wettbewerb und die Verbraucherschutzrechte zu verhindern. Eine ausgewogene Bankenkonzentration kann dazu beitragen, eine gesunde und stabile Finanzbranche zu fördern, während gleichzeitig der Wettbewerb und die Auswahlmöglichkeiten für die Kunden erhalten bleiben.
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