indirekte Beschaffung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff indirekte Beschaffung für Deutschland.

indirekte Beschaffung Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja

Zagotovite si že od 2 evrov

indirekte Beschaffung

Indirekte Beschaffung bezieht sich auf den Prozess der Beschaffung von Produkten oder Dienstleistungen durch Zwischenhändler oder Vermittler, anstatt sie direkt vom Hersteller zu beziehen.

Dieser Beschaffungsweg bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, da er zu einer effizienteren und kostengünstigeren Beschaffung führen kann. Bei der indirekten Beschaffung werden Zwischenhändler oder Vermittler in den Beschaffungsprozess eingebunden. Diese fungieren als Bindeglied zwischen dem Unternehmen und den Herstellern oder Lieferanten. Sie nehmen Bestellungen entgegen, verhandeln Preise und Bedingungen, überprüfen die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen und kümmern sich um die Logistik und den Versand. Durch die Zusammenarbeit mit Zwischenhändlern kann ein Unternehmen von deren Fachkenntnissen und Erfahrungen profitieren, um den Beschaffungsprozess zu optimieren. Ein Hauptvorteil der indirekten Beschaffung besteht in der Kosteneinsparung. Zwischenhändler können aufgrund ihrer Verhandlungsmacht und ihres Zugangs zu größeren Mengen bessere Preise erzielen als einzelne Unternehmen. Dies ermöglicht es Unternehmen, von Skaleneffekten und effizienteren Beschaffungskosten zu profitieren. Darüber hinaus reduziert die Verwendung von Zwischenhändlern die Notwendigkeit, eigene Ressourcen für den Beschaffungsprozess aufzuwenden, was zu weiteren Kosteneinsparungen führt. Ein weiterer Vorteil der indirekten Beschaffung liegt in der Zeitersparnis. Durch die Zusammenarbeit mit kompetenten Zwischenhändlern können Unternehmen den Beschaffungsprozess beschleunigen und Logistikprobleme vermeiden. Dies ermöglicht es ihnen, schneller auf Marktnachfrage zu reagieren und Produkte oder Dienstleistungen rechtzeitig zu beschaffen. Zusätzlich eröffnet die indirekte Beschaffung Unternehmen Zugang zu einem breiteren Netzwerk von Herstellern und Lieferanten. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Zwischenhändlern können Unternehmen auf ein größeres Produkt- und Dienstleistungsangebot zugreifen. Dies verbessert die Chancen, qualitativ hochwertige Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen zu erhalten. Im Zeitalter der Globalisierung spielt die indirekte Beschaffung eine wichtige Rolle, da sie Unternehmen ermöglicht, auf internationale Märkte zuzugreifen. Durch Ländergrenzen hinweg etablierte Zwischenhändler können Unternehmen bei der Beschaffung von Produkten aus verschiedenen Ländern unterstützen und den komplexen Prozess der Zollabfertigung und des internationalen Transports managen. Insgesamt bietet die indirekte Beschaffung Unternehmen zahlreiche Vorteile, angefangen von Kosteneinsparungen und Zeiteffizienz bis hin zum Zugang zu einem breiteren Netzwerk und internationalen Märkten. Bei der Optimierung des Beschaffungsprozesses sollten Unternehmen die Möglichkeiten der indirekten Beschaffung sorgfältig prüfen und geeignete Zwischenhändler auswählen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Sie weitere Informationen zum Thema "indirekte Beschaffung" sowie zu vielen anderen wichtigen Begriffen im Bereich des Kapitalmarktes, der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen abdeckt. Unsere umfassende Glossar-/Lexikonsammlung ist speziell für Investoren in den Kapitalmärkten konzipiert und bietet Ihnen das nötige Fachwissen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Stöbern Sie noch heute in unserem Glossar, um Ihr Verständnis des Kapitalmarktes zu erweitern und Ihre Anlagestrategien zu verbessern.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Quantencomputer

Quantencomputer: Definition und Funktionsweise Ein Quantencomputer ist ein revolutionärer Rechenapparat, der auf den Prinzipien der Quantenmechanik basiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Computern, die auf der klassischen Bit-Technologie beruhen, nutzt ein Quantencomputer...

Devisenmarkteffizienz

Devisenmarkteffizienz bezieht sich auf die Fähigkeit des Devisenmarktes, Informationen schnell und genau in die Wechselkursbildung einzubeziehen. Dieser Begriff, häufig in der Finanzwelt verwendet, bezieht sich auf den Grad, in dem...

Minderheitsrechte

"Minderheitsrechte" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Aktien und Investitionen. In der Finanzwelt bezieht sich der Ausdruck auf die Rechte, die...

Gesundheitsattest

Das Gesundheitsattest, auch bekannt als medizinisches Zertifikat oder ärztliches Attest, ist ein offizielles Dokument, das von einem qualifizierten Arzt oder einer medizinischen Fachkraft ausgestellt wird. Es bestätigt den Gesundheitszustand eines...

Versicherungsgutachter

Ein Versicherungsgutachter ist ein unabhängiger Fachexperte, der sich auf Versicherungs- und Schadensfälle spezialisiert hat. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Gutachten zu erstellen, die Versicherungen und Gerichte bei der Beurteilung von Schäden...

Bestellpunktverfahren

Das Bestellpunktverfahren ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Lagermanagements und der Bestandskontrolle. Es bezieht sich auf eine Methode, bei der Bestellungen für Waren oder Produkte aufgrund eines zuvor festgelegten...

einstweilige Maßnahmen

Definition: Einstweilige Maßnahmen "Einstweilige Maßnahmen", also known as provisional measures or interim relief, refer to legal actions taken in the German legal system that serve as temporary remedies. These measures are...

Kostenzurechnungsprinzipien

Kostenzurechnungsprinzipien beschreiben die Grundsätze und Verfahren, nach denen Kosten auf bestimmte Kostenträger, wie Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsbereiche, zugerechnet werden. Diese Prinzipien sind von entscheidender Bedeutung, um die tatsächlichen Kosten und...

Earnings before Depreciation, Interest, Tax and Amortisation (EBDITA oder EBITDA)

"Earnings before Depreciation, Interest, Tax and Amortisation" (EBDITA oder EBITDA) bezeichnet eine finanzielle Kennzahl, die häufig bei der Beurteilung der betrieblichen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens verwendet wird. Dabei handelt es sich...

Organisationsmodell

Organisationsmodell ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um die Struktur und das Rahmenwerk einer Organisation zu beschreiben. Es bezieht sich speziell auf das Modell, nach dem...