trockener Wechsel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff trockener Wechsel für Deutschland.

trockener Wechsel Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja

Zagotovite si že od 2 evrov

trockener Wechsel

Der Begriff "trockener Wechsel" bezieht sich auf ein Finanzinstrument, das im Kontext des Zahlungsverkehrs und der Kapitalmärkte eine wichtige Rolle spielt.

Ein trockener Wechsel ist im Wesentlichen ein schriftlicher Zahlungsversprechen, das vom Aussteller an den Inhaber gerichtet ist. Im Gegensatz zu einem "gedeckten Wechsel" gibt es bei einem trockenen Wechsel keine zusätzliche Sicherheit, wie zum Beispiel eine Hinterlegung von Wertpapieren oder Guthaben. Ein trockener Wechsel wird in erster Linie als kurzfristiges Kreditinstrument verwendet und kann von verschiedenen Marktteilnehmern, wie Unternehmen oder Privatpersonen, ausgegeben werden. Der Aussteller des Wechsels verpflichtet sich hierbei, den ausgewiesenen Betrag zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt an den Inhaber zu zahlen. Die Laufzeit eines trockenen Wechsels kann variieren und beträgt in der Regel zwischen 30 und 180 Tagen. Es ist wichtig anzumerken, dass der Inhaber eines trockenen Wechsels das Recht hat, diesen vor Fälligkeit weiterzuverkaufen. Dies ermöglicht eine Flexibilität in der Liquiditätsplanung für den Inhaber des Wechsels, da er so frühzeitig Zugang zu benötigtem Kapital erhält. Jedoch ist der Weiterverkauf von trockenen Wechseln oft mit einem gewissen Abschlag verbunden, da der neue Inhaber das Ausfallrisiko des ursprünglichen Ausstellers berücksichtigt. In den letzten Jahren hat die Digitalisierung auch den Markt für trockene Wechsel erreicht. Plattformen und Marktplätze ermöglichen den elektronischen Handel mit solchen Instrumenten, was zu einer erhöhten Liquidität und Effizienz in diesem Marktsegment führt. Im Allgemeinen sind trockene Wechsel ein wichtiges Instrument, um temporären Finanzbedarf zu decken und die Liquiditätsplanung zu optimieren. Dennoch sollte bei der Nutzung von trockenen Wechseln das Ausfallrisiko des Ausstellers und die Notwendigkeit einer angemessenen Risikobewertung berücksichtigt werden. Wenn Sie weitere Informationen zu trockenen Wechseln oder anderen Finanzinstrumenten benötigen, finden Sie auf Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, umfassende Berichte und Daten, um Ihre Investitionsentscheidungen fundiert zu unterstützen. Bleiben Sie auf dem Laufenden und nutzen Sie unser umfangreiches Glossar für umfassendes Fachwissen im Kapitalmarkt.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Klassendurchschnitt

Der Begriff "Klassendurchschnitt" bezieht sich auf eine statistische Maßzahl, um die Performance einer bestimmten Klasse von Investitionen in einem Portfolio oder auf dem Kapitalmarkt zu berechnen. Es wird verwendet, um...

Neomarxismus

Neomarxismus ist eine politisch-philosophische Strömung, die Elemente des Marxismus mit modernen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Theorien verbindet. Der Begriff leitet sich vom traditionellen Marxismus ab, der von Karl Marx und...

makroökonomische Stabilisierungspolitik

Makroökonomische Stabilisierungspolitik ist ein entscheidendes Konzept in der Welt der Kapitalmärkte. Diese Politik bezieht sich auf Maßnahmen und Strategien, die von Regierungen und Zentralbanken ergriffen werden, um das Gleichgewicht und...

CPM

CPM, auch als Cost per Mille bezeichnet, ist eine Kennzahl im Marketing, die den Preis für tausend Impressionen oder Ansichten eines Online-Werbebanners angibt. Es handelt sich hierbei um eine beliebte...

Börsenreporter

Der Börsenreporter ist ein Journalist, der die Entwicklungen an den Kapitalmärkten beobachtet und analysiert. Seine Hauptaufgabe ist es, aktuelle Geschäfts- und Finanznachrichten zu verfolgen und sie für die Leser verständlich...

Interimsschein

Interimsschein - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Der Interimsschein ist ein Finanzinstrument, das im Rahmen von Unternehmensfinanzierungen verwendet wird. Er stellt eine kurzfristige Zwischenfinanzierungslösung dar und wird oft im Zusammenhang mit...

Codierung

Die Codierung ist ein entscheidender Prozess in den Kapitalmärkten, insbesondere bei der Verarbeitung und Übertragung von Finanzdaten. Sie ermöglicht die sichere und effiziente Kommunikation zwischen verschiedenen Marktteilnehmern wie Börsen, Banken,...

Wachstumstheorie

Die Wachstumstheorie ist ein essentieller Begriff in der Welt der Finanzmärkte und wird häufig von Investoren, Analysten und Wirtschaftsexperten verwendet. Diese Theorie bezieht sich auf das wissenschaftliche Studium des Wirtschaftswachstums...

Paasche-Index

Der Paasche-Index ist ein wichtiger ökonomischer Maßstab zur Berechnung der Preisentwicklung in einem bestimmten Warenkorb über die Zeit hinweg. Er wurde nach dem deutschen Ökonomen Hermann Paasche benannt und dient...

Summe der Einkünfte

"Summe der Einkünfte" ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf die Gesamtsumme aller steuerpflichtigen Einkünfte einer Person bezieht. Dieser Begriff hat maßgebliche Bedeutung bei der Besteuerung von...