Preisführerschaft Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preisführerschaft für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Preisführerschaft ist eine Strategie, bei der ein Unternehmen eine marktführende Position einnimmt, indem es konkurrenzfähige Preise anbietet.
Es handelt sich um eine langfristige, nachhaltige Strategie, die darauf abzielt, die Kosten effizient zu senken und die Produktivität zu steigern, um niedrigere Preise als die Konkurrenz anbieten zu können. Unternehmen, die die Preisführerschaft anstreben, verfolgen das Ziel, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu möglichst geringen Kosten anzubieten, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Sie setzen auf Skaleneffekte, verbesserte Prozesse und Technologien, um ihre Kostenstruktur zu optimieren und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Die Preisführerschaft ermöglicht es einem Unternehmen, seine Marktanteile zu erhöhen und seine Position gegenüber Wettbewerbern zu stärken. Durch attraktive Preise zieht das Unternehmen Kunden an und schafft Kundenloyalität, was zu wiederholten Käufen und einer positiven Mundpropaganda führt. Um die Preisführerschaft zu erreichen, müssen Unternehmen verschiedene Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören Investitionen in modernste Maschinen und Ausrüstungen, die Automatisierung von Produktionsprozessen, die Optimierung der Lieferkette und die Minimierung von Verschwendung. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Kosten zu senken und die Rentabilität zu steigern. Es ist wichtig zu beachten, dass die Preisführerschaft nicht immer die beste Strategie für jedes Unternehmen ist. In einigen Branchen und Märkten kann es schwierig sein, mit etablierten Unternehmen zu konkurrieren, die bereits eine starke Preisführerschaft innehaben. In solchen Fällen kann es sinnvoller sein, sich auf differenzierende Produktmerkmale oder Nischenmärkte zu konzentrieren. Insgesamt ist die Preisführerschaft eine wichtige Strategie für Unternehmen, die in wettbewerbsintensiven Märkten agieren. Durch kontinuierliche Kostensenkung und Effizienzsteigerung können Unternehmen ihre Rentabilität verbessern und ihre Marktstellung stärken.Energetische Maßnahmen
"Energetische Maßnahmen" beschreibt eine Reihe von Aktivitäten, die darauf abzielen, die Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit von Gebäuden und Infrastrukturen zu verbessern. Im Kontext von Investitionen in Kapitalmärkte bezieht sich der...
Bancassurance
Bancassurance ist ein Konzept, bei dem Finanzinstitute wie Banken Versicherungsdienstleistungen anbieten. Es ist eine strategische Allianz zwischen Bank- und Versicherungsunternehmen, um ihren Kunden eine breite Palette von finanziellen Produkten und...
Union der Leitenden Angestellten (ULA)
Die "Union der Leitenden Angestellten (ULA)" ist eine Interessenvertretung und Gewerkschaft für Führungskräfte in Deutschland. Sie wurde im Jahr 1949 gegründet und hat seitdem eine wichtige Rolle bei der Vertretung...
Oligopol
Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Oligopol" auf eine Marktstruktur, in der ein Markt von einer kleinen Anzahl großer Unternehmen beherrscht wird. Diese Unternehmen sind miteinander in Wettbewerb...
Anstaltslast
Anstaltslast wird als ein Begriff aus dem deutschen Kapitalmarktregulierungsumfeld definiert. Es bezieht sich auf die rechtliche Verpflichtung einer Anstalt, insbesondere einer Bank oder Versicherung, ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, insbesondere...
Konsumtheorie
Konsumtheorie ist ein wirtschaftlicher Begriff, der sich mit dem Verhalten und den Entscheidungen von Verbrauchern befasst. Die Theorie untersucht, wie Menschen ihre begrenzten Ressourcen auf verschiedene Güter und Dienstleistungen verteilen,...
gewerbeertragsteuerlicher Staffeltarif
Gewerbeertragsteuerlicher Staffeltarif ist ein Begriff, der sich auf das deutsche Steuersystem bezieht und insbesondere die progressive Besteuerung von Gewinnen aus gewerblicher Tätigkeit betrifft. Diese Form der Besteuerung hat das Ziel,...
Return on Capital Employed (ROCE)
Return on Capital Employed (ROCE) ist eine wichtige Kapitalrentabilitätskennzahl, die von Investoren und Finanzexperten verwendet wird, um die Effizienz und Rentabilität von Unternehmen zu bewerten. Sie gibt Aufschluss darüber, wie...
Sachmängelhaftung
Die Sachmängelhaftung ist ein grundlegender Rechtsbegriff, der sich auf die Verantwortung für Mängel bei verkauften Waren und Produkten bezieht. Insbesondere betrifft dies die Gewährleistungspflicht des Verkäufers gegenüber dem Käufer. Die...
Neoliberalismus
Neoliberalismus: Definition und Bedeutung im Finanzsektor erklärt Neoliberalismus bezieht sich auf eine Wirtschafts- und politische Ideologie, die in den späten 20. Jahrhunderts aufkam und sich durch eine Betonung von freiem Markt,...