Sozialgeheimnis Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sozialgeheimnis für Deutschland.
Napravi najbolje investicije svog života.
Od 2 evra osigurajте Sozialgeheimnis ist ein Begriff aus dem deutschen Datenschutzrecht, der sich auf das Recht auf informationelle Selbstbestimmung in Bezug auf soziale Angelegenheiten bezieht.
Es ist ein grundlegendes Prinzip, das den Schutz sensibler personenbezogener Daten betrifft, insbesondere im Kontext sozialer Sicherungssysteme. Das Sozialgeheimnis ist in Deutschland im Sozialgesetzbuch (SGB) verankert, insbesondere in den §§ 35, 67 und 70 SGB I. Es schützt personenbezogene Daten, die im Rahmen von Verfahren, Leistungen oder Maßnahmen der Sozialversicherung, der Sozialhilfe, der Rente, der Arbeitslosenversicherung und ähnlichen Bereichen erhoben werden. Gemäß dem Sozialgeheimnis ist es den Sozialbehörden oder anderen Organisationen untersagt, solche personenbezogenen Daten ohne Zustimmung der Betroffenen offenzulegen oder zu verwenden. Diese Verpflichtung gilt auch für alle Personen, die mit der Datenverarbeitung im Rahmen sozialer Angelegenheiten betraut sind, wie z.B. Sachbearbeiter, Versicherungsträger oder Arbeitgeber. Der Schutz des Sozialgeheimnisses dient verschiedenen Zwecken. Er soll zum einen das Vertrauen der Bürger in soziale Sicherungssysteme stärken und sicherstellen, dass ihre sensiblen Informationen nicht missbraucht werden. Zum anderen gewährleistet er den Schutz der Privatsphäre und ermöglicht den Betroffenen die Kontrolle über ihre eigenen Daten. Im Zusammenhang mit Investmentaktivitäten in den Kapitalmärkten kann das Sozialgeheimnis auch Relevanz haben. Insbesondere bei der Analyse von Unternehmen und Finanzdaten sollten Investoren berücksichtigen, dass sensible personenbezogene Daten im Zusammenhang mit Sozialversicherungssystemen oder Arbeitsverhältnissen geschützt sind. Es ist wichtig, den rechtlichen Rahmen zu respektieren und sicherzustellen, dass personenbezogene Daten gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen behandelt werden. Als führende Website für Finanzforschung und -nachrichten verpflichtet sich Eulerpool.com dazu, relevante Informationen in Bezug auf das Sozialgeheimnis und andere Fachbegriffe im Bereich Kapitalmärkte bereitzustellen. Unser umfangreiches Glossar bietet detaillierte und präzise Definitionen, die Anlegern dabei helfen, ein fundiertes Verständnis der verschiedenen Begriffe zu entwickeln, auf die sie in ihrem Investitionsprozess stoßen könnten. So können Investoren sicherstellen, dass sie bei ihren Entscheidungen im Einklang mit den rechtlichen Bestimmungen agieren und die Privatsphäre und den Datenschutz respektieren.Konstantmodell
Das Konstantmodell ist ein bedeutendes Bewertungsmodell, das in der Finanzanalyse verwendet wird, um den Wert eines Vermögenswerts zu bestimmen, insbesondere in Bezug auf Aktien und Anleihen. Es ist ein weit...
Sondergerichtsbarkeit
Definition von "Sondergerichtsbarkeit": Die Sondergerichtsbarkeit ist ein rechtliches Konzept, das sich auf speziell eingerichtete Gerichte bezieht, die für die Abwicklung bestimmter rechtlicher Angelegenheiten zuständig sind. Im Allgemeinen handelt es sich dabei...
Wanderungssaldo
Wanderungssaldo bezieht sich auf das Konzept des Kapitalabflusses oder -zuflusses innerhalb einer bestimmten Anlageklasse oder eines bestimmten Finanzinstrumentes über einen bestimmten Zeitraum. Dieser Begriff wird häufig im Bereich der Kapitalmärkte...
internationale Koordination
Internationale Koordination beschreibt die Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen verschiedenen Ländern und Organisationen, um gemeinsame Ziele im Finanzmarkt zu erreichen. In der heutigen globalisierten Welt sind die Finanzmärkte grenzüberschreitend und vernetzt....
Ellsberg-Paradoxon
Das Ellsberg-Paradoxon ist ein Konzept, das von Daniel Ellsberg, einem amerikanischen Ökonomen, entwickelt wurde, um das Verhalten von Investoren in Bezug auf unsichere Informationen zu untersuchen. Es stellt eine wichtige...
ökozentrischer Ansatz
Der Begriff "ökozentrischer Ansatz" bezieht sich auf eine umfassende Strategie in der Kapitalmarktforschung, die ökologische Nachhaltigkeit und Umweltauswirkungen bei Investitionsentscheidungen priorisiert. Dieser Ansatz basiert auf der Idee, dass Unternehmen und...
preispolitischer Ausgleich
Preispolitischer Ausgleich ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf eine Strategie bezieht, bei der Unternehmen Preisänderungen vornehmen, um auf externe wirtschaftliche oder politische Faktoren zu reagieren. Diese Preisänderungen...
Umsatzsteuer-Nachschau
Umsatzsteuer-Nachschau ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht und bezieht sich auf eine spezifische Art von Steuerprüfung, die von den Finanzbehörden durchgeführt wird, um die Einhaltung der Umsatzsteuervorschriften sicherzustellen. Diese...
Fédération des Experts Comptables Européens (FEE)
Die Fédération des Experts Comptables Européens (FEE) ist eine Organisation, die sich aus nationalen Berufsverbänden vereinigt und als Dachverband für Wirtschaftsprüfer und Berufsangehörige im Bereich Rechnungswesen fungiert. Sie spielt eine...
Bestimmtheitsgrundsatz
"Bestimmtheitsgrundsatz" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und insbesondere in der Finanzanalyse von großer Bedeutung ist. Der Bestimmtheitsgrundsatz bezieht sich auf das Prinzip der Genauigkeit und Klarheit bei...