Eulerpool Premium

Subadditivität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subadditivität für Deutschland.

Legendarni vlagatelji stavijo na Eulerpool.

Subadditivität

Subadditivität bezieht sich in der Finanzwelt auf eine Eigenschaft von Portfolios oder Investmentstrategien, bei der der kombinierte Nutzen oder Wert des Gesamtportfolios oder der Gesamtstrategie kleiner oder genau so groß ist wie die Summe des Nutzens oder Wertes der einzelnen Bestandteile.

Dies zeigt an, dass die Diversifikation von Vermögenswerten zu einem Risikoverbund führen kann, der geringer ist als die Summe der Risiken der einzelnen Vermögenswerte. In mathematischer Terminologie wird die Subadditivität wie folgt definiert: Ein Portfolio oder eine Strategie ist subadditiv, wenn die Funktion, die den Nutzen oder Wert des Portfolios in Abhängigkeit von den individuellen Bestandteilen darstellt, die Bedingung erfüllt: f(Portfolio) ≤ Σ f(Bestandteil). Hierbei steht f(x) für den Nutzen oder Wert von x. Die Subadditivität spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Portfolios und Investitionsstrategien, insbesondere in Hinblick auf das Risiko-Rendite-Verhältnis. Wenn ein Portfolio oder eine Strategie subadditiv ist, kann der Investor von Diversifikationsvorteilen profitieren. Dies bedeutet, dass durch die Kombination verschiedener Vermögenswerte das Gesamtrisikoprofil reduziert werden kann, während der potenzielle Gesamtgewinn nicht abnimmt oder sogar zunimmt. Es ist wichtig anzumerken, dass die Subadditivität keine Garantie für eine optimale Portfoliozusammensetzung ist. Es bedeutet lediglich, dass durch Diversifikation das Risiko verringert werden kann. Die tatsächliche Performance hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie beispielsweise der Auswahl der Vermögenswerte, der Gewichtung und der Volatilität der einzelnen Bestandteile. Insgesamt ist die Subadditivität ein nützliches Konzept, das Investoren dabei hilft, ihre Risiken zu diversifizieren und ihre Portfolios effizient aufzubauen. Durch die Berücksichtigung dieses Konzepts können Investoren eine solide Grundlage für ihre Anlageentscheidungen schaffen und das Potenzial für eine bessere Performance maximieren. Eulerpool.com bietet eine umfassende Sammlung von Begriffserklärungen wie Subadditivität sowie über viele weitere Themen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Als führende Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen hilft Eulerpool.com Investoren dabei, ihr Wissen zu erweitern und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Kosten-Nutzen-Analyse

Die Kosten-Nutzen-Analyse ist eine methodische Herangehensweise, um die wirtschaftlichen Vor- und Nachteile einer bestimmten Entscheidung abzuwägen. Sie dient dazu, die Kosten eines Projekts, einer Investition oder einer Handlung im Vergleich...

zeitlich global abgestimmte Produktion

Die "zeitlich global abgestimmte Produktion" bezieht sich auf eine Strategie, bei der Unternehmen über verschiedene geografische Standorte hinweg produzieren und die Produktion so koordinieren, dass sie der globalen Nachfrage gerecht...

Wartezeitfiktion

Die Wartezeitfiktion bezieht sich auf eine spezifische steuerliche Regelung in Deutschland im Zusammenhang mit der Veräußerung von Wertpapieren. Gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) wird bei...

Kostenisoquante

Die Kostenisoquante ist ein Konzept der Mikroökonomie, das sich mit der Beziehung zwischen den Produktionskosten und der Menge der produzierten Güter befasst. Es handelt sich um eine grafische Darstellung, die...

Eventualplan

"Eventualplan" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf eine bestimmte Art von Anlagestrategie bezieht. Es handelt sich um einen Plan, der darauf...

Multifaserabkommen (MFA)

Multifaserabkommen (MFA) ist ein internationaler Vertrag, der sich auf den Handel mit Textilien und Bekleidung bezieht. Es wurde erstmals 1974 eingeführt und hat seitdem mehrere Revisionen und Erweiterungen erfahren. Das...

Doppelbelastung

Die Doppelbelastung bezieht sich auf eine Situation auf dem Kapitalmarkt, in der ein Unternehmen sowohl Zinsen als auch andere finanzielle Verpflichtungen bedienen muss, was zu einer zusätzlichen finanziellen Belastung führt....

Produktionskoeffizient

Produktionskoeffizient ist ein Schlüsselkonzept in der Wirtschaftsanalyse und bezieht sich auf das Verhältnis zwischen den Produktionsfaktoren und der erzeugten Menge an Gütern oder Dienstleistungen. Er wird auch als Technologieparameter oder...

Medien

Medien (englisch: media) ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um Unternehmen zu beschreiben, die sich auf die Bereitstellung von Informationen und Unterhaltung spezialisiert haben. Dieser Begriff...

unerlaubte Delegation von Vertrauen

Definition: Unerlaubte Delegation von Vertrauen Die unerlaubte Delegation von Vertrauen bezieht sich auf eine beunruhigende Praktik, bei der eine Partei ihre Verantwortung und Verpflichtung zur gewissenhaften Wahrnehmung von Aufgaben an eine...