Störfall-Verordnung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Störfall-Verordnung für Deutschland.

Störfall-Verordnung Definition

Gör de bästa investeringarna i ditt liv
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Från 2 euro säkra

Störfall-Verordnung

Störfall-Verordnung ist eine Rechtsverordnung in Deutschland, die den Umgang mit industriellen Anlagen regelt, welche gefährliche Stoffe verwenden oder freisetzen können.

Diese Verordnung wurde mit dem Ziel der Prävention und Kontrolle potenzieller Störfälle eingeführt, um die Gesundheit der Bevölkerung und die Umwelt effektiv zu schützen. Die Störfall-Verordnung legt strenge Anforderungen an Betreiber von Anlagen fest, die gefährliche Substanzen verwenden. Sie legt detaillierte Verfahren und Verantwortlichkeiten für die Identifizierung von Störfallgefahren, die Bewertung der Auswirkungen sowie die Entwicklung von Präventions- und Notfallmaßnahmen fest. Betreiber müssen geeignete Vorkehrungen treffen, um Störfälle zu verhindern und im Falle eines Unfalls schnell und angemessen zu reagieren. Gemäß der Störfall-Verordnung müssen Betreiber eine umfassende Gefährdungsanalyse durchführen, um mögliche Gefahren zu identifizieren und die Risiken zu bewerten. Basierend auf diesen Erkenntnissen sind sie verpflichtet, angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zu implementieren, um die Wahrscheinlichkeit von Störfällen zu minimieren. Dazu gehören die Verbesserung der Anlagensicherheit, die Schulung des Personals und die Entwicklung von Notfallplänen. Des Weiteren fordert die Störfall-Verordnung eine kontinuierliche Überwachung der Anlagen sowie die Durchführung von regelmäßigen Sicherheitsaudits. Betreiber müssen sicherstellen, dass ihre Anlagen den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen und alle relevanten Vorschriften eingehalten werden. Die Einhaltung der Störfall-Verordnung wird von den zuständigen Behörden überwacht. Bei Verstößen können erhebliche Bußgelder verhängt werden, und Betreiber können sogar zur Schließung ihrer Anlagen gezwungen werden. Insgesamt fördert die Störfall-Verordnung eine verantwortungsvolle und sichere Nutzung gefährlicher Stoffe in industriellen Anlagen. Durch ihre strikten Vorschriften und Anforderungen gewährleistet sie den Schutz von Mensch und Umwelt vor möglichen Störfällen und deren Auswirkungen.
Läsarfavoriter i Eulerpools börshandboks

Anklage

Die Definition des Begriffs "Anklage" im Bereich der Kapitalmärkte ist grundlegend für das Verständnis des Rechts- und Compliance-Aspekts von Investitionen. Eine ordnungsgemäße Erklärung dieses Ausdrucks trägt dazu bei, das Bewusstsein...

Riester-Förderberechtigte

"Riester-Förderberechtigte" ist ein Begriff, der sich auf Personen bezieht, die förderberechtigt sind, wenn es um die Teilnahme an der sogenannten Riester-Rente geht. Die Riester-Rente ist eine private Altersvorsorge, die in...

zufälliges Ereignis

"Zufälliges Ereignis" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf ein unvorhersehbares Ereignis bezieht, das potenziell erhebliche Auswirkungen auf den Kapitalmarkt haben kann. Es spielt eine entscheidende Rolle bei...

GASP

GASP - Definition: GASP (German: "Gesetz zur Durchführung der Außenhandelsstatistik und der Preisstatistik") ist ein finanzielles Regelwerk, das in Deutschland von der Bundesbank befolgt wird und eine bedeutende Rolle in den...

zyklusunabhängige Finanzpolitik

Eine zyklusunabhängige Finanzpolitik bezieht sich auf die Maßnahmen und Strategien, die eine Regierung ergreift, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Auswirkungen des Konjunkturzyklus auf die Finanzmärkte zu mildern. Bei...

Flur

Definition: Flur (German) - Ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf eine spezielle Form der Ordnung und Organisation im Kapitalmarkt bezieht. In der Fachsprache umschreibt "Flur" den Zustand, in...

Expressgut

Das Wort "Expressgut" bezieht sich auf eine spezielle Art von Handelsauftrag, der in den Kapitalmärkten verwendet wird. Ein Expressgut bezieht sich auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, der auf...

GAA

GAA (Gemeinsame Abwicklungsagentur) ist eine europäische Agentur, die im Rahmen der gemeinsamen Bankenabwicklungsmechanismen (SRM) eingerichtet wurde. Die SRM-Verordnungen wurden im Jahr 2014 eingeführt, um die Stabilität des Bankensektors in der...

Beauftragter

Beauftragter ist ein Begriff, der im Finanzwesen häufig verwendet wird, um eine Person oder eine Organisation zu bezeichnen, die im Auftrag eines anderen handelt. Insbesondere in Bezug auf Kapitalmärkte bezieht...

Auftragsrabatt

Auftragsrabatt ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich speziell auf den Rabatt bezieht, den ein Investor oder eine Institution bei der Ausführung von Aufträgen erhält....