goldene Aktie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff goldene Aktie für Deutschland.
![goldene Aktie Definition](/images/headers/eulerpool-encyclopedia.webp)
Naredi najboljše naložbe svojega življenja
Zagotovite si že od 2 evrov Die goldene Aktie ist ein Konzept, das in bestimmten Unternehmen angewendet wird, um ein hohes Maß an Kontrolle und Einfluss aufrechtzuerhalten.
Diese Aktienklasse gewährt einem Aktionär besondere Stimmrechte, die über das normale Maß hinausgehen. Sie sind oft mit spezifischen Privilegien verbunden, wie beispielsweise dem Recht, den Vorstand zu bestimmen oder wichtige Unternehmensentscheidungen zu treffen. In Ländern wie Deutschland werden goldene Aktien auch als "besondere Aktien" bezeichnet und dienen dazu, die Interessen des Unternehmens oder der öffentlichen Hand zu schützen. Sie können insbesondere in bestimmten sensiblen Sektoren verwendet werden, wie z.B. Verteidigung, Energie oder Telekommunikation. Einige Unternehmen bieten diese speziellen Aktien auch ihren Gründern oder Familienaktionären an, um ihre langfristige Vision zu erhalten und eine Kontrolle von außen zu begrenzen. Die Vergabe von goldenen Aktien kann jedoch zu Kontroversen führen, da sie das normale Aktionärsdemokratieprinzip verändern können. Kritiker argumentieren, dass diese Praxis anderen Aktionären ihre Rechte beschneidet und die Corporate Governance untergraben kann. Daher haben einige Länder, wie beispielsweise Frankreich, Einschränkungen eingeführt, um den Missbrauch von goldenen Aktien zu verhindern und den Schutz der Minderheitsaktionäre zu gewährleisten. Insgesamt sind goldene Aktien ein strategisches Instrument, das Unternehmen einsetzen können, um ihre Interessen und die Kontinuität der Geschäftsführung sicherzustellen. Dieses Instrument ist jedoch nicht ohne Risiken und kann zu Kontroversen führen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Ausgabe von goldenen Aktien transparent und fair gestaltet wird, um einen angemessenen Schutz für alle Aktionäre zu gewährleisten und das Vertrauen in den Kapitalmarkt aufrechtzuerhalten.TOB
TOB (Tender Offer Bond), auch bekannt als Übernahmeangebot-Anleihe, ist eine Art von Schuldverschreibung, die im Zusammenhang mit Übernahme- und Fusionstransaktionen verwendet wird. Bei einer TOB stellt das übernehmende Unternehmen eine...
Irrtum
Definition: Der Begriff "Irrtum" bezieht sich auf ein Missverständnis oder eine fehlerhafte Annahme, die zu einer falschen Schlussfolgerung führen kann. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Irrtum auf eine...
Verschuldenshaftung
Verschuldenshaftung ist ein rechtlicher Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf die persönliche Haftung von Personen oder Unternehmen für Schäden bezieht, die durch schuldhafte Handlungen verursacht...
CIFIC
"CIFIC" steht für "Credit Institutions and Financial Companies", was im Deutschen "Kreditinstitute und Finanzunternehmen" bedeutet. Es ist ein umfassender Begriff, der sich auf Unternehmen und Institutionen bezieht, die in den...
Duopol
Ein DUOPOL ist eine Marktstruktur, bei der es nur zwei wesentliche Anbieter von Gütern oder Dienstleistungen gibt, die den Großteil des Marktes beherrschen. Im Gegensatz zu einem Monopol, in dem...
betriebliche Willensbildung
Die "betriebliche Willensbildung" bezieht sich auf den Prozess der kollektiven Entscheidungsfindung innerhalb eines Unternehmens. Dieser Prozess umfasst die Art und Weise, wie Entscheidungen in Bezug auf betriebliche Angelegenheiten getroffen werden,...
teilautomatisierte Produktion
Die teilautomatisierte Produktion bezieht sich auf ein Produktionsverfahren, das sowohl manuelle als auch automatisierte Prozesse kombiniert, um die Effizienz und Produktivität in der Fertigungsindustrie zu steigern. Bei diesem Ansatz werden...
Partizipationszertifikate
Partizipationszertifikate sind eine Art von strukturierten Wertpapieren, die dem Inhaber einen Zugang zu den Erträgen eines zugrunde liegenden Basiswerts verschaffen. Das können beispielsweise Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Währungen sein. Partizipationszertifikate...
kontrahieren
"Kontrahieren" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezeichnet den Prozess des Abschlusses eines Vertrags oder einer Vereinbarung zwischen zwei Parteien. Im Kontext von Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten...
Bekräftigung
Bekräftigung: Definition und Bedeutung In der Welt der Kapitalmärkte spielt die Bekräftigung eine entscheidende Rolle, insbesondere bei strukturierten Finanzprodukten und Derivaten. Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Bestätigung oder...