Akkordlohn Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Akkordlohn für Deutschland.

Napravi najbolje investicije svog života.
Od 2 evra osigurajте Akkordlohn bezeichnet ein Vergütungssystem in Unternehmen, bei dem die Entlohnung der Mitarbeiter auf Grundlage ihrer individuellen Leistung und Produktivität erfolgt.
Dies bedeutet, dass die Arbeitnehmer nicht nach festen Stundenlöhnen bezahlt werden, sondern anhand der Menge an produzierten Einheiten oder der erreichten Zielvorgaben vergütet werden. Der Begriff "Akkordlohn" stammt aus der Industrie- und Produktionsbranche und wird insbesondere in Fabriken und Fertigungsunternehmen angewendet. Es handelt sich um eine spezifische Form der leistungsorientierten Vergütung, die darauf abzielt, die Motivation der Mitarbeiter zu steigern und die Produktivität zu fördern. Die Abrechnung des Akkordlohns erfolgt in der Regel auf Basis einer vereinbarten Akkordzeit, die eine angemessene Zeit für die Durchführung einer bestimmten Aufgabe darstellt. Die Höhe der Vergütung wird dann anhand der vom Mitarbeiter erbrachten Leistung gemessen. Hierfür werden unterschiedliche Akkordzeiten für verschiedene Tätigkeiten oder Arbeitsvorgänge festgelegt. Im Rahmen des Akkordlohn-Systems werden verschiedene Akkordarten angewendet, wie der Stückakkord, der Zeitakkord oder der Prämienakkord. Beim Stückakkord wird beispielsweise die Anzahl der produzierten Einheiten oder Teile betrachtet, während beim Zeitakkord die Dauer für die Erledigung einer Aufgabe im Vordergrund steht. Beim Prämienakkord können zusätzlich zu einer Grundvergütung noch Prämien für besonders hochwertige oder effiziente Arbeit gezahlt werden. Akkordlohn-Systeme können sowohl Vor- als auch Nachteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bieten. Einerseits ermöglichen sie es Unternehmen, die Leistung ihrer Mitarbeiter direkter zu honorieren und die Produktivität zu steigern. Andererseits besteht auch die Gefahr von Überlastung und hohem Stress für die Mitarbeiter, die unter dem Druck stehen, ihre Akkordvorgaben zu erfüllen. Um eine effektive Anwendung des Akkordlohnsystems zu gewährleisten, ist eine genaue Definition der Ziele und Vorgaben unerlässlich. Zudem sollten klare Kommunikation, faire Bewertungskriterien und angemessene Kontrollmechanismen etabliert werden. Insgesamt kann man festhalten, dass der Akkordlohn ein wichtiges Instrument ist, um die Leistungsbereitschaft und Motivation der Mitarbeiter in produktionsintensiven Unternehmen zu fördern. Mit einer angemessenen Implementierung und Kontrolle kann dieses Vergütungssystem zur Verbesserung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens beitragen. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bieten wir Ihnen eine umfangreiche Glossar-Sammlung zu Begriffen aus den Kapitalmärkten, einschließlich Stocks, Loans, Bonds, Money Markets und Crypto. Unsere Glossare sind von Experten verfasst, um Ihnen fundierte Informationen in der von Ihnen bevorzugten Sprache zu liefern. Besuchen Sie unsere Website für weitere detaillierte Definitionen und Beiträge zu wirtschaftlichen Begriffen und Konzepten.Pareto-Kriterium
Pareto-Kriterium: Definition und Anwendung in den Kapitalmärkten Das Pareto-Kriterium, auch bekannt als das Prinzip der Pareto-Effizienz oder die Pareto-Verbesserung, ist ein Konzept aus der Wirtschaftstheorie, das in den Kapitalmärkten weit verbreitet...
Kommunalabgaben
Kommunalabgaben sind eine Form der öffentlichen Geldleistungen, die von Kommunen erhoben werden, um die Finanzierung verschiedener Infrastrukturprojekte und öffentlicher Dienstleistungen zu gewährleisten. Dieser Begriff bezieht sich auf die Abgaben, die...
Weinbergsrolle
Die "Weinbergsrolle" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezeichnet eine spezielle Rollenverteilung bei der Ausgabe von Wertpapieren, insbesondere von Anleihen. Im Rahmen dieser Rollenverteilung übernimmt die Weinbergsrolle...
Straight-through Processing
Straight-through Processing (STP) beschreibt einen automatisierten Prozess, bei dem Finanztransaktionen von ihrem Ursprung bis zur endgültigen Abwicklung ohne manuelle Eingriffe oder Unterbrechungen durchgeführt werden. Dieser nahtlose Ablauf eliminiert das Risiko...
Pfandindossament
Das Pfandindossament ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Finanzinstrumente und der Schuldverschreibungen. Es bezieht sich auf die spezifische Übertragung von Pfandrechten mittels einer Indossamentvereinbarung. Dabei wird das Pfandrecht, das...
Instandhaltungsrücklage
Instandhaltungsrücklage – Definition einer wichtigen Finanzkomponente für Kapitalmarktinvestoren Die "Instandhaltungsrücklage" ist ein grundlegender Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist, insbesondere für Anleger, die in verschiedene Finanzinstrumente wie...
Werbewirkung
Werbewirkung (deutsch: Werbeeffekt) bezieht sich auf den Einfluss und die Wirkung von Werbemaßnahmen auf das Verhalten und die Einstellung potenzieller Kunden. In der Welt der Kapitalmärkte spielt die Werbewirkung eine...
Kammer
Die Bezeichnung "Kammer" wird in verschiedenen Kontexten im Finanzwesen verwendet und kann sich auf verschiedene Dinge beziehen. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff jedoch auf eine Organisation, die spezifische Funktionen...
Vorarbeiter
Definition of "Vorarbeiter": Der Begriff "Vorarbeiter" bezieht sich auf eine Position in einer Organisation oder einem Unternehmen, die für die Überwachung und Koordination von Arbeitsabläufen in einem bestimmten Bereich oder einer...
Klassifizierung der Berufe (KldB)
Klassifizierung der Berufe (KldB) bezieht sich auf ein System zur Klassifizierung und Gruppierung von Berufen in Deutschland. Es wird vom Statistischen Bundesamt entwickelt und aktualisiert, um eine einheitliche und standardisierte...