Eulerpool Premium

Harvard-Konzept Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Harvard-Konzept für Deutschland.

Harvard-Konzept Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Harvard-Konzept

Das Harvard-Konzept ist eine Verhandlungsstrategie, die an der Harvard Law School entwickelt wurde und als Grundlage für die Konfliktlösung dient.

Es betont die Bedeutung der Zusammenarbeit und des kooperativen Verhandelns, um langfristig tragfähige Lösungen zu finden. Bei der Anwendung des Harvard-Konzepts gibt es vier Hauptprinzipien: Trennung von Personen und Problemen, Fokussierung auf Interessen, Erarbeitung gemeinsamer Optionen und das Kriterium der Vernünftigkeit. Durch die Beherzigung dieser Prinzipien strebt das Harvard-Konzept an, langfristige Beziehungen zu schaffen und Win-Win-Lösungen zu finden. Die erste Komponente des Harvard-Konzepts ist die Trennung von Personen und Problemen. Dies bedeutet, dass die Verhandlungsparteien den Fokus auf das eigentliche Problem legen und nicht auf persönliche Animositäten oder Konflikte. Es geht darum, eine Atmosphäre des Respekts und der Offenheit zu schaffen, in der eine konstruktive Lösungsfindung möglich ist. Das zweite Prinzip ist die Fokussierung auf Interessen. Anstatt auf starre Positionen zu beharren, geht es um das Verständnis der zugrunde liegenden Interessen und Bedürfnisse aller Parteien. Das Ziel ist es, gemeinsame Interessen zu identifizieren und so Raum für kreative und akzeptable Lösungen zu schaffen. Die Entwicklung gemeinsamer Optionen ist das dritte Prinzip des Harvard-Konzepts. Hierbei geht es darum, verschiedene Alternativen zu erkunden und Ideen zu generieren, die sowohl den Interessen der Verhandlungsparteien als auch den Gesamtzielen gerecht werden. Die Fähigkeit, innovative Lösungen zu finden, ist entscheidend für die Schaffung einer Win-Win-Situation. Das letzte Prinzip des Harvard-Konzepts ist das Kriterium der Vernünftigkeit. Dies bedeutet, dass die gefundenen Lösungen fair, objektiv und nachvollziehbar sein sollten. Es wird angestrebt, sowohl den eigenen Interessen gerecht zu werden als auch die Interessen anderer Parteien zu berücksichtigen, um eine langfristige und nachhaltige Vereinbarung zu gewährleisten. Das Harvard-Konzept hat sich als wirksame Methode zur Konfliktlösung erwiesen, insbesondere in Situationen, in denen langfristige Beziehungen und Zusammenarbeit entscheidend sind. Durch seine Betonung von Zusammenarbeit und kooperativem Verhandeln wird das Harvard-Konzept von vielen professionellen Verhandlungsführern und Mediatoren weltweit angewendet. Als führende Plattform für Finanzrecherche und Finanznachrichten, ähnlich dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, freut sich Eulerpool.com, das Harvard-Konzept als Teil seines umfassenden Glossars für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte anzubieten. Anleger können von den intensiven Recherchen und der klaren Definition dieses Konzepts profitieren und es in ihren eigenen Investmentstrategien effektiv umsetzen.
Čitalački favoriti u Eulerpool berzanskom leksikonu

Tauschbörse

Die Tauschbörse ist eine spezielle Art des Marktplatzes, auf dem der Austausch von Waren oder Dienstleistungen ohne Verwendung von Geld erfolgt. Hierbei vereinbaren die Handelspartner einen direkten Tausch von Gütern...

Built-in Flexibility

Eingebaute Flexibilität ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten weit verbreitet ist und sich auf die Fähigkeit eines Finanzinstruments bezieht, sich an geänderte Marktbedingungen anzupassen. Es kann auf verschiedene Anlageklassen...

Brain-Computer-Interface

Das "Brain-Computer-Interface" (BCI) ist eine revolutionäre Technologie, die es ermöglicht, eine direkte Verbindung zwischen dem menschlichen Gehirn und einem Computer herzustellen. Es handelt sich dabei um ein hochentwickeltes System, das...

Marktkapitalisierung

Marktkapitalisierung ist ein wichtiger Kennwert zur Bestimmung der Größe und Bedeutung von Unternehmen auf dem Markt. Sie gibt an, welchen Gesamtwert das Unternehmen aufweist, wenn man alle ausgegebenen Aktien zusammenrechnet...

Arbeitsvermittlung

Arbeitsvermittlung bezieht sich auf die Dienstleistungen, die von spezialisierten Agenturen oder Organisationen erbracht werden, um Arbeitssuchende mit potenziellen Arbeitgebern zu verbinden. Diese Vermittlungstätigkeiten spielen eine zentrale Rolle auf dem Arbeitsmarkt,...

verdeckte Einlage

Definition: Verdeckte Einlage Die Verdeckte Einlage ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine spezielle Art der Vermögensübertragung von einem Investor auf ein Unternehmen bezieht. Diese Art...

Bruttoumsatzsteuer

Die Bruttoumsatzsteuer, auch bekannt als Mehrwertsteuer (MwSt.), ist eine Verbrauchssteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. In Deutschland wird sie von Unternehmen für den Finanzministerium erhoben,...

BSH

BSH steht für "Börsenstrategiehändler" und bezieht sich auf einen Finanzexperten, der an den Kapitalmärkten handelt und spezielle Handelsstrategien entwickelt, um profitabel zu investieren. Diese Akteure nutzen ihr Fachwissen und ihre...

Rotationsvertretersystem

Rotationsvertretersystem - Definition und Bedeutung Das Rotationsvertretersystem ist ein Konzept, das in verschiedenen Organisationen und Unternehmen angewendet wird, um die Verantwortlichkeiten im Falle der zeitweiligen Abwesenheit eines Schlüsselmitglieds zu regeln. Insbesondere...

Multifunktionalität der Landwirtschaft

Die "Multifunktionalität der Landwirtschaft" bezieht sich auf das Konzept der vielfältigen und breit gefächerten Rolle, die die Landwirtschaft in der heutigen Gesellschaft spielt. Sie umfasst nicht nur die Produktion von...