Customer Lifetime Value (CLV) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Customer Lifetime Value (CLV) für Deutschland.

Customer Lifetime Value (CLV) Definition

ทำการลงทุนที่ดีที่สุดในชีวิตของคุณ
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

เริ่มต้นที่ 2 ยูโร

Customer Lifetime Value (CLV)

Kundenertragswert (englisch: Customer Lifetime Value, CLV) ist eine wesentliche Metrik, die Unternehmen dabei unterstützt, den langfristigen Wert ihrer Kunden zu bewerten und zu prognostizieren.

Es ist eine Strategie, bei der der finanzielle Nutzen, den ein Kunde über seine gesamte Beziehung zu einem Unternehmen hinweg generiert, berechnet wird. Der Kundenertragswert kann als das Nettoeinkommen betrachtet werden, das ein Unternehmen aus den gegenwärtigen und zukünftigen Einkäufen eines Kunden erzielen kann. Das Konzept des Kundenertragswerts basiert auf dem Verständnis, dass Kunden unterschiedlichen Wert für ein Unternehmen haben. Einige Kunden sind möglicherweise nur einmalige Käufer, während andere Kunden regelmäßig Produkte oder Dienstleistungen erwerben und damit langfristig profitabler sind. Um den Kundenertragswert zu berechnen, werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, einschließlich der durchschnittlichen Umsätze pro Kunde, der durchschnittlichen Kaufhäufigkeit, der Kundenbindung und der Kundenakquisitionskosten. Hierbei gilt es zu beachten, dass die Berechnung des Kundenertragswerts auf Vorhersagen und Schätzungen basiert und daher mit Unsicherheiten behaftet sein kann. Der Kundenertragswert bietet Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen. Erstens ermöglicht er es ihnen, ihre Marketing- und Vertriebsaktivitäten effektiver zu planen, um profitablere Kunden zu gewinnen. Zweitens hilft er Unternehmen, ihre Kundenbeziehungen zu stärken und bestehende Kunden zu binden, indem er sie auf ihre spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben abstimmt. Drittens ermöglicht er es Unternehmen, ihre finanzielle Leistungsfähigkeit besser zu beurteilen und fundierte Entscheidungen über Investitionen und Ressourcenallokation zu treffen. In der Finanzbranche nutzen insbesondere Banken, Kreditgeber und Finanzdienstleistungsunternehmen den Kundenertragswert, um die Rentabilität ihrer Kundenportfolios zu bewerten und ihre gesamte Geschäftsstrategie auszurichten. Investoren und Analysten können den Kundenertragswert auch zur Bewertung von Unternehmen verwenden, um ihre Investitionsentscheidungen zu unterstützen. Eulerpool.com ist die führende Webseite für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Mit unserer umfassenden Glossar-/Lexikon-Sammlung bieten wir Investoren im Kapitalmarkt eine benutzerfreundliche und informative Ressource, um sich mit wichtigen Begriffen und Konzepten vertraut zu machen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Handlungsfähigkeit

Handlungsfähigkeit ist ein rechtlicher Begriff, der die Fähigkeit einer Person oder einer juristischen Person beschreibt, rechtliche Handlungen wirksam vorzunehmen und Verpflichtungen einzugehen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich Handlungsfähigkeit auf...

berufliche Sozialisation

Die berufliche Sozialisation bezieht sich auf den Prozess, in dem Individuen, die in die Finanzmärkte eintreten, die Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen erwerben, die für eine erfolgreiche Karriere in diesem Bereich...

Computer Science

Computer Science (Informatik) Die Informatik ist eine Fachdisziplin, die sich mit der systematischen Verarbeitung von Informationen durch Computer beschäftigt. Sie umfasst sowohl theoretische als auch praktische Aspekte und bietet ein breites...

Safe Haven

Sicherer Hafen Ein sicherer Hafen bezieht sich auf eine Anlageklasse oder ein Finanzinstrument, das in Zeiten wirtschaftlicher oder geopolitischer Unsicherheit als Zuflucht für Investoren dient. In solchen turbulenten Zeiten suchen Anleger...

Ursprungsbezeichnung

"Ursprungsbezeichnung" ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen in Kapitalmärkte. Diese spezielle Bezeichnung bezieht sich auf das Konzept der Herkunftskennzeichnung von...

Sichtkurs

Der Begriff "Sichtkurs" ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf den Handel mit Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen. Als führende Online-Plattform für Aktienforschung...

Gesetzgebung

Gesetzgebung ist ein entscheidender Begriff im Bereich des Finanzmarktes und der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf den Prozess der Erstellung, Änderung und Umsetzung von Gesetzen durch eine nationale Regierung, die...

Codierung

Die Codierung ist ein entscheidender Prozess in den Kapitalmärkten, insbesondere bei der Verarbeitung und Übertragung von Finanzdaten. Sie ermöglicht die sichere und effiziente Kommunikation zwischen verschiedenen Marktteilnehmern wie Börsen, Banken,...

Euro1

Euro1 ist ein europäisches Geldmarktsystem, das dazu dient, den bargeldlosen Zahlungsverkehr in Euro-Währung abzuwickeln. Es bietet eine effiziente Infrastruktur für die Abwicklung von Einzeltransaktionen sowie die Übertragung großer Geldsummen zwischen...

Organisationsverfassung

Die Organisationsverfassung, auch bekannt als Unternehmensverfassung, bezieht sich auf die rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen, nach denen ein Unternehmen organisiert ist und funktioniert. Sie legt fest, wie die Geschäftstätigkeiten strukturiert, verwaltet...