Eulerpool Premium

Bankengeld Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bankengeld für Deutschland.

Bankengeld Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Bankengeld

Bankengeld ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf die Finanzierungsmöglichkeiten innerhalb des Bankensektors bezieht.

Es bezeichnet die Gelder, die von den Banken aufgenommen werden, um ihre Geschäftstätigkeiten zu finanzieren und ihren Kunden Kredite anzubieten. Bankengeld spielt eine wichtige Rolle bei der Liquiditätssteuerung und Kreditvergabe in der Wirtschaft. Im Rahmen des Bankengeldes gibt es verschiedene Quellen, aus denen Banken Geldmittel beziehen können. Dazu zählen insbesondere Kundeneinlagen, die von Privatpersonen und Unternehmen bei Banken angelegt werden. Diese Einlagen dienen den Banken als Refinanzierungsquelle für ihre Kreditvergabe. Darüber hinaus können Banken auch auf dem Interbankenmarkt Geldmittel von anderen Banken leihen, um ihre kurzfristigen Liquiditätsbedürfnisse zu decken. Diese Art der Finanzierung wird als Interbanken- oder Geldmarktgeschäft bezeichnet. In einigen Fällen können Banken auch auf dem Kapitalmarkt Geldmittel aufnehmen, indem sie Wertpapiere, wie beispielsweise Anleihen, auflegen. Dies ermöglicht es den Banken, zusätzliche Mittel zu beschaffen, um ihre Geschäftstätigkeit zu erweitern oder zu verbessern. Aufgrund des damit verbundenen Risikos unterliegen Banken bei der Kapitalbeschaffung strengen regulatorischen Anforderungen und müssen bestimmte Kapitalquoten einhalten. Bankengeld spielt auch eine wichtige Rolle bei der Geldschöpfung durch die Banken. Durch die Vergabe von Krediten an Kunden erhöhen Banken die Geldmenge in der Wirtschaft. Dieser Prozess wird als Kreditmultiplikator bezeichnet und hat einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Aktivität. Insgesamt ist Bankengeld wesentlich für die Funktionsfähigkeit des Bankensektors und unterstützt die wirtschaftliche Entwicklung. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es wichtig, das Konzept des Bankengeldes zu verstehen, um die Auswirkungen auf die Finanzmärkte und die Wirtschaft beurteilen zu können. Auf Eulerpool.com finden Sie eine umfassende Glossar, das die wichtigsten Begriffe im Zusammenhang mit Bankengeld und anderen Kapitalmarktaspekten abdeckt. Unser Glossar bietet Ihnen eine verlässliche und umfassende Informationsquelle, um Ihre Investitionsentscheidungen zu unterstützen. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen zu Bankengeld und vielen anderen relevanten Finanzthemen.
Čitalački favoriti u Eulerpool berzanskom leksikonu

Stuttgarter Verfahren

Stuttgarter Verfahren bezeichnet eine spezifische Methode der Bewertung von Lebensversicherungsverträgen. Dieses Verfahren wurde erstmals in Stuttgart entwickelt und wird daher als Stuttgarter Verfahren bezeichnet. Es ist Teil des sogenannten "stochastischen...

Drive-in-Prinzip

Das Drive-in-Prinzip ist ein Konzept der Kapitalmärkte, das sich auf den Kauf und Verkauf von Wertpapieren bezieht, bei dem keine direkte menschliche Interaktion erforderlich ist. Es ermöglicht Investoren, Transaktionen schnell...

Grenzkosten

"Grenzkosten" ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie und bezieht sich auf die Kosten, die durch die Produktion einer zusätzlichen Einheit eines Gutes oder einer Dienstleistung entstehen. In der Investitionswelt der...

Gliedziffer

"Gliedziffer" ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit finanzieller Analyse und Kapitalmärkten verwendet wird. Diese Definition wird Ihnen helfen, das Konzept zu verstehen und seine Bedeutung in den verschiedenen...

Körperschaftsteuer-Richtlinien (KStR)

Körperschaftsteuer-Richtlinien (KStR), auf Englisch bekannt als Corporate Tax Guidelines, sind eine Sammlung von Richtlinien, die vom Bundesministerium der Finanzen in Deutschland herausgegeben wurden. Diese Richtlinien dienen als Leitfaden für die...

Rechtsdienstleistungsregister

Das Rechtsdienstleistungsregister ist ein offizielles Verzeichnis, das von den zuständigen Behörden geführt wird und Informationen über Personen und Unternehmen enthält, die Rechtsdienstleistungen erbringen. In Deutschland wird das Register vom Bundesamt...

Public Private Partnership

Public-Private Partnerschaft (PPP) ist eine Vereinbarung zwischen staatlichen Behörden und privaten Unternehmen, bei der sie ihre Ressourcen, Fachkenntnisse und Erfahrungen zusammenbringen, um gemeinsam Projekte im öffentlichen Interesse zu planen, zu...

neoklassische Verteilungsmodelle

"Neoklassische Verteilungsmodelle" sind ein zentraler Bestandteil der ökonomischen Theorien zur Beschreibung und Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung in einer Volkswirtschaft. Diese Modelle basieren auf neoklassischen Annahmen und Prinzipien und werden...

Vorvertrag

Ein Vorvertrag ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Parteien, die die Absicht zum Abschluss eines endgültigen Vertrages dokumentiert. Dieser präliminäre Vertrag wird häufig in der Welt der Kapitalmärkte...

Nummernschlüssel

Nummernschlüssel ist ein Fachbegriff im Finanzwesen, der sich auf einen numerischen Code bezieht, der für die Identifizierung von Wertpapieren und Finanzinstrumenten verwendet wird. In der Regel handelt es sich dabei...