Folk-Theoreme Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Folk-Theoreme für Deutschland.

Folk-Theoreme Definition

Napravi najbolje investicije svog života.

Od 2 evra osigurajте

Folk-Theoreme

Das Konzept der Folk-Theoreme ist ein grundlegender Bestandteil der Spieltheorie, insbesondere in der Untersuchung von wiederholten Spielen.

Es handelt sich um eine Reihe von theoretischen Ergebnissen, die besagen, dass in einem wiederholten Spiel eine Vielzahl von Verhaltensweisen rational sein kann, abhängig von den Annahmen, die die Spieler über das Verhalten der anderen Spieler treffen. Der Begriff "Folk-Theoreme" wurde von der Wirtschaftswissenschaftlerin, Game-Theoretikerin und Nobelpreisträgerin Reinhard Selten geprägt, um das ungeschriebene praktische Wissen (Folklore) in der Spieltheorie zu beschreiben. Die Folk-Theoreme ermöglichen es den Spielern, individuelle Strategien zu entwickeln, die auf ihre subjektiven Einschätzungen der Handlungen und Reaktionen ihrer Mitspieler basieren. In einem wiederholten Spiel können die Folk-Theoreme dazu führen, dass Kooperation zwischen den Spielern stattfindet, selbst in Situationen, in denen das einmalige Spiel ein anderes Ergebnis erbracht hätte. Dies liegt daran, dass die Spieler in wiederholten Spielen die Möglichkeit haben, auf die Handlungen der anderen Spieler zu reagieren und sich an die Zusammenarbeit zu erinnern. Durch die gezielte Belohnung oder Bestrafung von Verhalten können die Spieler Anreize für die Kooperation schaffen. Die Anwendung der Folk-Theoreme in der Finanzwelt kann von entscheidender Bedeutung sein, insbesondere in Bereichen wie Kreditvergabe, Handel und Investitionen. Die Möglichkeit, wiederholte Interaktionen zu berücksichtigen, ermöglicht den Akteuren, komplexe Strategien zu entwickeln, die auf den individuellen Handlungen anderer Marktteilnehmer basieren. Dadurch können beispielsweise Verträge und Vereinbarungen geschaffen werden, die auf Vertrauen und wiederholter Zusammenarbeit basieren. Zusammenfassend sind Folk-Theoreme ein wichtiges Instrument in der Spieltheorie und ermöglichen es den Spielern, in wiederholten Spielen verschiedene Verhaltensweisen zu rationalisieren. In der Finanzwelt können diese Theoreme dazu beitragen, Kooperation zwischen den Akteuren zu fördern und somit die Effizienz und Transparenz der Kapitalmärkte zu verbessern. Um mehr über Finanzbegriffe wie das Folk-Theoreme zu erfahren und die neuesten Entwicklungen in den Kapitalmärkten zu verfolgen, besuchen Sie Eulerpool.com. Wir bieten Ihnen eine umfassende Glossar/ Lexikon-Ressource und aktuelle finanzielle Nachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems.
Čitalački favoriti u Eulerpool berzanskom leksikonu

Außengebiet

Außengebiete beziehen sich auf jene Gebiete, die außerhalb der nationalen Grenzen eines Staates liegen, aber unter seiner Hoheitsgewalt stehen. Innerhalb des deutschen Kontexts bezieht sich der Begriff Außengebiete auf ehemalige...

Telefaxwerbung

Telefaxwerbung ist eine Marketingmethode, bei der Unternehmen werbliche Mitteilungen über Telefax an potenzielle Kunden senden. Diese Art der Werbung wird auch als Faxwerbung oder Fax-Spam bezeichnet. Telefaxwerbung wurde in der...

Inkassobüro

Ein Inkassobüro ist ein Unternehmen, das professionelle Dienstleistungen im Bereich des Forderungsmanagements anbietet. Es handelt sich dabei um eine spezialisierte Einrichtung, die von Gläubigern beauftragt wird, offene Forderungen von Schuldnern...

Sicherheiten

Sicherheiten (auch bekannt als Sicherheitsleistungen) sind Vermögenswerte, die von einem Kreditnehmer an einen Kreditgeber als Absicherung für eine Kreditaufnahme gegeben werden. Dies geschieht in der Regel bei Krediten, die für...

Zollinland

Title: Zollinland - Die Einführung in einen bedeutenden Wirtschaftszusammenschluss Definition: Zollinland ist ein Begriff, der sich auf den Wirtschaftszusammenschluss zwischen den Ländern Zollania und Landia bezieht. Dieses Überbegriff beschreibt eine enge Zusammenarbeit...

dynamische Makroökonomik

Einführung in die Dynamische Makroökonomik Die Dynamische Makroökonomik ist ein Zweig der Volkswirtschaftslehre, der sich mit der Analyse des Verhaltens von Volkswirtschaften über die Zeit befasst. Sie untersucht die Auswirkungen von...

Exponentialgleichung

Eine Exponentialgleichung ist eine mathematische Gleichung, die eine exponentielle Funktion enthält. Eine exponentielle Funktion ist definiert als eine Funktion der Form f(x) = a^x, wobei "a" die Basis und "x"...

Hearing

"Hearing" wird verwendet, um eine besondere Art von Veranstaltung zu beschreiben, bei der Vertreter eines Unternehmens vor einer Behörde, einer Regulierungsbehörde oder einer Gerichtsinstanz erscheinen, um Informationen zu teilen, Anfragen...

Hierarchie

Hierarchie beschreibt die strukturierte Organisation einer Gruppe von Elementen oder Individuen in aufsteigende oder absteigende Rangfolge, basierend auf ihren Autoritätsstufen, Verantwortlichkeiten und Machtbefugnissen. In Kapitalmärkten und insbesondere im Bereich des...

Geodatenzugangsgesetz (GeoZG)

Geodatenzugangsgesetz (GeoZG) ist ein Gesetz in Deutschland, das den Zugang zu Geodaten regelt. Geodaten, auch bekannt als geografische Daten, sind Informationen, die mit geografischen oder räumlichen Positionen verknüpft sind. Diese...