Investmentgesellschaft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Investmentgesellschaft für Deutschland.

Investmentgesellschaft Definition

ทำการลงทุนที่ดีที่สุดในชีวิตของคุณ
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

เริ่มต้นที่ 2 ยูโร

Investmentgesellschaft

Investmentgesellschaft ist ein aus dem deutschen Recht stammender Begriff und bezieht sich auf eine juristische Einheit, die von Anlegern gegründet wird, um deren gemeinsame Investitionen in verschiedene Finanzinstrumente zu verwalten.

Diese Gesellschaft verfolgt in der Regel das Ziel, Gewinne zu erzielen, indem sie das Kapital der Anleger in verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien, Derivate oder auch Kryptowährungen diversifiziert. Eine Investmentgesellschaft kann in verschiedenen Rechtsformen auftreten, wie beispielsweise als offene Investmentgesellschaft (OGAW), geschlossene Investmentgesellschaft (GIG), Investmentaktiengesellschaft (InvAG) oder als Investmentkommanditgesellschaft (InvKG). Jede dieser Rechtsformen hat spezifische Merkmale und Vorgaben, die vom deutschen Gesetzgeber festgelegt wurden, um den Schutz der Anlegerinteressen zu gewährleisten. Die Investmentgesellschaft agiert als professioneller Vermögensverwalter und verwaltet das Investitionskapital der Anleger aktiv. Durch das gebündelte Kapital kann die Gesellschaft in der Regel eine bessere Diversifikation erreichen und Zugang zu einer breiteren Palette von Anlageinstrumenten erhalten, als es einem einzelnen Anleger möglich wäre. Die Beteiligung an einer Investmentgesellschaft bietet den Anlegern zusätzliche Vorteile wie eine professionelle Überwachung der Finanzmärkte, eine fundierte Anlagestrategie, eine breitere Risikostreuung und die Möglichkeit, von erfahrenen Investmentmanagern zu profitieren. Darüber hinaus ermöglicht eine Investmentgesellschaft den Anlegern den Zugang zu Märkten oder Anlageklassen, in die sie alleine möglicherweise nicht investieren könnten. Es ist wichtig anzumerken, dass eine Investmentgesellschaft eine eigenständige Rechtsperson ist und von den Vermögenswerten der Anleger getrennt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass im Falle von finanziellen Schwierigkeiten oder Insolvenz der Gesellschaft das Vermögen der Anleger geschützt bleibt. In Deutschland wird die Investmentgesellschaft durch das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) geregelt, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gründung und den Betrieb von Investmentgesellschaften festlegt. Das KAGB legt hohe Standards hinsichtlich Transparenz, Anlegerschutz und Compliance fest, um das Vertrauen der Anleger in den Kapitalmarkt zu stärken. Investmentgesellschaften bieten somit eine attraktive Möglichkeit für Anleger, ihre Ersparnisse in verschiedenen Anlageklassen zu diversifizieren und professionelles Management für ihre Investitionen zu nutzen. Mit ihrer regulatorischen Struktur und dem Angebot von Expertise können Investmentgesellschaften ein wichtiger Bestandteil eines ausgewogenen Portfolios sein.
รายการโปรดของผู้อ่านใน Eulerpool พจนานุกรมหุ้น

Riester-Darlehen

Riester-Darlehen sind ein spezifischer Darlehensmechanismus in Deutschland, der es Einzelpersonen ermöglicht, staatliche Förderungen zu erhalten, um den Erwerb von Wohneigentum zu unterstützen. Diese Darlehen wurden eingeführt, um das langfristige Vermögenswachstum...

Vorbehalt des Gesetzes

Vorbehalt des Gesetzes ist ein rechtlicher Grundsatz, der in vielen Ländern, darunter Deutschland, angewendet wird, um die Einschränkung oder Entziehung von individuellen Rechten oder Freiheiten zu regulieren. Der Begriff "Vorbehalt...

Incoming-Agentur

Eine Incoming-Agentur ist ein spezialisiertes Unternehmen, das Dienstleistungen für ausländische Investoren und Geschäftsreisende in einem bestimmten geografischen Bereich anbietet. Diese Agentur fungiert als Vermittler, um die Bedürfnisse von Investoren zu...

Stabilitätsgesetz (StabG)

Das Stabilitätsgesetz (StabG) ist ein wesentliches Instrument in der deutschen Wirtschaftspolitik, das darauf abzielt, die Stabilität und das Gleichgewicht des nationalen Finanzsystems zu gewährleisten. Es wurde erstmals 1967 eingeführt und...

Inlandskonzept

Das Inlandskonzept ist ein fundamentales Konzept innerhalb der Kapitalmärkte, das die wirtschaftlichen Bedingungen und die Performance innerhalb eines bestimmten Landes analysiert und bewertet. Es bezieht sich hauptsächlich auf den nationalen...

Solid State Drive

Festkörperlaufwerke (Solid State Drives, SSDs) stellen eine fortschrittliche Speicherlösung dar, die im Bereich der Datenverarbeitung und -speicherung in Kapitalmärkten Anwendung finden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Festplattenlaufwerken (HDD) enthalten SSDs keine...

mehrstufiger Konzern

"Mehrstufiger Konzern" ist ein Begriff, der in der Unternehmenswelt weit verbreitet ist und auf eine spezifische Art von Organisationsstruktur hinweist. Ein mehrstufiger Konzern besteht aus mehreren hierarchisch angeordneten Unternehmen, die...

Goldgehalt

Der Begriff "Goldgehalt" bezieht sich auf den Anteil an reinem Gold in einer Legierung oder einem Edelmetall. Goldlegierungen sind eine Kombination aus Gold und anderen Metallen wie Silber, Kupfer oder...

International Centre for Settlement of Investment Disputes

Das Internationale Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (International Centre for Settlement of Investment Disputes, ICSID) ist eine renommierte Institution, die eine entscheidende Rolle bei der Schlichtung von Investitionsstreitigkeiten auf internationaler...

Digitaler Zwilling

Digitaler Zwilling Der Begriff "Digitaler Zwilling" bezieht sich auf eine virtuelle Darstellung eines physischen Objekts oder Systems. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich der Digitale Zwilling auf die digitale Repräsentation von...