Gläubigerversammlung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gläubigerversammlung für Deutschland.

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Die Gläubigerversammlung ist eine Versammlung von Gläubigern, die von einem Schuldner betroffen sind, der insolvent oder zahlungsunfähig ist.
Sie wurde in der Regel von einem Insolvenzverwalter einberufen und ist ein entscheidendes Gremium bei der Insolvenzabwicklung. Die Hauptaufgabe der Gläubigerversammlung besteht darin, über den Insolvenzplan zu entscheiden und die daraus resultierenden Konsequenzen zu bestimmen. Dies schließt die Festlegung der Liquidation, der Verteilung des Vermögens an Gläubiger, die Bestimmung der Haftung von Geschäftsführern und die Bestellung oder Entfernung des Insolvenzverwalters ein. Die Gläubigerversammlung ist ein wichtiges Instrument für die Verwaltung von Insolvenzen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen Gleichgewichts im Fall einer Insolvenz. Die Gläubiger haben die Möglichkeit, ihre Ansprüche auf die Vermögenswerte des insolventen Unternehmens oder Schuldners geltend zu machen und eine faire Verteilung des Vermögens sicherzustellen. Die Entscheidungen, die in der Gläubigerversammlung getroffen werden, haben erhebliche Auswirkungen auf die Gläubiger und können dazu beitragen, die beste Lösung für alle Beteiligten zu finden. Die Gläubigerversammlung ist ein wichtiger Mechanismus für die Regulierung von Finanzmärkten und trägt zur Stabilität der Finanzbranche bei. Die Kenntnis der Bedeutung und Funktion der Gläubigerversammlung ist von entscheidender Bedeutung für Investoren und Fachleute in den Bereichen Finanzen und Investitionen. Die Gläubigerversammlung ist ein grundlegendes Element bei der Lösung von Insolvenzen, und ihre Entscheidungen wirken sich tiefgreifend auf die Finanzmärkte aus.Pareto-Kriterium
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