Korrelation Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Korrelation für Deutschland.

Korrelation Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja

Zagotovite si že od 2 evrov

Korrelation

Die Korrelation ist eine statistische Maßzahl, die den Zusammenhang zwischen zwei oder mehr Variablen in den Kapitalmärkten misst.

Sie gibt Auskunft darüber, wie stark und in welche Richtung sich diese Variablen gleichzeitig entwickeln. In der Finanzwelt wird die Korrelation häufig verwendet, um die Beziehung zwischen verschiedenen Aktien, Anleihen, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen zu analysieren. Eine hohe positive Korrelation bedeutet, dass sich die Preise oder Renditen zweier Wertpapiere in die gleiche Richtung bewegen. Eine hohe negative Korrelation hingegen zeigt an, dass sich die Preise gegensätzlich entwickeln. Eine Korrelation von Null weist darauf hin, dass keine Beziehung zwischen den Variablen besteht. Die Korrelation wird oft in Portfolioanalysen verwendet, um das Risiko zu streuen und die Diversifikation zu maximieren. Wenn verschiedene Wertpapiere eine niedrige oder negative Korrelation aufweisen, verringert dies das Gesamtrisiko des Portfolios, da Verluste in einem Wertpapier durch Gewinne in einem anderen Wertpapier ausgeglichen werden können. Es gibt verschiedene Methoden, um die Korrelation zu berechnen. Die einfachste Methode ist die Pearson-Korrelation, die den linearen Zusammenhang zwischen den Variablen misst. Eine weitere Methode ist die Rangkorrelation, wie zum Beispiel der Spearman-Rangkorrelationskoeffizient, der den Zusammenhang zwischen den Rängen der Variablen berücksichtigt. Investoren nutzen die Korrelation, um ihre Anlagestrategien zu optimieren. Eine Diversifikation des Portfolios durch Auswahl von Wertpapieren mit geringer oder negativer Korrelation kann das Risiko verringern und die Renditechancen verbessern. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Korrelation keine Kausalität impliziert. Nur weil zwei Variablen korreliert sind, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass eine Variable die andere verursacht. In der modernen Finanzwissenschaft werden auch fortgeschrittene statistische Modelle wie die Kovarianzmatrix und den Korrelationskoeffizienten verwendet, um eine umfassende Analyse der Korrelation in den Kapitalmärkten durchzuführen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Investoren eine detaillierte und umfassende Erläuterung der Korrelation in unserem Glossar. Wir liefern sorgfältig recherchierte Definitionen von Finanzbegriffen, die jedem Investor helfen, die Zusammenhänge auf den Kapitalmärkten besser zu verstehen. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, professionelle und exzellente Informationen bereitzustellen, die gleichzeitig leicht verständlich und präzise sind.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Robinson Patman Act

Das Robinson-Patman-Gesetz, auch bekannt als Preis- und Diskriminierungsgesetz, wurde 1936 als föderales US-Gesetz verabschiedet, um die Wettbewerbsfähigkeit und Fairness in den Kapitalmärkten zu gewährleisten. Es wurde benannt nach den beiden...

Gesetzgebung

Gesetzgebung ist ein entscheidender Begriff im Bereich des Finanzmarktes und der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf den Prozess der Erstellung, Änderung und Umsetzung von Gesetzen durch eine nationale Regierung, die...

Umweltverschmutzung

Umweltverschmutzung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt Bedeutung hat, da er auf die Auswirkungen einer schädlichen Umweltaktivität auf den Kapitalmarkt hinweist. Der Begriff "Umweltverschmutzung" bezieht sich auf die Freisetzung...

Risikostreuung

Risikostreuung beschreibt die strategische Verteilung von Investitionen über verschiedene Wertpapiere, Anlageklassen oder Märkte, um potenzielle Verluste zu minimieren. Diese Portfolio-Diversifikation ist ein wichtiger Grundsatz in den Kapitalmärkten und ermöglicht Anlegern,...

Stamokap

Stamokap steht für "Staatlich Monopolisierter Kapitalismus" und beschreibt eine politische Ökonomietheorie, die auf den Arbeiten von Karl Marx und Friedrich Engels basiert. Diese Theorie argumentiert, dass der Kapitalismus dazu neigt,...

teleologische Auslegung

Teleologische Auslegung ist ein Rechtsprinzip, das in der juristischen Interpretation von Verträgen und Gesetzen angewendet wird. Es bezieht sich auf die Auslegung einer Bestimmung oder Regelung unter Berücksichtigung der zugrunde...

Kreditfinanzierung

Kreditfinanzierung beschreibt eine Form der Kapitalbeschaffung für Unternehmen, bei der Kredite zur Finanzierung von Investitionen oder operativen Aktivitäten verwendet werden. Unternehmen nutzen die Kreditfinanzierung, um ihre Kapitalstruktur zu optimieren, das...

Löschungsbewilligung

Löschungsbewilligung – Definition und Bedeutung Die Löschungsbewilligung ist ein juristisches Dokument, das im Bereich der Kapitalmärkte eine wichtige Rolle spielt. Sie dient dazu, die Löschung einer bestehenden Grundschuld oder einer anderen...

Zulassungsrevision

Zulassungsrevision bezeichnet das Verfahren, in dem die Zulassung von Wertpapieren an einer Börse sorgfältig überprüft und gegebenenfalls genehmigt wird. Dabei handelt es sich um einen regulatorischen Prozess, der sicherstellt, dass...

vertikale Integration

Die vertikale Integration bezieht sich auf eine Geschäftsstrategie, bei der ein Unternehmen verschiedene Stufen der Wertschöpfungskette kontrolliert und integriert. Diese Strategie ermöglicht es dem Unternehmen, die Effizienz zu steigern, Kosten...