Krisenmanagement Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Krisenmanagement für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Krisenmanagement beschreibt das strategische und operative Vorgehen einer Organisation oder eines Unternehmens in Zeiten von Krisen und Ausnahmezuständen.
Es umfasst die schnellstmögliche Identifizierung, Analyse und Bewertung einer Krise sowie die Planung und Durchführung geeigneter Maßnahmen, um die negativen Auswirkungen zu minimieren und die Organisation stabil zu halten. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich Krisenmanagement insbesondere auf die Fähigkeit von Investoren, Risiken zu erkennen und darauf zu reagieren, um etwaige Verluste zu begrenzen und langfristige Investitionsziele zu schützen. Es spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz von Vermögenswerten und beim Erhalt von Marktliquidität auch während schwieriger Marktbedingungen. Ein effektives Krisenmanagement erfordert ein fundiertes Verständnis der Finanzmärkte, der zugrunde liegenden Instrumente wie Aktien, Anleihen, Kredite und Kryptowährungen sowie der Risikomanagementtechniken, die in diesen Märkten angewendet werden. Es stellt sicher, dass Investoren über geeignete Mechanismen verfügen, um ihre Portfolios zu überwachen, potenzielle Risiken zu identifizieren und rechtzeitig darauf zu reagieren. Die Implementierung eines Krisenmanagementsystems sollte auf einer soliden Risikoanalyse basieren. Dies beinhaltet die Identifizierung von potenziellen Krisenquellen wie Marktschwankungen, regulatorischen Änderungen, Zahlungsunfähigkeit von Emittenten oder geopolitischen Ereignissen. Durch die Entwicklung geeigneter Krisenreaktionspläne können Investoren frühzeitig auf solche Ereignisse reagieren und ihre Investitionen entsprechend anpassen. Ein integriertes Krisenmanagement erfordert außerdem eine klare Kommunikationsstrategie. Investoren müssen in der Lage sein, ihre Kunden, Stakeholder und Geschäftspartner über die ergriffenen Maßnahmen zu informieren, um Vertrauen zu schaffen und Transparenz zu gewährleisten. Insgesamt ist das Krisenmanagement ein essentieller Bestandteil der Kapitalmärkte und trägt zum langfristigen Erfolg und zur Stabilität von Investoren und Unternehmen bei. Durch eine proaktive Herangehensweise und eine effektive Umsetzung kann es dazu beitragen, potenzielle Risiken zu bewältigen und Chancen zu nutzen, selbst in Zeiten volatiler Märkte.duale Berufsausbildung
Title: Duale Berufsausbildung - Excellence in Vocational Education Introduction: Die duale Berufsausbildung ist ein herausragendes Bildungssystem in Deutschland, das einen nahtlosen Übergang von der Schule in die Arbeitswelt bietet. Es kombiniert theoretisches...
Geldillusion
Geldillusion ist ein Begriff, der in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um die Vorstellung zu beschreiben, dass Menschen dazu neigen, die nominale Geldmenge über die tatsächliche Kaufkraft zu stellen. Dieser Irrglaube...
Nachlassvergleich
Nachlassvergleich - Definition im Bereich Kapitalmärkte Ein Nachlassvergleich bezieht sich auf ein außergerichtliches Verfahren zur Regelung einer Erbangelegenheit, bei dem die Erben oder Miterben sich einigen, um eine gerichtliche Auseinandersetzung zu...
Rückversicherer
Rückversicherer ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und der Versicherungsbranche von großer Bedeutung ist. Ein Rückversicherer ist ein Unternehmen, das Risiken von Versicherungsunternehmen übernimmt. Diese Unternehmen fungieren...
Mobile Learning
Mobile Learning (auch bekannt als M-Learning) bezieht sich auf den Prozess des Lernens oder der Bildung mittels mobiler Geräte wie Smartphones, Tablets und Laptops. Es ist eine moderne und effektive...
Normalkosten
Normalkosten ist ein Begriff, der in der Wirtschaft und Finanzwelt verwendet wird, um die durchschnittlichen Produktionskosten pro Einheit in einem Unternehmen oder einer Branche zu bezeichnen. Diese Kosten werden als...
AT-Angestellter
Definition: Als "AT-Angestellter" (Angestellter mit besonderem Vertrauen) wird eine Position in einem Unternehmen bezeichnet, die ein hohes Maß an Verantwortung und Privilegien innerhalb der Organisationsstruktur innehat. Die Abkürzung "AT" steht...
Einsystem
Einsystem ist ein fortschrittliches Datenanalyse- und Handelssystem, das institutionellen Anlegern und Händlern in Kapitalmärkten eine breite Palette an Funktionen und Dienstleistungen bietet. Diese Technologieplattform, aufbauend auf hochentwickelten Algorithmen und innovativen...
Pari-Emission
Nachfolgend finden Sie eine professionelle und hervorragende Definition des Begriffs "Pari-Emission" im Rahmen unseres weltweit besten und größten Glossars/Lexikons für Investoren in Kapitalmärkten. Mit Fokus auf Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte...
Kühlkette
Kühlkette, im Kapitalmarkt bekannt als Cold Chain, bezieht sich auf ein spezifisches Logistiksystem, das entwickelt wurde, um die Kühlung und den Transport von temperatursensiblen Gütern sicherzustellen. Im Hinblick auf Investitionen...