ergänzender Finanzausgleich Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff ergänzender Finanzausgleich für Deutschland.

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Der Begriff "ergänzender Finanzausgleich" bezieht sich auf ein Instrument, das in Deutschland eingesetzt wird, um den finanziellen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Gebietskörperschaften sicherzustellen.
Insbesondere handelt es sich um einen Mechanismus, der verwendet wird, um finanzielle Ressourcen zwischen den Bundesländern zu verteilen, um eine gewisse Ausgewogenheit zu erreichen und sicherzustellen, dass Regionen mit höherem Finanzbedarf angemessen unterstützt werden. Der ergänzende Finanzausgleich basiert auf dem Prinzip der Solidarität und soll sicherstellen, dass alle Bundesländer die finanziellen Mittel erhalten, die zur Erfüllung ihrer öffentlichen Verpflichtungen erforderlich sind. Der Finanzausgleich erfolgt innerhalb eines klar definierten Systems, das auf bestimmten Kriterien und Berechnungsfaktoren basiert. Hierbei werden insbesondere die Steuereinnahmen eines Bundeslandes, die Einwohnerzahl sowie soziodemografische und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt. Um den ergänzenden Finanzausgleich durchzuführen, wird ein bestimmter Betrag, der als Ergänzungsbetrag bezeichnet wird, vom Gesamtsteuervolumen abgezogen. Anschließend wird dieser Betrag unter den Bundesländer aufgeteilt, basierend auf den vorher festgelegten Kriterien und Faktoren. Die Bundesländer mit höherem Finanzbedarf erhalten somit einen angemessenen Anteil der Erlöse aus dem Finanzausgleich. Der Zweck des ergänzenden Finanzausgleichs besteht darin, sicherzustellen, dass alle Regionen Deutschlands die finanziellen Ressourcen erhalten, die sie benötigen, um eine angemessene Bereitstellung von öffentlichen Dienstleistungen und Investitionen zu gewährleisten. Der Ausgleich soll sowohl die soziale als auch die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesländer fördern und Unterschiede in den finanziellen Möglichkeiten ausgleichen. Insgesamt ist der ergänzende Finanzausgleich ein wichtiger Mechanismus zur Sicherstellung der finanziellen Stabilität und Solidarität zwischen den Bundesländern Deutschlands. Durch die gerechte Verteilung finanzieller Ressourcen trägt er zur Ausgewogenheit und zum Wohlstand des Landes bei.Anwaltszwang
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