Not-Invented-Here-Syndrom Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Not-Invented-Here-Syndrom für Deutschland.

Not-Invented-Here-Syndrom Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja

Zagotovite si že od 2 evrov

Not-Invented-Here-Syndrom

Not-Invented-Here-Syndrom ("NIH-Syndrom") bezeichnet eine Denkhaltung oder Unternehmenskultur, bei der eine Organisation die Ablehnung oder Widerwilligkeit zeigt, externe Ideen, Technologien oder Lösungen anzuerkennen oder zu übernehmen.

Es ist ein psychologisches Phänomen, das insbesondere in der Geschäftswelt, darunter auch im Bereich der Kapitalmärkte, von Bedeutung ist. Das NIH-Syndrom entsteht, wenn eine Organisation davon überzeugt ist, dass ihre eigenen internen Fähigkeiten und Ressourcen ausreichen, um alle ihre Anforderungen zu erfüllen. Es beruht auf dem Gedanken, dass intern entwickelte Lösungen und Innovationen automatisch besser sind als externe Optionen, selbst wenn diese möglicherweise überlegen sind. Dieses Denkmuster führt dazu, dass Organisationen gegenüber externen Ideen und Innovationen skeptisch oder ablehnend eingestellt sind. Im Bereich der Kapitalmärkte kann das NIH-Syndrom erhebliche Auswirkungen haben. Investoren und Finanzinstitutionen mit dieser Denkhaltung könnten von der Annahme abgeschlossen sein, dass nur interne Informationen und Analysen für ihre Anlageentscheidungen relevant sind. Dies kann dazu führen, dass sie die Vorteile externer Beratung, Forschungsergebnisse oder spezialisierter Finanzinstrumente, wie beispielsweise Kryptowährungen, ignorieren. Es ist wichtig zu beachten, dass das NIH-Syndrom Innovationen behindern und Wettbewerbsvorteile mindern kann. Organisationen könnten sich selbst begrenzen, indem sie ihre eigenen internen Perspektiven nicht in Frage stellen und von externen Quellen profitieren. Das NIH-Syndrom kann zu einem Verlust an Effizienz, Wachstumspotenzial und Wettbewerbsfähigkeit führen. Um das NIH-Syndrom zu überwinden und die Chancen zu nutzen, die externe Ideen und Innovationen bieten, sollten Organisationen eine offene Kultur der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs fördern. Hierbei kann die Integration externer Ressourcen wie Research-Plattformen wie Eulerpool.com von entscheidender Bedeutung sein. Durch den Zugang zu einer umfassenden Wissensbasis können Investoren fundierte Anlageentscheidungen treffen, selbst wenn diese auf externen Informationen basieren. Es ist essenziell, dass Investoren und Finanzinstitutionen das NIH-Syndrom erkennen und aktiv gegensteuern. Die Entwicklung einer kollaborativen, innovationsorientierten Kultur kann dazu beitragen, eine breitere Palette an Möglichkeiten zu erschließen und das Risiko einer eingeschränkten Perspektive zu mindern. Durch das offene Akzeptieren externer Ideen und Innovationen können Kapitalmarktakteure ihr Wissen erweitern und ihre Erfolgsaussichten verbessern.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Verlustabzug

Der Verlustabzug ist ein spezifisches steuerliches Konzept, das es Anlegern ermöglicht, Verluste aus Kapitalanlagen in steuerlichen Berechnungen geltend zu machen. Dieser Begriff ist von entscheidender Bedeutung für Investoren in den...

Anteil

Der Begriff "Anteil" gehört zu den grundlegenden Konzepten im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den Teilbesitz oder die Beteiligung an einem Unternehmen, einem Fonds oder einem Wertpapier. Es...

Schlussbilanz

Schlussbilanz ist ein Begriff aus der Welt der Wirtschaft und bezieht sich auf den Abschluss eines Geschäftsjahres. In der Kapitalmarktterminologie bezeichnet die Schlussbilanz die gesammelte finanzielle Aufstellung eines Unternehmens am...

nicht monotones Schließen

Definition: Nicht monotones Schließen Nicht monotones Schließen ist ein Begriff, der in der Finanzanalyse verwendet wird, um die Preisbewegungen eines Wertpapiers während eines bestimmten Zeitraums zu beschreiben. Es bezieht sich auf...

Gläubigerschutz

Gläubigerschutz ist ein zentraler Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf die Maßnahmen und Vorschriften bezieht, die darauf abzielen, die Interessen von Gläubigern oder Investoren zu schützen. Es bezieht...

Rechnung

Rechnung (Invoice) – Eine detaillierte Aufstellung der erbrachten Leistungen oder Waren, die einen offiziellen Nachweis über einen geschuldeten Betrag liefert. Rechnungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsprozesses, insbesondere in finanziellen...

Zwischenmakler

Zwischenmakler Definition: Der Begriff "Zwischenmakler" bezieht sich auf einen Finanzdienstleister oder einen Vermittler, der als Intermediär in Transaktionen zwischen Käufern und Verkäufern auf dem Kapitalmarkt agiert. Ein Zwischenmakler hat die Aufgabe,...

Auftragsabwicklung

Auftragsabwicklung ist ein wichtiger Prozess in den Kapitalmärkten, der sich auf die Ausführung und Abwicklung von Aufträgen bezieht, die im Rahmen des Handels mit Wertpapieren getätigt werden. Im Allgemeinen umfasst...

Skalenertrag

Skalenertrag - Definition, Bedeutung und Einsatz im Finanzsektor Der Skalenertrag, auch bekannt als Skaleneffekt, bezieht sich auf die Veränderung der Produktionsleistung im Verhältnis zur Änderung der eingesetzten Produktionsfaktoren. Im Kapitalmarktumfeld ist...

Fremdwährungsforderungen

"Fremdwährungsforderungen" ist ein Fachbegriff aus dem Finanzwesen, der im Zusammenhang mit der Bewertung von Kapitalanlagen in Fremdwährungen verwendet wird. In einfachen Worten ausgedrückt, bezieht sich dieser Begriff auf Forderungen in...