Eulerpool Premium

Anleihefälligkeit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Anleihefälligkeit für Deutschland.

Anleihefälligkeit Definition
Unlimited Access

Napravi najbolje investicije svog života.

20M+ Securities
Real-time Data
AI Insights
50Y History
8K+ News

Anleihefälligkeit

Anleihefälligkeit beschreibt den Zeitpunkt, zu dem eine Anleihe fällig wird und der Emittent das geliehene Kapital an die Investoren zurückzahlen muss.

Im Regelfall erfolgt die Rückzahlung am Ende der Laufzeit, welche im Vorfeld festgelegt wurde. Der Emittent ist jedoch verpflichtet, die Anleihe zum Nennwert zurückzuzahlen. Sollte es zu einer vorzeitigen Auszahlung kommen, wird diese meist zu einem niedrigeren Betrag erfolgen, da ein vorangegangener Zinszahlungszeitraum vorzeitig enden würde. Die Anleihefälligkeit ist für Investoren ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung, in eine Anleihe zu investieren. Im Rahmen der Analyse von Anleihen werden verschiedene Bewertungskennzahlen herangezogen. Die wichtigsten sind dabei der Kupon bzw. Zinskupon sowie die Laufzeit. Eine hohe Laufzeit führt bei gleichem Zinskupon zu einem höheren Risiko für den Investor, da dieser rein rechnerisch länger auf sein investiertes Kapital verzichten muss. Daher achten Investoren bei der Auswahl von Anleihen darauf, dass diese eine angemessene Laufzeit haben und in einem ausreichenden Zeitraum fällig werden. Für den Emittenten kann die Anleihefälligkeit ebenfalls relevant sein, da die Fälligkeiten von Anleihen zum Zeitpunkt ihrer Emission geplant werden müssen. Eine Überschneidung von Fälligkeiten verschiedener Anleihen kann zu Liquiditätsengpässen führen, wenn mehrere Anleihen gleichzeitig zurückgezahlt werden müssen. Daher setzen Emittenten oft unterschiedliche Fälligkeiten bei der Emission von Anleihen, um Liquiditätsrisiken zu minimieren. Insgesamt ist die Anleihefälligkeit ein wichtiger Faktor für die Bewertung von Anleihen und sollte von Investoren und Emittenten gleichermaßen beachtet werden.
Čitalački favoriti u Eulerpool berzanskom leksikonu

Notar

Notar ist ein Begriff aus dem Bereich des Rechts, der sich auf einen öffentlich bestellten und beeidigten Beamten bezieht. Der Notar ist eine wichtige Figur bei rechtlichen Transaktionen und wird...

Bodenzahl

Bodenzahl ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf eine bestimmte Analysemethode bezieht, um potenzielle Investmentchancen zu bewerten. Dieses Konzept wurde erstmals von renommierten Finanzexperten...

hedonischer Ansatz

Hedonischer Ansatz ist ein Konzept, das in der ökonomischen Theorie und Marktforschung verwendet wird, um den Wert von Konsumgütern oder Dienstleistungen zu bestimmen. Dieser Ansatz beruht auf der Annahme, dass...

Normalkontenplan

Normalkontenplan bezeichnet eine standardisierte und systematische Aufstellung von Konten, die in der Buchführung eines Unternehmens verwendet werden. Er dient dazu, finanzielle Transaktionen und Geschäftsvorfälle ordnungsgemäß zu erfassen und zu klassifizieren....

Eingang vorbehalten (E.V.)

"Eingang vorbehalten (E.V.)" ist eine Redewendung, die im Zusammenhang mit Investitionen in den Kapitalmärkten verwendet wird. Sie stammt aus dem deutschen Rechtssystem und wird häufig in Dokumenten wie Wertpapierprospekten oder...

London Stock Exchange

Die London Stock Exchange (LSE) ist eine der weltweit ältesten und bedeutendsten Börsen. Sie wurde bereits im Jahr 1801 gegründet und hat seitdem eine lange Geschichte als führender Finanzmarkt. Die...

Datenreduktion

Datenreduktion ist ein Begriff, der in der Welt der Datenanalyse und des Datenmanagements weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf den Prozess der Verringerung der Datenmenge, ohne dabei wesentliche Informationen...

Geschäftsprozessoptimierung

Geschäftsprozessoptimierung bezeichnet den systematischen Ansatz zur Verbesserung der Effizienz und Effektivität von Unternehmensabläufen. Dieser Prozess zielt darauf ab, die vorhandenen Geschäftsprozesse zu analysieren, zu identifizieren und zu verbessern, um eine...

Firmenzusatz

Der Firmenzusatz ist ein wichtiger Bestandteil eines Unternehmensnamens und wird häufig in der Geschäftswelt verwendet, insbesondere in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern. Er bezieht sich auf den Namenszusatz einer Firma,...

Ökoaudit

Ökoaudit - Definition im Bereich der Kapitalmärkte Der Begriff "Ökoaudit" bezieht sich auf einen Prozess, bei dem Unternehmen ihre Umweltauswirkungen überprüfen und bewerten, um effektive Strategien zur Umweltschutzoptimierung zu entwickeln. Insbesondere...