EU-Wettbewerbsrecht Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EU-Wettbewerbsrecht für Deutschland.

EU-Wettbewerbsrecht Definition

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EU-Wettbewerbsrecht

Das EU-Wettbewerbsrecht bezieht sich auf die rechtlichen Bestimmungen und Regelungen für den Wettbewerb in der Europäischen Union.

Es ist ein zentraler Bestandteil des EU-Wirtschaftsrechts und zielt darauf ab, ein faires und effizientes Wettbewerbsumfeld in der EU zu gewährleisten. Das EU-Wettbewerbsrecht umfasst zwei Hauptbereiche: das Kartellrecht und das Missbrauchsverbot. Das Kartellrecht zielt darauf ab, kartellartige Verhaltensweisen und Vereinbarungen zwischen Unternehmen zu verhindern, die den freien Wettbewerb einschränken oder behindern könnten. Dies schließt beispielsweise Absprachen über Preise, Mengen oder Marktaufteilungen ein. Das Missbrauchsverbot hingegen zielt darauf ab, den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch Unternehmen zu verhindern, um den Wettbewerb einzuschränken. Die Europäische Kommission ist die Hauptverantwortliche für die Durchsetzung des EU-Wettbewerbsrechts. Sie hat die Befugnis, Unternehmen zu untersuchen, Sanktionen zu verhängen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den fairen Wettbewerb sicherzustellen. Darüber hinaus können Unternehmen oder Einzelpersonen auch vor nationalen Gerichten aufgrund von Verstößen gegen das EU-Wettbewerbsrecht verklagt werden. Das EU-Wettbewerbsrecht gilt für Unternehmen jeglicher Größe und setzt hohe Standards für die Wettbewerbspraktiken in der EU. Es fördert den Wettbewerb, schützt Verbraucher und Unternehmen vor unfairer Behandlung und ermöglicht es neuen Marktteilnehmern, in den Markt einzutreten und erfolgreich zu sein. In den letzten Jahren hat das EU-Wettbewerbsrecht auch zunehmend die Auswirkungen digitaler Plattformen und neuer Technologien auf den Wettbewerb berücksichtigt. Es hat sich bemüht, sicherzustellen, dass diese Unternehmen fair agieren und den Verbrauchern eine breite Auswahl bieten, während sie gleichzeitig die Innovation und Effizienz fördern. Insgesamt spielt das EU-Wettbewerbsrecht eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines offenen und wettbewerbsfähigen Kapitalmarkts in der EU. Es bietet klare Regeln und einen zuverlässigen Rechtsrahmen für Investoren, um vertrauensvoll in den europäischen Markt einzusteigen und zu operieren.
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