Rohstoffkartell Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Rohstoffkartell für Deutschland.

Rohstoffkartell Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Zagotovite si že od 2 evrov

Rohstoffkartell

Rohstoffkartell ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den Zusammenschluss von Unternehmen in der Rohstoffindustrie zum Zwecke der Preis- und Angebotskontrolle.

Ein Rohstoffkartell besteht aus mehreren Produzenten oder Händlern, die eine koordinierte Strategie verfolgen, um die Marktpreise für bestimmte Rohstoffe zu beeinflussen. Das Hauptziel eines Rohstoffkartells besteht darin, die Preise von Rohstoffen zu stabilisieren oder zu erhöhen, um höhere Gewinne zu erzielen. Durch eine enge Zusammenarbeit und Absprachen innerhalb des Kartells können die Mitglieder ihre individuellen Interessen in Einklang bringen und somit ihre wirtschaftliche Position auf dem Markt stärken. Ein Rohstoffkartell kann verschiedene Instrumente zur Preisbeeinflussung einsetzen. Die gängigste Methode ist die Festlegung von Produktionsquoten, bei der jedes Mitglied des Kartells seine Produktion auf einen bestimmten Anteil begrenzt. Dadurch wird das Angebot künstlich reduziert, was zu einer Knappheit auf dem Markt führen kann und somit die Preise steigen lässt. Ein weiteres Instrument ist die gemeinsame Vermarktung der Rohstoffe, um eine stärkere Verhandlungsposition gegenüber den Käufern zu erreichen. Es ist wichtig zu beachten, dass Rohstoffkartelle in vielen Ländern und Regionen häufig rechtlichen Beschränkungen unterliegen. Wettbewerbsgesetze und Antitrust-Regulierungen zielen darauf ab, Kartellbildung zu verhindern, um fairen Wettbewerb und den Schutz der Verbraucher zu gewährleisten. Daher müssen Rohstoffkartelle oft sehr diskret vorgehen und sich juristischen Risiken bewusst sein. Insgesamt ist ein Rohstoffkartell ein strategischer Zusammenschluss der Akteure in der Rohstoffindustrie, um die Preis- und Angebotskontrolle zu erlangen. Es ist ein wichtiger Aspekt der Kapitalmärkte und kann erhebliche Auswirkungen auf die Preisentwicklung und das Angebot von Rohstoffen haben. Bei Eulerpool.com verstehen wir die Bedeutung von Rohstoffkartellen und bieten Ihnen eine umfassende Glossar an, in dem Sie weitere wichtige Begriffe im Kontext von Kapitalmärkten, Aktien, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen finden können. Besuchen Sie unsere Website, um Zugang zu den besten und umfangreichsten Finanzinformationen und Glossaren zu erhalten.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Glaubwürdigkeit

Glaubwürdigkeit ist ein zentraler Begriff im Zusammenhang mit Investitionen an den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf das Vertrauen, das Anleger in ein bestimmtes Unternehmen, eine Anleihe oder eine Kryptowährung haben....

DM

DM (Deutsche Mark) ist die ehemalige offizielle Währung Deutschlands, die bis zur Einführung des Euro im Jahr 2002 in Umlauf war. Als eine der stabilsten Währungen ihrer Zeit war die...

Dividendenpolitik

Dividendenpolitik ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Unternehmensfinanzierung und bezieht sich auf die Strategie und Praktiken, die ein Unternehmen verwendet, um Dividenden an seine Aktionäre auszuschütten. Diese Politik legt...

Überbesetzung

Die Überbesetzung, auch bekannt als Überbevölkerung, bezeichnet in der Kapitalmarktbranche eine Situation, in der das Angebot an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten die Nachfrage übersteigt. Diese Situation kann auf unterschiedliche Faktoren zurückzuführen...

Sachkredit

Ein Sachkredit ist eine Form der Kreditvergabe, bei der ein Vermögenswert als Sicherheit für das Darlehen verwendet wird. Dieser Vermögenswert kann eine Immobilie, ein Fahrzeug, eine Maschine oder eine andere...

Escalating Commitment

Escalating Commitment - Definition und Erklärung Escalating Commitment (zu Deutsch: Eskalierende Verpflichtung) ist ein Begriff aus der Verhaltensökonomie und bezieht sich auf das Phänomen, dass Investoren oder Finanzinstitutionen trotz negativer Auswirkungen...

BMG

BMG steht für "Börse Mehrerer Gesellschaften" und bezieht sich auf ein elektronisches Handelssystem, das von deutschen Börsenbetreibern genutzt wird. Es ermöglicht den Handel mit einer Vielzahl von Wertpapieren wie Aktien,...

Geldfunktionen

Geldfunktionen sind grundlegende Merkmale und Aufgaben, die dem Geld in einer Volkswirtschaft zugeschrieben werden. Als wichtigstes Tauschmittel ermöglicht Geld den Austausch von Gütern und Dienstleistungen und dient daher als allgemein...

Zahlungsverzug

Zahlungsverzug ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezieht sich auf die Verzögerung oder den Verzug einer Zahlung, die im Rahmen eines Geschäftsabschlusses oder einer finanziellen Transaktion fällig...

Maßstäbegesetz

"Maßstäbegesetz" ist ein Begriff aus dem Bereich des deutschen Kapitalmarktrechts und bezieht sich auf ein Gesetz, das die Einhaltung von Standards und Maßstäben für Marktakteure in Bezug auf Finanzinstrumente und...