Konzernmitbestimmung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Konzernmitbestimmung für Deutschland.
Naredi najboljše naložbe svojega življenja
Zagotovite si že od 2 evrov Konzernmitbestimmung ist ein Begriff aus dem deutschen Unternehmensrecht, der sich auf die rechtliche Regelung der Mitbestimmung in großen Unternehmen bezieht.
Insbesondere bezieht sich Konzernmitbestimmung auf die Beteiligung der Arbeitnehmer an unternehmerischen Entscheidungen in Unternehmen, die als Konzern organisiert sind. Gemäß dem Mitbestimmungsgesetz von 1976 gilt die Konzernmitbestimmung für Unternehmen, die mindestens 2.000 Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland beschäftigen. Konzernmitbestimmung ermöglicht den Arbeitnehmern eine Beteiligung an Entscheidungen, die für das Unternehmen von großer Bedeutung sind, wie z.B.: - Zustimmung zu Maßnahmen, die Arbeitsplätze gefährden könnten, - Veränderungen der Organisationsstruktur des Unternehmens, - Investitionen oder Desinvestitionen von erheblichem Umfang, - Veränderungen des Geschäftsbereichs oder der Produktpalette. Die Konzernmitbestimmung basiert auf der Idee, dass Arbeitnehmer ein Recht auf Mitbestimmung haben, da sie von unternehmerischen Entscheidungen direkt betroffen sind. Sie zielt darauf ab, eine ausgewogene Balance zwischen den Interessen der Arbeitnehmer und der Unternehmensleitung herzustellen. Die Konzernmitbestimmung erfolgt über den Aufsichtsrat des Unternehmens. Der Aufsichtsrat setzt sich aus Vertretern der Arbeitnehmer und der Anteilseigner zusammen. Bei Unternehmen mit bis zu 500 Arbeitnehmern beträgt das Verhältnis zwischen Arbeitnehmer- und Anteilseignervertretern im Aufsichtsrat jeweils die Hälfte. Bei Unternehmen mit mehr als 500 Arbeitnehmern stellen die Arbeitnehmervertreter ein Drittel der Mitglieder des Aufsichtsrats. Die Konzernmitbestimmung hat das Ziel, einen Dialog und Austausch zwischen den Arbeitnehmer- und Anteilseignervertretern zu fördern, um die Interessen aller Beteiligten zu berücksichtigen. Dieses Recht auf Mitbestimmung stärkt die unternehmerische Stabilität und fördert das Vertrauen der Arbeitnehmer in das Unternehmen. Bei Investoren sind Informationen über die Konzernmitbestimmung von Bedeutung, da sie Auswirkungen auf unternehmerische Entscheidungen und die langfristige Strategie eines Unternehmens haben kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Konzernmitbestimmung zu verstehen und ihre potenziellen Auswirkungen auf die finanzielle Performance eines Unternehmens zu analysieren. Mit Eulerpool.com haben Investoren Zugriff auf umfassende Informationen über Konzernmitbestimmung und alle relevanten Begriffe im Bereich der Kapitalmärkte. Unsere Glossare sind von Experten verfasst und enthalten sowohl präzise Definitionen als auch die Verbindung zu verwandten Begriffen und Konzepten. Wir unterstützen Investoren dabei, ihr Wissen zu erweitern und fundierte Entscheidungen zu treffen, um optimale Renditen in den Kapitalmärkten zu erzielen. Vertrauen Sie auf Eulerpool.com als Ihre Quelle für erstklassige Finanzinformationen und Fachwissen.Insurance Management
Versicherungsmanagement bezeichnet den umfassenden Prozess der Analyse, Planung, Implementierung und Überwachung von Versicherungsprogrammen zum Schutz von Vermögenswerten und zur Minimierung von Risiken in verschiedenen Geschäftsbereichen. Im Kapitalmarktumfeld ist das Versicherungsmanagement...
Entwertung
Entwertung bezieht sich auf den Wertverlust einer Geldanlage oder Währung. In wirtschaftlicher Hinsicht tritt Entwertung auf, wenn der Wert einer Währung, eines Vermögenswerts oder einer Geldanlage aufgrund von verschiedenen Faktoren...
Einzelstoffsammlung
Einzelstoffsammlung, auch bekannt als Separately Managed Account (SMA), bezieht sich auf eine spezielle Anlagestrategie, bei der ein individuelles Portfolio von Wertpapieren für einen einzelnen Anleger verwaltet wird. Bei diesem Ansatz...
Branded Goods
Markenware bezieht sich auf Produkte, die unter einem spezifischen Markennamen verkauft werden und eine hohe Wiedererkennung und Reputation auf dem Markt genießen. Diese Waren zeichnen sich durch ihre einzigartige Qualität,...
internationale Arbeitsteilung
Definition von "Internationale Arbeitsteilung" Die "Internationale Arbeitsteilung" bezieht sich auf die strategische Aufteilung und Organisation von wirtschaftlichen Aktivitäten über nationale Grenzen hinweg, um die Effizienz und Produktivität auf globaler Ebene zu...
Nutzwert
Nutzwert ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf den Wert bezieht, den eine bestimmte Investition oder ein Finanzinstrument für den Anleger hat. Der Nutzwert...
Counter Trade
Gegengeschäft Das Gegengeschäft, auch bekannt als Gegenhandel, bezieht sich auf eine Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Parteien, bei der der Wert einer Warenlieferung durch den Gegenwert anderer Waren oder Dienstleistungen ausgeglichen...
Betriebsunterbrechung
Die Betriebsunterbrechung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig in Verbindung mit Versicherungen und Risikomanagement verwendet wird. Im Kontext von Unternehmensversicherungen bezieht sich die Betriebsunterbrechung auf die finanziellen Auswirkungen,...
erdichtete Namen
"Erdichtete Namen" ist ein Begriff, der sich auf eine Praxis bezieht, bei der fiktive Namen für Wertpapiere verwendet werden. Dies geschieht, um die Identität des tatsächlichen Emittenten oder des zugrunde...
Unionszollrecht
Unionszollrecht umfasst die Gesamtheit der rechtlichen Bestimmungen und Vorschriften, die die Einfuhr und Ausfuhr von Waren in die und aus der Europäischen Union (EU) regeln. Es ist ein zentrales Instrument...