Volkseigentum Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Volkseigentum für Deutschland.

Volkseigentum Definition

Napravi najbolje investicije svog života.

Od 2 evra osigurajте

Volkseigentum

Volkseigentum ist ein Begriff, der in der deutschen Wirtschaftsgeschichte verwendet wird, insbesondere in Bezug auf die sozialistische Ära in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Dieser Begriff bezieht sich auf Eigentum, das dem Volk bzw. dem Staat gehört, anstatt in privater Hand zu sein. Während der DDR-Ära wurden viele Industrieunternehmen, Landwirtschaftsbetriebe und sogar Wohnimmobilien in Volkseigentum umgewandelt. Dies geschah im Rahmen der sozialistischen Wirtschaftspolitik, die auf Kollektivismus und staatlicher Kontrolle basierte. Volkseigentum wurde als ein Weg angesehen, um eine gleichmäßige Verteilung der Ressourcen sicherzustellen und eine sozialistische Wirtschaft aufzubauen. Die Idee war, dass das Kollektiv, das Volk, an den Produktionsmitteln und deren Ergebnissen beteiligt sein sollte, anstatt Einzelpersonen oder privaten Unternehmen dies zu überlassen. Ein Beispiel für Volkseigentum war die Umwandlung von Privatunternehmen in Volkseigene Betriebe (VEB) in der DDR. Diese Betriebe gehörten formal dem Volk und wurden vom Staat kontrolliert. Die Eigentumsrechte lagen jedoch beim Staat, und die Gewinne wurden in der Regel nicht direkt an die Arbeiter verteilt, sondern flossen zurück in den Staatshaushalt. Volkseigentum wurde auch auf andere Bereiche wie Landwirtschaftsbetriebe, Banken und Versicherungen angewendet. In Bezug auf Aktienmärkte spielte das Konzept des Volkseigentums jedoch eine begrenzte Rolle, da die DDR keinen stark entwickelten Aktienmarkt hatte. In der heutigen Zeit wird der Begriff Volkseigentum weniger verwendet, da er eng mit der ehemaligen DDR in Verbindung steht. Dennoch hat diese Periode der deutschen Geschichte wichtige Lektionen gelehrt und das Verständnis für die Bedeutung von Eigentumsrechten und Marktwirtschaft geprägt.
Čitalački favoriti u Eulerpool berzanskom leksikonu

Schadschöpfung

Definition: Schadschöpfung is a fundamental concept in the capital markets, specifically in the context of economic analysis and investment activities. This term, derived from the German language, combines "Schad" (harm)...

Arbeitsgericht

Das Arbeitsgericht ist eine spezialisierte Gerichtsinstanz, die in Deutschland für die Beilegung von arbeitsrechtlichen Streitigkeiten zuständig ist. Es wird oft auch als "gerichtliche Instanz der Arbeitsgerichtsbarkeit" bezeichnet und ist ein...

Istspanne

Die "Istspanne" bezieht sich auf die tatsächliche Differenz zwischen den Kosten und dem Ertrag eines Finanzinstruments oder einer Anlage über einen bestimmten Zeitraum. Sie wird auch als Effektivspanne, effektive Rendite...

Forderungsdeckung

Forderungsdeckung, auch als Sicherheitenbesicherung bezeichnet, ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und bezeichnet den Prozess, bei dem Vermögenswerte zur Absicherung von Forderungen verwendet werden. Insbesondere bei der Kreditvergabe...

Gleichstellung

Gleichstellung ist ein zentraler Begriff im Feld der Kapitalmärkte, der in Bezug auf die Geschlechtergleichstellung und die Förderung der Diversität in der Finanzwelt verwendet wird. Es bezieht sich auf die...

Personalbeistellung

Personalbeistellung, auch bekannt als Personalüberlassung, beschreibt den Prozess der vorübergehenden Bereitstellung von qualifizierten Mitarbeitern durch einen Dritten, um den personalbedingten Bedarf eines Unternehmens zu decken. Dieser Begriff ist insbesondere im...

Multilateral Agreement on Investment

Multilaterales Investitionsabkommen Das Multilaterale Investitionsabkommen (MAI) war ein bedeutendes Projekt, das auf globaler Ebene eine Fülle von Regeln und Standards für die Liberalisierung und den Schutz von Investitionen in den verschiedensten...

Finanzierungsrisiko

Finanzierungsrisiko ist ein Begriff, der verwendet wird, um das Risiko zu beschreiben, dem ein Unternehmen oder eine Organisation ausgesetzt ist, wenn es Schwierigkeiten hat, ausreichend Finanzmittel zu beschaffen, um seine...

Earnings before Depreciation, Interest, Tax and Amortisation (EBDITA oder EBITDA)

"Earnings before Depreciation, Interest, Tax and Amortisation" (EBDITA oder EBITDA) bezeichnet eine finanzielle Kennzahl, die häufig bei der Beurteilung der betrieblichen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens verwendet wird. Dabei handelt es sich...

kaufmännischer Verpflichtungsschein

"Kaufmännischer Verpflichtungsschein" ist ein spezifischer Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der vor allem im deutschen Finanzkontext Verwendung findet. Es handelt sich um ein Finanzinstrument, das bei bestimmten Transaktionen zwischen Käufern...