Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) für Deutschland.

Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) Definition

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Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG)

Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG), auch bekannt als das Achte Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII), bildet das rechtliche Fundament für die umfassende Förderung, Betreuung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in Deutschland.

Es legt die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Kinder- und Jugendhilfe fest und strebt das Wohl des Kindes als oberstes Ziel an. Das KJHG beinhaltet eine breite Palette von Maßnahmen und Leistungen, die darauf abzielen, die Entwicklung und Entfaltung von Kindern und Jugendlichen zu fördern sowie ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten. Dazu gehören unter anderem die Förderung der Erziehung in der Familie, die Bereitstellung von Kindertagesbetreuung, die Jugendsozialarbeit, Hilfen zur Erziehung, die Förderung von Pflegefamilien und Heimerziehung sowie der Schutz von Kindern und Jugendlichen in Gefährdungssituationen. Das KJHG ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die einzelne Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe behandeln. Dazu zählen beispielsweise die Allgemeinen Vorschriften, in denen grundlegende Begriffe und Zuständigkeiten festgelegt werden, sowie die Vorschriften zur Förderung der Erziehung in der Familie, zur Kindertagesbetreuung und zur Hilfe zur Erziehung. Insbesondere im Bereich des Kinderschutzes hat das KJHG eine zentrale Bedeutung. Es regelt hier unter anderem den Schutz vor Kindeswohlgefährdung, die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Jugendämter sowie die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Fachkräften. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche vor Gefahren und Risiken zu schützen sowie frühzeitig Unterstützung und Hilfe anzubieten, wenn dies erforderlich ist. Mit dem Kinder- und Jugendhilfegesetz soll gewährleistet werden, dass jedes Kind und jeder Jugendliche unabhängig von seiner sozialen Herkunft optimale Entwicklungschancen erhält und Schutz und Förderung erfährt. Es bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit verschiedener Akteure, wie Jugendämter, Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen und weiteren Institutionen, die gemeinsam an einer erfolgreichen Gestaltung der Kinder- und Jugendhilfe mitwirken.
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