Eulerpool Premium

Eigengeschäft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Eigengeschäft für Deutschland.

Eigengeschäft Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Eigengeschäft

Eigengeschäft ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf Transaktionen bezieht, die von einem Finanzinstitut für eigene Rechnung durchgeführt werden.

Dies kann bedeuten, dass das Unternehmen Wertpapiere oder andere Finanzinstrumente für den Handel auf eigene Rechnung kauft oder verkauft, ohne dabei als Vermittler für Dritte zu agieren. Im Rahmen des Eigengeschäfts übernimmt das Finanzinstitut eigenes Risiko und spekuliert auf Gewinne aus den Transaktionen. Diese Art des Handelns wird normalerweise von spezialisierten Handelseinheiten wie den Handelsabteilungen von Banken oder Wertpapierhandelsfirmen durchgeführt. Diese haben oft Zugang zu erweiterten Handelssystemen und Marktinformationen, die für ihre Entscheidungen von entscheidender Bedeutung sind. Eigengeschäfte können verschiedene Formen annehmen, darunter den Kauf und Verkauf von Aktien, Anleihen, Derivaten oder sogar Kryptowährungen. Es kann sich auch um kurzfristige Geschäfte handeln, bei denen die Positionen innerhalb weniger Minuten oder Stunden gehalten werden, oder um langfristige Investitionen, die über Monate oder Jahre gehalten werden. Der Zweck von Eigengeschäften besteht darin, Gewinne aus den Marktbewegungen und der Volatilität der Vermögenswerte zu erzielen. Eine erfolgreiche Durchführung von Eigengeschäften erfordert eine fundierte Analyse der Märkte, eine umfassende Kenntnis der Finanzinstrumente und Risikomanagementfähigkeiten. Es ist wichtig zu beachten, dass Eigengeschäfte mit Risiken verbunden sind. Marktschwankungen können zu Verlusten führen, insbesondere wenn die Positionen nicht rechtzeitig geschlossen werden. Darüber hinaus unterliegen Eigengeschäfte möglicherweise regulatorischen Anforderungen und Compliance-Verpflichtungen, je nach den rechtlichen Rahmenbedingungen des Landes, in dem das Finanzinstitut tätig ist. Insgesamt ist das Eigengeschäft eine wichtige Komponente im Bereich des Handels mit Finanzinstrumenten. Es ermöglicht Finanzinstituten, Gewinne zu erzielen und ihre Handels- und Investitionstätigkeiten zu diversifizieren. Eine effektive Umsetzung erfordert jedoch ein hohes Maß an Fachwissen, Erfahrung und Überwachung der Märkte sowie regulatorische Compliance.
Čitalački favoriti u Eulerpool berzanskom leksikonu

Principles for Responsible Management Education

Prinzipien für verantwortungsvolle Bildung im Management (PRME) sind eine Initiative der Vereinten Nationen, die darauf abzielt, verantwortungsbewusstes Management zu fördern und die Nachhaltigkeit in der Bildung im Management zu stärken....

wechselseitig beteiligte Unternehmen

"wechselseitig beteiligte Unternehmen" ist ein Begriff aus dem Bereich der Unternehmensstruktur und bezieht sich auf eine besondere Form der gegenseitigen Beteiligung zwischen Unternehmen. Es handelt sich um eine Situation, in...

Eintragung im Grundbuch

Eintragung im Grundbuch ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Registrierung von Eigentumsrechten an Immobilien bezieht. Das Grundbuch ist ein öffentliches Register, das in Deutschland von den örtlichen Grundbuchämtern...

Grundlagenforschung

Grundlagenforschung ist ein grundlegender Begriff der Wissenschaft und bezieht sich auf die systematische Untersuchung und Erforschung fundamentaler Prinzipien, Theorien und Konzepte in einem bestimmten Wissensgebiet. In der Finanzwelt bezieht sich...

Couponsteuer

Couponsteuer ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Anleihen und Anleiheinvestitionen verwendet wird. In der Finanzwelt bezieht sich die Couponsteuer auf eine Art von Quellensteuer, die auf die Zinserträge von...

Bundesanleihe

Bundesanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die vom deutschen Staat ausgegeben werden, um öffentliche Ausgaben zu finanzieren. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des deutschen Rentenmarktes und gelten als äußerst verlässliche und sichere...

tendenzieller Fall der Profitrate

Definition: Der tendenzielle Fall der Profitrate ist ein Konzept aus der marxistischen Wirtschaftstheorie, das eine langfristige Tendenz zur Verringerung der Kapitalrendite beschreibt. Dieses Phänomen ergibt sich aus dem Zusammenspiel verschiedener...

Vorrichtungspatent

Vorrichtungspatent - Definition und Bedeutung Ein Vorrichtungspatent ist eine spezielle Art des Patents, die sich auf die technischen Details und Merkmale einer Erfindung bezieht, die als Vorrichtung fungiert. Es bezieht sich...

BfF

BfF - Definition Die Abkürzung "BfF" steht für "Best friend Forever" und wird im Bereich der Kapitalmärkte verwendet, um eine enge Beziehung zwischen zwei Finanzinstitutionen oder Individuen hervorzuheben. Im hart umkämpften...

organisationales Beschaffungsverhalten

Organisationales Beschaffungsverhalten ist ein Begriff, der in der Finanzwelt eine wichtige Rolle spielt. Es bezieht sich auf den Prozess, in dem eine Organisation strategische Entscheidungen über den Einkauf von Gütern...