Eulerpool Premium

guter Glaube Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff guter Glaube für Deutschland.

guter Glaube Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

guter Glaube

"Guter Glaube" ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der auch im Zusammenhang mit Investitionen und Kapitalmärkten von großer Bedeutung ist.

Der Begriff kann als "Redlichkeit" oder "eigener ehrlicher Wille" übersetzt werden und bezieht sich auf ein Prinzip, das auf Vertrauen und Fairness basiert. Im Kontext der Kapitalmärkte bezeichnet "guter Glaube" das Vertrauen, das Anleger in die Integrität und Seriosität des Marktes und der beteiligten Parteien setzen. Es bezieht sich auf die Erwartung, dass alle Transaktionen und Handlungen in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen, Regulierungen und ethischen Standards durchgeführt werden. Die Einhaltung des Prinzips des "guten Glaubens" ist von entscheidender Bedeutung, da dies ein wesentlicher Bestandteil einer stabilen und vertrauenswürdigen Kapitalmarktumgebung ist. Investoren müssen darauf vertrauen können, dass die Informationen, die ihnen zur Verfügung gestellt werden, korrekt und transparent sind und dass Verträge und Vereinbarungen ohne Täuschung oder Betrug eingegangen werden. Im deutschen Rechtssystem hat der Grundsatz des "guten Glaubens" weitreichende Auswirkungen. Dieser Grundsatz bildet unter anderem die Grundlage für die Wirksamkeit von Verträgen und schützt die berechtigten Erwartungen der involvierten Parteien. Wenn eine Partei jedoch in "schlechtem Glauben" handelt, dh absichtlich täuscht oder Informationen zurückhält, kann dies zu rechtlichen Konsequenzen führen. Im Hinblick auf Investitionen ist es wichtig zu beachten, dass der "gute Glaube" nicht nur von den Investoren selbst erwartet wird, sondern auch von allen beteiligten Akteuren, einschließlich Börsen, Investmentbanken, Fondsmanagern und anderen Finanzintermediären. Die Aufrechterhaltung einer Kultur des "guten Glaubens" ist von entscheidender Bedeutung, um die Stabilität und Effizienz der Kapitalmärkte zu gewährleisten. Insgesamt ist der Begriff "guter Glaube" ein grundlegender Grundsatz, der auf Vertrauen und Fairness basiert und eine solide Basis für eine integere und transparente Kapitalmarktumgebung schafft. Die Beachtung dieses Grundsatzes fördert das Vertrauen der Investoren, schützt ihre Interessen und trägt zur Stabilität und Entwicklung der Kapitalmärkte bei.
Čitalački favoriti u Eulerpool berzanskom leksikonu

Laissez-Faire-Liberalismus

Laissez-Faire-Liberalismus – Definition, Eigenschaften und Auswirkungen auf die Kapitalmärkte Laissez-Faire-Liberalismus ist eine wirtschaftliche und politische Philosophie, die auf dem Prinzip der freien Marktwirtschaft basiert. Diese Ideologie betont die Wichtigkeit von individueller...

Vollständigkeitserklärung

Eine Vollständigkeitserklärung, auch bekannt als Vollständigkeitsbescheinigung, ist ein Dokument, das von Aktionären eingereicht werden muss, um den Abschluss eines öffentlichen Übernahmeangebots zu bestätigen. Es handelt sich um eine rechtliche Bestätigung,...

anlassbezogenes Rating

Das anlassbezogene Rating ist ein Verfahren zur Beurteilung der Bonität eines Unternehmens oder einer Wertpapieremittentin zu einem spezifischen Zeitpunkt oder in Zusammenhang mit einer bestimmten Transaktion. Es dient als Instrument...

Gleichgewichtspreis (eines Gutes)

Der Gleichgewichtspreis (eines Gutes) ist ein zentraler Begriff in der ökonomischen Theorie und bezieht sich auf den Preis, bei dem Angebot und Nachfrage eines bestimmten Gutes übereinstimmen. In diesem Zustand...

Verkehrsanschauung

Verkehrsanschauung ist ein Begriff aus der Kapitalmarktforschung und bezieht sich auf die allgemeine Marktwahrnehmung und -auffassung der Investoren in Bezug auf den Handel mit Wertpapieren. Es bildet die Grundlage für...

Infomercial

Definition: Das Infomercial (auch bekannt als "Informational Commercial") ist eine taktische Werbeform, die in der Regel länger ist als herkömmliche TV-Werbespots und dazu dient, ausführliche Informationen über ein Produkt oder eine...

Standard Generalized Mark-up Language

Standard Generalized Markup Language (SGML), auf Deutsch auch als Standardisierte Allgemeine Auszeichnungssprache bezeichnet, ist eine international anerkannte Metasprache zur Strukturierung und Beschreibung von elektronischen Dokumenten. SGML wurde in den 1980er...

Nahrungsmittelproduktion

Nahrungsmittelproduktion ist ein Fachbegriff, der die Herstellung von Lebensmitteln beschreibt. Dieser Prozess umfasst alle Aktivitäten, die notwendig sind, um Rohstoffe in essbare Produkte umzuwandeln. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle,...

Erfolgsbeteiligung

Definition von "Erfolgsbeteiligung": Die Erfolgsbeteiligung ist ein finanzieller Mechanismus, der es Investoren ermöglicht, an den Gewinnen eines Unternehmens oder eines Investments teilzuhaben. Dieses Konzept wird häufig in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte...

Handelskette

Die Handelskette bezieht sich auf den organisatorischen und logistischen Prozess, durch den Waren und Dienstleistungen von einem Produzenten zum Endverbraucher gelangen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff auf...