amtlicher Handel Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff amtlicher Handel für Deutschland.

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Amtlicher Handel ist ein Begriff, der im deutschen Kapitalmarkt Verwendung findet und sich auf den offiziellen Börsenhandel bezieht.
Es ist eine regulierte Form des Handels, bei dem Wertpapiere öffentlich und auf einer anerkannten Börse gehandelt werden. Das bedeutet, dass der Amtliche Handel strengen rechtlichen und aufsichtsrechtlichen Vorschriften unterliegt, um einen transparenten und fairen Handel zu gewährleisten. Im Amtlichen Handel werden verschiedene Arten von Wertpapieren gehandelt, einschließlich Aktien, Anleihen und öffentlichen Schuldtiteln. Der Handel findet auf einem organisierten Markt statt, der von Börsen wie der Frankfurter Wertpapierbörse oder dem elektronischen Handelssystem Xetra betrieben wird. Diese Börsen sind von staatlicher Seite lizensiert und haben klare Verhaltensregeln und Handelsstandards, die von den Emittenten und den Marktteilnehmern eingehalten werden müssen. Der Amtliche Handel bietet den Anlegern eine Reihe von Vorteilen. Erstens ermöglicht er einen liquiden und effizienten Handel, da Angebot und Nachfrage auf einem organisierten Markt zusammenkommen. Durch die Aufsichtsbehörden werden auch Transparenz und Integrität des Handels sichergestellt. Darüber hinaus wird im Amtlichen Handel die Preisfeststellung der gehandelten Wertpapiere durch Angebot und Nachfrage bestimmt, was zu marktbasierten Preisen führt. Um im Amtlichen Handel gelistet zu werden, müssen Unternehmen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören eine solide finanzielle Lage, transparente Unternehmensberichterstattung und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Nur wenn diese Kriterien erfüllt sind, können Wertpapiere in den Amtlichen Handel aufgenommen werden. Investoren, die im Amtlichen Handel aktiv sind, haben Zugang zu einer Vielzahl von Informationen und Datenquellen. Dies ermöglicht es ihnen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und das Risiko zu reduzieren. Darüber hinaus können sie aufgrund der strengen Vorschriften und Überwachungsmechanismen ein gewisses Maß an Sicherheit und Vertrauen in den Markt haben. Insgesamt bietet der Amtliche Handel den Anlegern eine solide Grundlage für den Handel mit Wertpapieren. Durch seine Regulierung und Überwachung schafft er Vertrauen, Liquidität und Transparenz im Kapitalmarkt. Durch den Einsatz moderner Technologie und die Bereitstellung umfassender Informationen wird der Amtliche Handel zu einem wesentlichen Bestandteil des deutschen Finanzsystems.Expropriation
Expropriation is a legal term referring to the act of a government seizing or confiscating private property without the consent of the owner, usually for public use or national interest....
öffentliche Banken
Öffentliche Banken sind Finanzinstitute, die in öffentlichem Besitz stehen und als Bankgeschäft betreiben. Sie werden auch als öffentlich-rechtliche Banken oder Staatsbanken bezeichnet. Öffentliche Banken spielen eine wichtige Rolle in der...
POSDCORB
POSDCORB ist ein Akronym, das für Planung, Organisation, Personal, Steuerung, Koordination, Berichterstattung und Budget steht. Diese Managementfunktionen bilden die Grundlage für die effektive und effiziente Führung in einer Organisation. POSDCORB...
Gattungsprodukt
Gattungsprodukt ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine bestimmte Art von Finanzinstrument bezieht. Es handelt sich um ein genormtes und standardisiertes Produkt, das auch als...
tarifvertragliche Vergütungsregelungen
Tarifvertragliche Vergütungsregelungen sind Bestimmungen, die innerhalb eines Tarifvertrags festgelegt werden und die Lohn- und Gehaltsstrukturen in einer bestimmten Branche oder einem Unternehmen regeln. Diese Regelungen umfassen eine Vielzahl von Aspekten,...
neoklassische Produktionsfunktion
Eine neoklassische Produktionsfunktion ist ein grundlegendes Konzept in der volkswirtschaftlichen Theorie, das den Zusammenhang zwischen den Inputs und der Outputmenge in der Produktion beschreibt. Diese Funktion basiert auf den Prinzipien...
Betriebsgesellschaft
Eine Betriebsgesellschaft ist eine juristische Person oder eine spezielle Art von Unternehmen, die sich auf die Verwaltung, das Betreiben und die Verwaltung von physischen oder finanziellen Vermögenswerten konzentriert. Im Bereich...
Patentanwaltskammer
Die Patentanwaltskammer ist eine berufsständische Organisation, die für die Organisation und Exzellenz in der deutschen Patentanwaltschaft verantwortlich ist. Sie wurde gegründet, um die Interessen der Patentanwälte in Deutschland zu vertreten...
Leistungsprinzip
Das Leistungsprinzip ist ein Schlüsselkonzept in den Kapitalmärkten, das die Grundlage für effizientes Wirtschaften bildet. Es bezieht sich auf den Grundsatz, dass die individuelle Vergütung und der Erfolg eines Marktteilnehmers...
ZÜRS
ZÜRS, eine Abkürzung für "Zentralverwahrungsstelle für Wertpapiere", ist eine wichtige Institution im deutschen Kapitalmarkt. Sie spielt eine bedeutende Rolle bei der Verwahrung, Abwicklung und dem Clearing von Wertpapieren. Als autorisiertes...