zwingende Wirkung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff zwingende Wirkung für Deutschland.

zwingende Wirkung Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Zagotovite si že od 2 evrov

zwingende Wirkung

Definition von "Zwingende Wirkung" im Bereich Kapitalmärkte Die "zwingende Wirkung" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die obligatorische Einhaltung einer bestimmten Regel, Vorschrift oder Bedingung zu beschreiben.

Diese Regelung oder Vorschrift hat rechtliche Verbindlichkeit und kann nicht von den betroffenen Parteien umgangen oder modifiziert werden. Die zwingende Wirkung besteht in der Tatsache, dass die betroffenen Parteien rechtlich verpflichtet sind, die festgelegten Bestimmungen einzuhalten, unabhängig von ihren individuellen Verhandlungsmöglichkeiten oder Präferenzen. In Bezug auf den Kapitalmarkt kann die zwingende Wirkung verschiedene Bedeutungen haben. Zum Beispiel kann sie sich auf die Erfüllung von regulatorischen oder aufsichtsrechtlichen Vorgaben beziehen, welche Unternehmen und Finanzinstitutionen befolgen müssen. Solche Vorschriften können von Aufsichtsbehörden, wie beispielsweise der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Deutschland, erlassen werden. Die zwingende Wirkung dieser Vorschriften bedeutet, dass Unternehmen sie ordnungsgemäß einhalten müssen, um strafrechtliche oder finanzielle Konsequenzen zu vermeiden. Darüber hinaus kann die zwingende Wirkung auch in Vertragsverhandlungen im Bereich der Kapitalmärkte auftreten. Wenn eine Vertragsklausel oder -bedingung als zwingend angesehen wird, bedeutet dies, dass sie fest und unabänderlich ist. Keine der beteiligten Parteien kann von dieser Bedingung abweichen oder sie unterlaufen. Dies ist besonders relevant bei der Ausgestaltung von Finanzinstrumenten wie Anleihen oder Kreditverträgen, bei denen bestimmte vertragliche Bestimmungen zwingenden Charakter haben können. Insgesamt ist die zwingende Wirkung ein rechtlicher Begriff, der die rechtliche Verbindlichkeit einer Regelung oder Bedingung beschreibt. Im Bereich der Kapitalmärkte ist es von entscheidender Bedeutung, die zwingende Wirkung von Vorschriften zu verstehen, um die Einhaltung von Rechtsvorschriften sicherzustellen und potenzielle rechtliche Risiken zu minimieren. Bei Eulerpool.com bieten wir detaillierte Informationen und eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen wie "zwingende Wirkung" in unserem Glossar für Investoren an. Unser Glossar ist das umfangreichste und beste Nachschlagewerk für Investoren in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Wir beabsichtigen, Investoren und Finanzprofis dabei zu unterstützen, eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen und ihre Kenntnisse über die Kapitalmärkte zu verbessern. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen und nutzen Sie unser umfangreiches Glossar, um Ihren Wissensstand in Bezug auf Kapitalmärkte zu steigern. Unsere Plattform bietet Ihnen auch weitere Ressourcen wie umfangreiche Aktienanalysen, Finanznachrichten und Finanzdaten, vergleichbar mit Branchenführern wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Kaufreihenfolge-Konzept

Das Kaufreihenfolge-Konzept ist eine Methode, die von Investoren auf dem Kapitalmarkt angewendet wird, um den Kauf und Verkauf von Wertpapieren wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen zu organisieren. Es...

Schlüsselmasse

Die Schlüsselmasse, auch als Basisgröße oder Grundmenge bekannt, ist ein wichtiges Konzept in den Kapitalmärkten. Sie bildet die grundlegende Messgröße für die Bewertung von Vermögenswerten, insbesondere im Bereich der Finanzinstrumente...

Rangklasse

Die Rangklasse bezieht sich auf die Hierarchie oder Priorität von Schuldtiteln oder Wertpapieren in Bezug auf ihre Ansprüche auf Rückzahlung und Gewinnausschüttung. In den Kapitalmärkten gibt es verschiedene Arten von...

Güter

Güter sind materielle oder immaterielle Objekte, die in der Wirtschaft zum Zweck der Produktion, des Handels oder des Verbrauchs hergestellt oder gekauft werden. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der...

Fremdinstandhaltungskosten

"Fremdinstandhaltungskosten" ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf die externen Instandhaltungskosten bezieht, die bei Investitionen in Kapitalmärkte anfallen können. Diese Kosten entstehen, wenn ein Investor externe Dienstleistungen oder...

Kontaktsperre

Kontaktsperre ist ein Begriff, der insbesondere in Zeiten finanzieller Turbulenzen und Unsicherheiten auf den Kapitalmärkten von großer Bedeutung ist. Diese Maßnahme wird von Regierungen, Zentralbanken und Finanzinstitutionen ergriffen, um den...

Expressgut

Das Wort "Expressgut" bezieht sich auf eine spezielle Art von Handelsauftrag, der in den Kapitalmärkten verwendet wird. Ein Expressgut bezieht sich auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, der auf...

Leistungskürzung

Leistungskürzung beschreibt eine Maßnahme, bei der die Zahlung oder Leistung eines Darlehensgebers an einen Darlehensnehmer gemindert wird. Diese Minderung kann aufgrund verschiedener Faktoren erfolgen, wie beispielsweise Zahlungsverzug, Vertragsbruch oder Zinsklauseln. Die...

Bundestag

Der Bundestag ist das nationale Parlament der Bundesrepublik Deutschland und stellt das wichtigste Organ der Legislative dar. Das Wort "Bundestag" ist eine Kombination aus den Wörtern "Bundes" (für Bundesrepublik) und...

Customer Due Diligence (CDD)

Kunden-Compliance-Prüfung (Customer Due Diligence, CDD) ist ein wesentlicher Bestandteil der Finanzdienstleistungsbranche, insbesondere im Hinblick auf die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Sie bezieht sich auf den Prozess, bei dem Finanzinstitute...