Subagent Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subagent für Deutschland.

Legendarni vlagatelji stavijo na Eulerpool.

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Subagent

Ein Subagent bezieht sich auf eine Person, eine Firma oder eine andere Entität, die im Namen und im Auftrag eines Hauptagenten handelt.

In der Welt der Kapitalmärkte spielt der Begriff Subagent eine entscheidende Rolle, da er die Beziehung zwischen verschiedenen Akteuren im Bereich der Wertpapiere, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen beschreibt. Im Kontext von Wertpapieren handelt ein Subagent als Vermittler zwischen dem Hauptagenten, in der Regel eine Bank oder ein Broker, und dem Kunden. Der Hauptagent delegiert bestimmte Aufgaben an den Subagenten, um eine effiziente und reibungslose Abwicklung von Transaktionen zu gewährleisten. Dies kann beispielsweise die Ausführung von Aufträgen, die Überwachung des Marktes, das Sammeln von Informationen und die Kommunikation mit dem Kunden umfassen. Der Subagent fungiert als Verlängerung des Hauptagenten und ist dafür verantwortlich, dessen Anweisungen und Richtlinien genau zu befolgen. Im Bereich der Kredite spielt der Subagent eine ähnliche Rolle. Hier kann es sich um eine Bank handeln, die von einer Kreditgeberbank beauftragt wurde, bestimmte Aufgaben im Rahmen eines Kreditvertrags wahrzunehmen. Zu den Aufgaben eines Subagenten können die Überwachung der Kreditnehmer, das Eintreiben von Zahlungen, das Bereitstellen von Informationen und Berichten sowie die Kommunikation mit dem Kreditgeber gehören. Im Hinblick auf Anleihen kann ein Subagent von einem Anleiheemittenten beauftragt werden, um bestimmte Aufgaben im Zusammenhang mit der Ausgabe und Verwaltung von Anleihen zu erledigen. Dazu gehört das Sammeln von Zahlungen von den Anleiheinhabern, die Überprüfung von Anleihebedingungen und die Kommunikation mit den Gläubigern. Der Subagent nimmt auch im Bereich der Geldmärkte und Kryptowährungen eine bedeutende Rolle ein. In Geldmärkten kann ein Subagent beispielsweise im Auftrag einer Investmentgesellschaft handeln, um Transaktionen im Namen ihrer Kunden, wie beispielsweise den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, durchzuführen. In der Welt der Kryptowährungen kann ein Subagent als Handelsplattform fungieren, die Transaktionen im Namen ihrer Benutzer ausführt. Insgesamt spielt der Subagent eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer reibungslosen Geschäftsabwicklung zwischen verschiedenen Parteien auf den Kapitalmärkten. Durch die Delegierung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten an den Subagenten können Hauptagenten ihre Effizienz steigern, Risiken minimieren und ihren Kunden einen qualitativ hochwertigen Service bieten.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

International Civil Aviation Organization

Die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation (International Civil Aviation Organization, ICAO) ist eine spezialisierte Agentur der Vereinten Nationen, die die weltweite Zusammenarbeit in allen Aspekten der Zivilluftfahrt fördert. Sie wurde 1947 gegründet und...

ausländischer Auftraggeber

Titel: Ausländischer Auftraggeber – Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Ein ausländischer Auftraggeber bezieht sich im Kontext des Kapitalmarktes auf einen Unternehmer, der außerhalb des Landes ansässig ist und Dienstleistungen von inländischen...

Unterbilanz

Ursprünglich ein Begriff der deutschen Bilanzierung, findet das Konzept der "Unterbilanz" auch Anwendung im Bereich der Kapitalmärkte. Eine Unterbilanz tritt auf, wenn das Eigenkapital eines Unternehmens den Wert des Nennkapitals...

Luftfrachtersatzverkehr

Luftfrachtersatzverkehr ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit dem Transport von Gütern in der Luftfahrtindustrie verwendet wird. Es bezieht sich auf eine spezielle Art von Frachtverkehr, bei dem Luftfracht...

zweistufige Kommunikation

Definition: Zweistufige Kommunikation Zweistufige Kommunikation ist ein Konzept in der Finanzwelt, das sich auf den Prozess bezieht, bei dem wichtige Informationen oder Entscheidungen von Unternehmen an die Investoren weitergegeben werden. Dieses...

Preisgleitklausel

Die Preisgleitklausel ist eine Bestimmung oder Vereinbarung in einem Finanzinstrument, insbesondere in Anleihen oder Kreditverträgen, die es den Vertragsparteien ermöglicht, die Zinssätze oder Preise abhängig von bestimmten zugrunde liegenden Variablen...

Kommunalverfassung

Die Kommunalverfassung ist ein rechtlicher Rahmen, der die Organisation und Verwaltung von Kommunen in Deutschland regelt. Sie bildet die Grundlage für die Selbstverwaltung der Gemeinden und legt ihre Befugnisse, Rechte...

begleitendes Verwaltungsdokument (BVD)

Begleitendes Verwaltungsdokument (BVD) ist ein entscheidendes Dokument, das bei bestimmten Transaktionen und Prozessen im Zusammenhang mit Kapitalmärkten verwendet wird. Es ist ein rechtliches Dokument, das von den Regulierungsbehörden gefordert wird...

Direkt-Geld-Methode

Die "Direkt-Geld-Methode" bezieht sich auf eine Anlagestrategie, bei der Anleger Geld direkt in den gewünschten Vermögenswert investieren, anstatt in einen Fonds oder eine andere mittelnde Instanz einzahlen zu müssen. Diese...

Gegenseitigkeitsgesellschaft

Die "Gegenseitigkeitsgesellschaft" ist eine besondere Form der Unternehmensstruktur in Deutschland, die häufig im Versicherungssektor anzutreffen ist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie auf einem solidarischen Prinzip basiert, bei dem...